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Weimar-Nachrichten vom 27. Juli 2017
Wieder Neonazi-Konzert in Themar
Am kommenden Sonnabend soll das zweite Neonazi- Konzert in Themar stattfinden. Unter dem Motto "Rock für Identität" werden diesmal 1000 Rechtsradikle in Südthüringen erwartet.
Vor zwei Wochen waren rund 6000 Rechte zum bundesweit wohl größten Rechtsrock-Konzert des Jahres nach Thüringen gekommen. Dies sei für Samstag wenig realistisch. «Darauf deuten sowohl die Teilnehmererwartungen des Veranstalters als auch das Programm des Szenetreffens hin.»
Die Polizei rechnet diesmal auch mit Gegendemonstrationen, es werden mehrere hundert Personen erwartet. Diese sollen auf keinen Fall mit den Rechten zusammentreffen. «Strikte Lagertrennung ist immer unser Prinzip», sagte ein Sprecher. Anders als beim vergangenen Konzert dürften die Rechten diesmal vornehmlich aus dem deutschsprachigen Raum kommen.
Hotel Elephant wechselt den Eigentümer
Das Hotel Elephant wechselt den Eigentümer. Das berichtet die Thüringer Landeszeitung in ihrer heutigen Ausgabe. Die Unternehmensgruppe Hirmer aus München übernimmt das Traditionshotel von der Schörghuber Gruppe. Auch das Gasthaus Weißer Schwan in der Frauentorstraße soll an diese Unternehmensgruppe gehen. Geplant sei außerdem eine Modernisierung des Hotel Elephant, der neue Eigentümer wolle mehrere Millionen Euro investieren. Das Hotel blickt auf eine 300 jährige Geschichte, gegründet im Jahr 1696 steht es wie kaum ein anderes Hotel für die Geschichte Weimars. (am)
Acht Prozent arbeiten außerhalb des Freistaates
Jeder Zwölfte Arbeitnehmer aus Thüringen arbeitet außerhalb
des Freistaates. Dies geht aus einem aktuellen Bericht der Bundesagentur für Arbeit hervor. Von den 792.500 Arbeitnehmern im Land hatten 2016 demnach 68.000 ihren Arbeitsplatz außerhalb Thüringens, 3310 mehr als 2015.
Die meisten arbeiten in den benachbarten Bundesländern. So arbeiten rund 17.000 Thüringer in Sachsen, knapp 10.000 in Bayern. Gut 2500 Thüringer hatten ihren Arbeitsplatz im Ausland. Insgesamt pendelten 2016 noch immer deutlich mehr Arbeitnehmer von Ost- nach Westdeutschland als umgekehrt. (dpa/ am)