Schneider soll für den Osten mitsondieren
Nachricht vom 22.Dezember 2017
Der Erfurt-Weimarer SPD-Bundestagabgeordnete Carsten Schneider soll jetzt in Berlin ebenfalls an den Sondierungsgesprächen für eine mögliche Koalitionsregierung mit der CDU-CSU teilnehmen. Bisher sind von der SPD nur Parteivorsitzender Martin Schulz und Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles dabei. Der inzwischen parlamentarische Geschäftsführer Schneider soll in die Gespräche die Belange Ostdeutschlands einbringen. Er wolle sich vor allem für eine Anschlußregelung nach dem Auslaufen des Solidarpaktes II im Jahr 2019 einsetzen, sagte Schneider der Presse. Zu RadioLOTTE Weimar sagte er vor drei Wochen, er würde mit seiner Partei am liebsten in Neuwahlen gehen. Auf der SPD-Landesparteitag in Erfurt, der gegen eine erneute Koalition mit CDU-CSU votierte, warb Schneider allerdings vehement für die Zustimmung zu den Sondierungsgesprächen. (wk)
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