(06.45) Ramelows 15-Kilometer-Vorschlag stößt auf Kritik
Nachricht vom 05.Januar 2021
Der von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow eingebracht 15-Kilometer-Vorschlag ist auf Kritik gestoßen. Das hat die Deutsche Presseagentur berichtet. Als Reaktion auf den kürzlichen Ansturm auf die Wintersportgebiete hatte Ramelow u. a. vorgeschlagen, dass wie in Sachsen der Bewegungsradius der Thüringer auf 15 Kilometer um ihren Wohnort eingeschränkt werden solle. Aus Sicht der CDU-Landtagsfraktion wäre dies jedoch ein "Wohnort-Arrest" für die Thüringer. Gleichfalls äußerte sich Finanzministerin Heike Taubert kritisch. Sie schrieb auf Twitter, dass eine gute Steuerung der Wintersportaktivitäten besser sei als eine Beschränkung. Ebenso teilte Umweltministerin Anja Siegesmund mit, dass eine solche pauschale Regel über das Ziel hinaus schieße. Ob Ramelows Vorschlag Bestandteil der nächste Thüringer Corona-Verordnung wird, ist noch offen. Die Verordnung wird heute im Kabinett beraten und soll am achten Januar veröffentlicht werden. Der Ministerpräsident hatte am Sonntag angekündigt, dass der Lockdown bis 31. Januar verlängert werden solle. (mt)
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