Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 22. Januar 2021
(06.45) Stipendiaten des 27. Atelierprogramms der ACC Galerie ausgewählt
Die Stipendiaten und Stipendiatinnen des 27. Atelierprogramms der ACC Galerie stehen fest. Das hat die Stadt mitgeteilt. Im September 2020 erfolgte die Ausschreibung für das diesjährige Thema "Rückzug / Retreat". Ausgewählt wurden vier internationale Künstler und Künstlerinnen aus Israel, Spanien und Ägypten. Das Atelierprogramm wurde 1994 von der ACC Galerie und der Stadt Weimar ins Leben gerufen. Dabei werden internationale Künstler zu einem Arbeitsaufenthalt von jeweils vier Monaten ins Städtische Atelierhaus Weimar eingeladen. (mt)
(06.45) Stadtbücherei bietet ab Februar Abholservice an
Weimars Stadtbücherei wird ab Februar einen Abholservice anbieten. Leser und Leserinnen haben dann täglich zwischen 10 und 16 Uhr die Möglichkeit telefonisch oder per E-Mail Medien vorzubestellen, teilt die Stadt mit. Am Folgetag können diese mit einer Terminvereinbarung kontaktlos vor Ort abgeholt werden. Wer keine konkreten Lesewünsche hat, kann sich ein Überraschungspaket zusammenstellen lassen. Eine Rückgabe ist während der Schließung noch nicht möglich. Jedoch können ausgeliehene Medien telefonisch oder per Mail mehrfach verlängert werden. (mt)
(06.45) Endspurt für den Weimarer Buchlöwen
Der Schreibwettbewerb Weimarer Buchlöwe für Grundschulkinder geht in den Endspurt. Aus einer Mitteilung der Stadt geht hervor, dass der Einsendeschluss bis zum 28. Februar verlängert wurde. Bis dahin besteht die Möglichkeit, dass unter dem aktuellen Thema "Lach dich gesund, bleib kunterbunt" Beiträge eingereicht werden können. Im März wird die Jury dann ihre Tätigkeit aufnehmen. Derzeit werden noch Kinder gesucht, die sich daran beteiligen wollen, die Gewinnergeschichten auszuwählen. Um daran teilzunehmen, muss das dafür nötige Anmeldeformular ausgefüllt an die Stadtbücherei verschickt werden. - Der Weimarer Buchlöwe ist ein Gemeinschaftsprojekt der Kulturdirektion und der Stadtbücherei Weimar. (mt)
(06.45) Sozialticket-Berechtigte erhalten kostenlose FFP2-Masken
Die Stadtverwaltung Weimar gibt kostenlos FFP2-Masken an Personen aus, die berechtigt sind das Sozialticket zu erhalten. Laut der Stadt werde ab sofort zusammen mit dem Ticket jeweils drei FFP2-Masken in der Stadtverwaltung ausgegeben. Monatlich werden dafür rund 1.500 Masken bereit gestellt. Das Angebot gilt vorläufig bis Ende April. Künftig wird das Tragen medizinischer Mund-Nasen-Bedeckungen im öffentlichen Personennahverkehr Pflicht werden. Wie Oberbürgermeister Peter Kleine erklärt, sollen Menschen, die auf den ÖPNV angewiesen sind, weiterhin mobil bleiben können. Der persönliche Schutz vor dem Virus ist wichtig und darf keine Frage des Geldbeutels sein. (mt)
(06.45) Weimarer Amtsgericht: Kontaktverbot vom vergangenen Frühjahr verfassungswidrig
Das allgemeine Kontaktverbot vom vergangenen Frühjahr ist laut des Weimarer Amtsgerichts verfassungswidrig. Im Verlauf eines Bußgeldverfahren hat das Gericht diese Entscheidung getroffen. Ende April 2020 hatte ein Mann zusammen mit sieben weiteren Personen im Hof eines Wohnhauses Geburtstag gefeiert. Sechs Monate später wurde gegen den Mann ein Bußgeldbescheid verhängt. Dies war jedoch laut des Gerichts verfassungswidrig, da zu diesem Zeitpunkt in der Verordnung des Landes eine ausreichende Ermächtigungsgrundlage fehle. Gleichfalls verstößt das Verbot gegen die durch das Grundgesetz garantierte Menschenwürde, so das Gericht. Es sei nur dann mit der Menschenwürde vereinbar, wenn eine Notlage besteht, bei der das Gesundheitssystem zusammenbrechen würde. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und allgemeingültig. Konkrete Auswirkungen habe es nur auf den Kläger und die Stadt Weimar. Demnach müsse der Kläger das Bußgeld nicht zahlen. (mt)
(06.45) Feuerwehr löscht Brand in Süßenborn
Im Weimarer Ortsteil Süßenborn ist Donnerstagvormittag auf einem Dreiseitenhof ein Feuer ausgebrochen. Um das Feuer zu löschen rückten laut der Stadt sämtliche Feuerwehren Weimars zusammen mit einem Sanitätszug aus. Bei ihrem Eintreffen war bereits die gesamte Ortsmitte in Rauch eingehüllt. Auf dem Gelände des Hofes brannten ein Wohngebäude und ein vorgelagertes Holzhaus. Neun Personen mussten laut der Polizei evakuiert werden. Vier von Ihnen wurden durch Rauchgas leicht verletzt und in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Die Polizei sperrte das Gelände weiträumig ab. Gegen Mittag konnte der Brand unter Kontrolle gebracht und im weiteren Verlauf gelöscht werden. Die Feuerwehr konnte durch ihr rasches Eingreifen verhindern, dass sich das Feuer auf die angrenzenden Häuser ausbreiten konnte. (mt)
(07.45) Land fördert Sanierung von Studentenwohnheim
Thüringen fördert die Sanierung des Studentenwohnheims in der Merketalstraße 46. In das Vorhaben wird der Freistaat 1,5 Millionen Euro investieren. Der Zuwendungsbescheid ist heute von Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee überreicht worden, heißt es in einer Mitteilung. Das Studentwerk beteiligt sich mit rund 3,4 Millionen Euro. Es ist u. a. vorgesehen, dass Gebäude durch zusätzliche Treppeneinbauten neu zu erschließen. Ebenso werden Fassade und Dach wärmegedämmt sowie die Fenster, Türen und Fußbodenbeläge ausgetauscht. Außerdem sollen die Räume einer ehemaligen Kita zu Wohnungen umgebaut werden. Künftig wird es dort 40 Zwei- und Drei-Raum-Wohnungen geben. Voraussichtlich zum Beginn des Wintersemesters 2022/23 können die Studierenden einziehen. (mt)
(08.45) Neuer Entwurf für Corona-Verordnung wird heute beraten
Der neue Entwurf für die Corona-Verordnung Thüringens wird heute im Landtag beraten. Wie die DPA berichtet, ist das Papier heute Thema während einer gemeinsamen Sitzung des Gesundheits- und des Bildungsausschusses. Der Entwurf sieht bisher vor, die Ergebnisse der Bund-Länder-Schaltkonferenz vom Dienstag umzusetzen. Insbesondere soll im Freistaat eine Pflicht zum Tragen medizinischer Masken im ÖPNV und in Geschäften gelten. Darüber hinaus ist geplant, dass auch im Unterricht eine Maske getragen werden soll. Ab kommenden Dienstag soll die Verordnung in Kraft treten und bis zum 14. Februar andauern. (mt)
(09.45) Staatsanwaltschaft fordert Haftstrafe für Thüringer Polizisten
Die Staatsanwaltschaft hat vor dem Weimarer Amtsgericht im Prozess gegen einen Thüringer Polizisten eine Haftstrafe von dreieinhalb Jahren gefordert. Das hat die TLZ berichtet. Der 42-Jährigen muss sich wegen Geheimnisverrats und Bestechlichkeit dort verantworten. Laut der zuständigen Staatsanwältin haben sich die Vorwürfe gegen den Polizisten während des Prozesses bestätigt. Er soll 2017 und 2018 mehrfach interne Informationen an Dritte weitergegeben haben. Von einer Frau, mit der er in diesem Zusammenhang in Kontakt stand, soll er teilweise Sex als Gegenleistung verlangt haben. Der Verteidiger des Mannes forderte einen Freispruch seines Mandanten. Die Weitergabe sei "rechtmäßiges Polizeiverhalten" gewesen, da die Frau für den Polizisten als Informantin galt. In der kommenden Woche soll das Urteil verkündet werden. (mt)