Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 26. Januar 2021
(06.45) Sonderprogramm „Stadt und Land“ fördert Alltagsradverkehr Thüringens
Der Bund stellt für den Ausbau des Thüringer Alltagsradverkehr 20 Millionen Euro bereit. Das Geld stammt aus dem Sonderprogramm "Stadt und Land". Das geht aus einer Mitteilung des Thüringer Infrastrukturministeriums hervor. Bis 2023 können die Länder für den Radverkehr Finanzhilfen von insgesamt rund 657 Millionen abrufen. Im Dezember war dafür eine Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern getroffen worden. Die Mittel können für Radverkehrsmaßnahmen in den Kommunen und für Radwege an Landesstraßen verwendet werden. Gleichfalls wird das Land den Radverkehr fördern. So stehen im Landeshaushalt im Jahr 2021 für kommunale Radverkehrsprojekte 7,5 Millionen Euro bereit. Das sind 5 Millionen Euro mehr als 2020. (mt)
(06.45) Weniger Neuinfektionen in Weimar
Die Zahl der aktuell positiv mit dem Corona-Virus Infizierten ist in Weimar wieder leicht gesunken. Laut städtischer Mitteilung gab es gestern im Vergleich zum Sonntag nur vier festgestellte Neuinfektionen. Die Zahl liegt damit bei 267. Der 7-Tage-Inzidenzwert lag somit am Montag bei 182,44. Im Klinikum werden aktuell 22 Personen auf der Covid-Station behandelt. (shg)
(07.45) Weimarer Land verzichtet auf Hortgebühren
Im Weimarer Land müssen Eltern für Februar keine Hortgebühren zahlen. Der Landkreis verzichtet für zunächst einen Monat darauf die Gebühr einzuziehen. Das geht aus einer Mitteilung des Landratsamtes hervor. Außerdem werden Eltern darum gebeten für Februar Daueraufträge zu stoppen. Eventuell doch erfolgte Buchungen werden später verrechnet, heißt es. Da eine Regelung vom Land Thüringen bezüglich der Hortgebühren noch aussteht, gilt der Verzicht auf den Einzug anfänglich nur für den Februar. (mt)
(07.45) Neue Corona-Verordnung Thüringens tritt in Kraft
Mit dem heutigen Tag gilt die neue Thüringer Corona-Verordnung. Es wurden weitgehend die Beschlüsse der Bund-Länder-Konferenz übernommen. Der Landtag konnte Änderungen einbringen. Die neue Sonderverordnung gilt bis einschließlich 14. Februar. Sie sieht unter anderem vor, dass Personen ab 15 Jahren eine medizinische Maske in Geschäften, im ÖPNV und bei Veranstaltungen und Zusammenkünften tragen müssen. Beschäftigte sind dazu verpflichtet eine Mund-Nasen-Bedeckung am Arbeitsplatz aufzuziehen, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Dabei wird eine medizinische Maske empfohlen, jedoch gibt es hierzu keine Verpflichtung. Mit der neuen Verordnung ist auch das Versammlungsrecht nochmals verschärft worden. So dürfen maximal 500 Personen unter freiem Himmel und 50 in geschlossenen Räumen an Kundgebungen teilnehmen. Zuvor durften sich im öffentlichen Raum 1000. Menschen an solchen Veranstaltungen beteiligen. (mt)
(08.45) Taubert für Verteilung von Gratis-Masken
Thüringens Finanzministerin Heike Taubert unterstützt den Vorschlag der SPD-Landtagsfraktion, Bedürftigen kostenlos medizinische Masken zur Verfügung zu stellen. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur äußerte sie, dass es ihr wichtig sei, dass es dabei nicht zu einem großen Verwaltungsaufwand komme. Für die Vergabe von Gratis-Masken gibt es derzeit nur einen pauschalen Antrag des Gesundheitsministeriums. Es sollen Lagerbestände des Landes an medizinischen Masken genutzt werden, um sie kostenlos an Bedürftige zu verteilen. Wie viele Masken dabei ausgegeben werden können, ist noch nicht bekannt gegeben worden. (mt)
(10.45) Individueller Rundgang zum Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus
Anlässlich des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus wird zu einem individuellen Erinnerungsrundgang geladen. Initiatoren sind das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus, der Verein Lernort Weimar und die ACHAVA-Festspiele. Am Goetheplatz, zwischen Kasseturm und mon ami, besteht vom 27. Januar bis zum 5. Februar die Möglichkeit sich auf Gedenktafeln über das Leben und Sterben ehemaliger Mitbürger und Mitbürgerinnen zu informieren. Gleichfalls können Interessenten an den Porträts der Open-Air-Ausstellung „Die Zeugen“, am Gedenkstein an der Ettersburger Straße oder am Ernst-Thälmann-Denkmal am Buchenwaldplatz innehalten. Um die Entrechteten, Gequälten und Ermordeten zu ehren, können an den Gedenkorten Kerzen aufgestellt oder Blumen niedergelegt werden.
Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des KZ Auschwitz-Birkenau, des größten Vernichtungslagers des NS-Regimes. (mt)
Tasifan- talentCampus im Corona Format
Für Kinder in Weimar gibt es in diesem Jahr einen besonderen talentCampus. Der Kinderzirkus Tasifan versorgt in Kooperation mit der Volkshochschule 100 Kinder über die Winterferien mit verschiedenen Aktivitäten. Täglich liefert der Zirkus eine Kiste nach Hause, die unter anderem Bewegungsaufgaben, Spiele, Bastelideen und eine Jonglierwerkstatt enthält. Der Inhalt der Kiste dreht sich rund um die Geschichte von Robin Hood. Durch die Initiative des Bildungsministeriums „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" wird der TalentCampus gefördert und ermöglicht auch bildungsfernen Kindern die Teilnahme am Projekt
(06.45) Stolpersteine beschmutzt
Im Weimar sind die Stolpersteine von vier Menschen beschmutzt worden. Die Gedenksteine von Gustav Lewin, Israel, Edith und Lucie Berlowitz wurden mit Farbe besprüht. Eine Weimarer Bürgerin säuberte die Steine. Außerdem wurde Anzeige erstattet. So teilte es das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus mit. Die in ganz Deutschland verlegten Stolpersteine erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus, die verfolgt, ermordet, deportiert und vertrieben wurden. (cw)
(06.45) Vorbereitungen für Abriss der "Schule an der Hart" laufen an
Gestern ist damit begonnen worden den Abriss der "Schule an der Hart" vorzubereiten. Wie die Stadt mitteilt, werden dafür in dieser Woche insgesamt 48 Bäume gefällt. Die dafür erforderlichen Genehmigungen liegen vor. Die Bäume müssen bereit jetzt weichen, da Baumfällungen nicht mit den Brutzeiten der Vögel kollidieren dürfen. Die gefällten Bäume werden später durch Neupflanzungen ersetzt. Diese werden die Zahl der Fällungen deutlich übersteigen. Insgesamt ist auf dem Schulgelände die Neupflanzung von rund 60 Bäumen vorgesehen. Frühestens in den Sommerferien wird der Abriss des Schul-Gebäudes beginnen. Dort werden dann drei neue Einzelbauten entstehen. (mt)
(06.45) Spendenaktion für Brandopfer in Süßenborn
Der Süßenborner Dorfverein hat nach dem Brand eines Drei-Seiten-Hofs eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Über die Plattform "betterplace" wird für die vom Feuer betroffene Familie gesammelt. Bisher wurden mehr als 16.000 Euro gespendet. Die Organisatoren wollen insgesamt 20.000 Euro Spendengelder zusammentragen. Am vergangenen Donnerstag brach ein Feuer zwischen 2 Häusern in Süßenborn aus. Aus bisher ungeklärter Ursache wurden beide Gebäude unbewohnbar. (mt)
(06.45) Sparkassenstiftung fördert gemeinnützige Projekte
Noch bis Mitte Februar können gemeinnützige Vereine und Projekte Förderanfragen bei der Sparkassenstiftung Weimar - Weimarer Land stellen. Wie die Stiftung miteilt, werden in diesem Jahr bereits 26 Vorhaben mit einem Betrag von mehr als 41.000 Euro unterstützt. Seit ihrer Gründung im Jahr 1995 ist die Sparkassenstiftung engagiert, um gemeinnützige Vereine und Projekte in der Region finanziell zu fördern. Für unterschiedliche Projekte und eigenen Maßnahmen konnte die Stiftung bislang über 2,5 Mio. Euro vergeben. (mt)