Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 25. Januar 2021
(06.45) Staatsanwaltschaft antwortet mit Rechtsbeschwerde auf Urteil zu Kontaktverbot
Die Erfurter Staatsanwaltschaft hat mit einer Rechtsbeschwerde auf das Urteil des Weimarer Amtsgerichtes zur Kontaktbeschränkung reagiert. Wie der MDR berichtet, soll das Urteil aufgehoben und an das Oberlandesgericht verwiesen werden. Im Verlauf eines Bußgeldverfahrens wegen des Verstoßes gegen die Kontaktbeschränkungen hatte das Amtsgericht den dort Beschuldigten freigesprochen. Das Gerichte begründete sein Urteil vom 11. Januar damit, dass die betreffende Regelung der Verordnung im vergangenen Frühjahr verfassungswidrig und damit nichtig war. Im April 2020 hatte ein Mann zusammen mit sieben weiteren Personen im Hof eines Wohnhauses Geburtstag gefeiert. Damit habe er gegen die damals bestehenden Kontakt-Auflagen verstoßen. Sechs Monate später wurde gegen den Mann ein Bußgeldbescheid verhängt. (mt)
(06.45) Corona-Infektionen in Egendorf
In einer Lebenshilfe-Einrichtung für Behinderte im Blankenhainer Ortsteil Egendorf ist es zu mehreren Corona-Infektionen gekommen. Das geht aus einer Mitteilung des Landratsamtes des Weimarer Landes hervor. Darin heißt es, dass dort sieben Bewohner und zwei Mitarbeiter positiv auf den Virus getestet worden. Weitere Testergebnisse stehen noch aus. Wie das Gesundheitsamt des Landkreise mitteilt, sind am Sonntag 30 Neuinfektionen bekannt geworden. Aktuell sind im Landkreis 484 Personen aktiv mit dem Virus infiziert. Als derzeit genesen gelten 68 Menschen. Bisher gestorben sind 24 Personen. (mt)
(06.45) Brachfläche in Weimar-Nord wird zur insektenfreundlichen Blumenwiese
In Weimar-Nord östlich der KITA "Kinderland Bummi" soll eine Brachfläche zu einer Blumenwiese umgestaltet werden. Das hat die Stadt in einer Mitteilung bekannt gegeben. Das Gelände wird zunächst beräumt und der Wildwuchs teilweise entfernt. Mit der Maßnahme soll u. a. eine naturnahe Oase für Insekten errichtet werden. Gleichfalls soll eine ruhiger Aufenthaltsort mit Bänken für die Anwohner entstehen. Im Januar werden die notwendigen Fäll- und Rodungsarbeiten begonnen. Danach soll der Boden für die Einsaat vorbereitet werden. Zur Umsetzung des Projektes werden im Rahmen einer hundertprozentigen Förderung über 30.000 Euro bereitgestellt. (mt)
(06.45) An Carl-von-Ossietzky-Straße wird weitergebaut
Ab heute soll an der Carl-von-Ossietzky-Straße weitergebaut werden. Laut der verantwortlichen Baufirma ist vorgesehen, die Arbeiten an den beidseitigen Gehwegen wieder aufzunehmen. In Vorbereitung wurden Parkverbote für den betroffenen Bereich angeordnet. Infolge der Maßnahme wird die Straße zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Friesstraße erneut voll gesperrt. Die Arbeiten sollen bis März beendet sein. Im Anschluss daran ist der Beginn der Arbeiten zwischen Friesstraße und Gläserstraße geplant. (shg/mt)
(06.45) Winterferien starten heute
Die Winterferien werden in Thüringen bereits ab heute beginnen. Aufgrund des verlängerten Lockdowns wurden die Ferien vorgezogen. Das geht aus mehreren Medienberichten hervor. Ursprünglich sollten sie am 8. Februar starten. Wie aktuelle Meldungen schildern, geht Thüringens Bildungsminister Helmut Holter davon aus, dass erst nach Ostern die Schulen in den Präsenzunterricht zurückkehren können. Er stellte bei einem Inzidenzwert von konstant unter 200 einen eingeschränkten Regelbetrieb in Aussicht. Ein normaler Schulbetrieb könne erst bei weniger als 50 Neuinfektionen pro hunderttausend Einwohner ermöglicht werden. Neben den Schulen werden auch die Kindertagesstätten voraussichtlich länger geschlossen bleiben. Ein Sprecher des Bildungsministeriums äußerte gegenüber dem MDR, dass das gegenwärtig hohe Infektionsgeschehen es nicht erlaube die Kindergärten Mitte Februar wieder zu öffnen. (mt)
(08.45) Weimarer Schulen sollen iPads erhalten
Mitte Februar sollen die Schüler Weimars mit insgesamt 1.100 iPads ausgestattet werden. Wie die TLZ berichtet, ist vorgesehen, dass noch während der Pandemie-Einschränkungen die Schüler und Schülerinnen die Geräte nutzen können. Die iPads werden dann an die Schulen aufgeteilt und bleiben Eigentum der Stadt. Für die Ausgabe sind die Schulen selbst verantwortlich. Nach Ende der Einschränkungen des Unterrichts, sollen die Geräte wieder an die Schulen zurückgehen. Sie sollen dann als Klassensätze für den digitalen Präsenzunterricht verwendet werden. Die mobilen Endgeräte sind Bestandteil des Digital-Pakts 2019 bis 2024. Für eine Förderung über den Digital-Pakt ist es notwendig, dass die Schulen ein Medienkonzept erstellen. Nach coronabedingten Verzögerungen liegen derzeit 17 von 22 Konzepten vollständig vor. (mt)
(07.45) Aktuelle Infektionslage in Weimar
In Weimar sind im Verlauf des Wochenendes insgesamt 24 Neuinfektionen durch das Gesundheitsamt verzeichnet worden. Das geht aus Angabe der Stadt hervor. Ebenso konnte das Gesundheitsamt feststellen, dass 29 Personen als genesen gelten. Außerdem wurden zwei weitere Todesfälle bekannt. Aktuell sind im Stadtgebiet 266 Menschen von einer Infektion betroffen. 19 Personen werden derzeit stationär behandelt. (mt)