Nachricht vom 11.Januar 2007
Die Lage der Thüringer Wälder ist jetzt vom Landwirtschaftsministerium in Erfurt als äußerst kritisch eingestuft worden. Schuld habe das sehr milde Winterwetter, so gestern der Referatsleiter Waldbau, Lutz Eckardt. Es fehle an Niederschlag, zudem böten die verhältnismäßig warmen Temperaturen dem Borkenkäfer gute Überlebensbedingungen. Da mehr Wasser verdunste, als Niederschlag fällt, sei in einigen Regionen das für die Pflanzen verfügbare Wasser aufgebraucht. Besonders kritisch sei die Lage in Mittel- und Ostthüringen, wo der Waldboden ab 20 Zentimeter Tiefe so gut wie ausgetrocknet sei. Betroffen seien sowohl Nadel- als auch Laubwälder. (dpa/wk)
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