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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 17. Januar 2007

Weimars Frauennotwohnungen sollen künftig auch vom Weimarer Land und vom Kreis Sömmerda mitfinanziert werden. Sozialdezernet Dirk Hauburg sei beauftragt, mit dem Weimarer Umland entsprechende Regelungen zu treffen, so Oberbürgermeister Stefan Wolf. Bei der kommunalen Pflichtaufgabe "Frauenhäuser" halte Weimar dreimal soviel Plätze vor als gefordert. Sie seien auch ausgelastet. Mindestens ein Drittel davon würde aber von Hilfesuchenden belegt, die aus dem Umland Weimars kommen, so Wolf. Das sollte sich dann auch an den Kosten beteiligen. - Hintergrund ist das neue Finanzierungsmodell des Landes Thüringen. Dadurch erhalten die Frauenschutz-Häuser weniger Geld vom Freistaat. Die Kommunen müssen sich nun stärker an der Finanzierung beteiligen. (wk)

Die meisten Thüringer Singels leben in Weimar. Das geht aus gestern veröffentlichten Zahlen des Landesamtes für Statistik hervor. Danach wohnen weit über die Hälfte aller Weimarer in Ein-Personen-Haushalten. Fast so hoch ist der Prozentsatz auch in Jena. Gera nimmt mit etwas unter der Hälfte den dritten Platz vor Erfurt ein. Dagegen lebt im Eichsfeld nur jeder Vierte allein. Im Durchschnitt leben zwei Personen in Thüringer Haushalten. (wk)

Weimars Stadtsportbund will die Sportstammtische wiederbeleben. Sie haben seit längerem nicht mehr stattgefunden. Der Sport müsse wieder aus der "Motzecke" geholt werden, so Sportbundchef Stefan Hügel auf einem gestrigen Treffen von Vertretern Weimarer Sportvereine. Die Stellung des Sportes in der Kulturstadt müsse gestärkt werden. Als ersten Schritt dazu nannte er den vom Sportbund initiierten Lauf um das DNT, an dem etwa 2000 Menschen teilgenommen hatten. WK/(wk)

Zum dritten Mal in Folge hat das DNT sein Geschäftsjahr mit einem leichten Überschuß abgeschlossen. Auch seien wieder mehr Zuschauer zu verzeichnen gewesen als im Jahr zuvor, so der Geschäftsbericht. Insgesamt hätten 165-tausend Besucher die Aufführungen des DNT und der Weimarer Staatskapelle erlebt. Dabei sei über die Hälfte des Publikums unter 30 Jahre alt gewesen. Ein Drittel der Zuschauer waren Touristen. Aus Thüringen kamen 10 Prozent der Besucher, davon nur sehr wenige aus Erfurt. (wk)

Die Weimarer Arbeitsgemeinschaft für die Grundsicherung, Arge, darf vorerst keine sogenannten "Arbeitsgelegenheiten mit Entgeld" mehr vermitteln. Das hat die Arge gegenüber RadioLOTTE Weimar bestätigt. Dabei handelt es sich um gemeinützige aber sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen, die von der Arge bezahlt werden. Im vergangenen Jahr sind in Weimar und dem Umland so 220 Menschen in Arbeit gebracht worden. Für dieses Jahr waren rund 240 solcher Arbeitsgelegenheiten geplant. Auch sogenannte Ein-Euro-Jobs sollen jetzt weniger angeboten werden. Da stehen 900 weniger im Plan als im Vorjahr. Insgesamt stehen in diesem Jahr über eine Million Euro weniger vom Bund für die Bezahlung zusätzlicher Arbeit zur Verfügung. (wk)

Am Verwaltungsneubau in der Schwanseestraße haben die Gewerke heute Richtfest gefeiert. Das lange geplante neue Verwaltungshaus der Stadt soll noch in diesem Jahr bezugsfertig werden. Spatenstich war Anfang Mai 2006. - Mit dem über 7 Millionen teuren Erweiterungsbau will die Verwaltung ihre in der Stadt verteilten Behörden zusammenfassen. So könnte ab 2008 eine halbe Million Euro im Jahr gespart werden, hieß es dazu vor Baubeginn. Außerdem soll in dem Neubau ein so genanntes Bürgerbüro entstehen. (wk)

Goebel erhöht Druck auf Weimar und Erfurt
In der Debatte um die Theaterfinanzierung für Weimar und Erfurt hat das Land jetzt den Druck erhöht. Sollte es zu keiner Einigung kommen, will Kultusminister Jens Goebel von sich aus bestimmen, wieviel Landesmittel die beiden Theater jeweils bekommen. Spätestens im Frühsommer müsse man zu einem Ergebnis kommen. - Auch für Eisenach, Rudolstadt und Meiningen ist die Finanzierung weiter ungeklärt. Unterdessen ist für die sechs anderen Theater und Orchester Thüringens die Finanzierung ab 2009 gesichert. Deren kommunalen Träger haben gestern entsprechende Vereinbarungen mit dem Land Thüringen unterschrieben. (mh/wk)

Karsten Wiegand wird neuer Operndirektor am DNT
Der Regisseur Karsten Wiegand wird neuer Weimarer Operndirektor. Der DNT-Aufsichtsrat bestätigte gestern abend die Entscheidung von Intendant Stephan Märki. Damit tritt Wiegand im nächsten Jahr die Nachfolge von Michael Schulz an. Wiegand ist 34 Jahre alt und kommt aus München. In Weimar erhält er zunächst einen Zweijahres-Vertrag. Ob er sein Amt aber überhaupt antreten kann, ist wegen der ungeklärten Finanzierung des Nationaltheaters noch nicht sicher. Gegenüber Radio LOTTE Weimar erklärte Wiegand dazu, er vertraue darauf, daß es das Musiktheater des DNT auch weiterhin geben werde. Er komme nicht nach Weimar, um eine Sparte abzuwickeln. Schon in diesem Februar wolle er mit den Planungen seiner ersten Spielzeit beginnen. (mh)

Ruhrfestspiele präsentieren ihr Programm in Weimar
Die Ruhrfestspiele Recklinghausen haben heute ihr Festspielprogramm 2007 in Weimar präsentiert. Das Programm habe inhaltliche Bezüge zur Stadt der deutschen Klassik, hieß es zur Begründung. Das Festival habe sich in diesem Jahr Goethe zum Schirmherren genommen. Er habe überragende Fähigkeiten als Initiator neuer Formen bewiesen. In diesem Sinne soll es sechs Welturaufführungen, eine Europapremiere und drei deutschsprachige Erstaufführungen geben. Von Goethe selbst sind drei Stücke im Programm. - Die Ruhrfestspiele gelten als das älteste und größte Theaterfestival Europas. Ihr Blick richte sich auf das ganze Land, auf Europa und auf Theater aus der Welt, so die Festivalleitung in Weimar. (wk)

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