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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 19. Januar 2007

Weimar ist bei dem Sturm glimpflich davongekommen
Die Stadt Weimar hat nach dem Sturm keine größeren Schäden zu beklagen. Der Orkan ging mit geringerer Geschwindigkeit als vom Wetterdienst befürchtet, über die Stadt hinweg. Zwei Personen wurden beim Umsturz eines Baumes an der Martersteigstraße leicht verletzt. An einem geparkten Pkw verursachte der Baum einen Schaden von etwa 10.000 Euro. Die Feuerwehr mußte zu insgesamt 39 Einsätzen ausrücken, überwiegend wegen stürzender Bäume. Wegen herabfallender Ziegel wurden zeitweise Straßen gesperrt. Eine Straßenlaterne in der Jakobstraße ist abgeknickt. Am Zeppelinplatz riß ein entwurzelter Baum die Leitung der Straßenbeleuchtung herunter. In Gaberndorf war kurzzeitig der Strom unterbrochen. Ansonsten gab es im Energiebereich keine Ausfälle. - (wk)

Apoldaer Pizzafabrik hat Millionenschaden zu beklagen
In Apolda hat der Orkan einen Millionenschaden angerichtet. Vor dem Ortseingang ist der Kühlturm der Pizzafabrik teilweise eingestürzt. Menschen kamen nicht zu Schaden. Zunächst hatte der Sturm die Styropurverkleidung abgerissen und das Dach angehoben. Die B 87 mußte zeitweise voll gesperrt werden. Ansonsten sind im Weimarer Land umgestürzte Bäume, beschädigte Verkehrseinrichtungen, herabgerissene Strom- und Telefonleitungen sowie beschädigte Dächer registriert worden. Vier Personen wurden verletzt. - Verkehrsbeeinträchtigungen gab es vorwiegend auf Bundes- und Landstraßen, in geringerem Maße auf der Autobahn. Innerhalb Thüringens sind vor allem die Bergregionen im Süden und Osten von größeren Schäden und Stromausfällen betroffen. Deutschlandweit sind nach dem Orkan Schäden in Milliardenhöhe zu verzeichnen. Mindestens zehn Menschen kamen ums Leben. (wk)

Ob die Fünf-Prozent-Hürde bei Kommunalwahlen in Thüringen verfassungsgemäß ist oder nicht, will der Thüringer Verfassungsgerichtshof in Weimar erst am 26. März mitteilen. Gestern haben darüber neun Richter mit offiziellen Vertreten des Freistaates und der Stadt Weimar verhandelt. Das Kommunalwahlgesetz des Freistaates hatte dabei Justizminister Harald Schliemann zu verteidigen. Weimars Dezernent Dirk Hauburg rechnet nach dem Termin mit einem knappen Entscheidungsergebnis. Nur drei der Richter hätten erkennen lassen, daß sie die Klausel für verfassungswidrig halten. - Der Gerichtstermin ging auf eine Beschwerde der Weimarer FDP gegen das Wahlergebnis zur Stadtratswahl von 2004 zurück. Das Verwaltungsgericht hatte sein Verfahren dazu ausgesetzt, weil es die Klausel durch den Verfassungsgerichtshof prüfen lassen wollte. Nach dem Urteil darüber will das Verwaltungsgericht entscheiden, ob nachträglich Konsequenzen aus dem Wahlergebnis von 2004 zu ziehen sind. (wk)

In Thüringen ist jetzt zum ersten Mal von einer sich abzeichnenden Wende am Arbeitsmarkt gesprochen worden. Die Industrie- und Handelskammer rechnet als Folge der sogenannten Konjunkturaufhellung mit bis zu 10.000 neuen Jobs in diesem Jahr. 22 Prozent der Industriebetriebe planten in den kommenden Monaten Neueinstellungen. Die IHK erwartet, daß die Zahl der Arbeitslosen im Freistaat im Jahresdurchschnitt auf 150.000 sinken wird und die Arbeitslosenquote dauerhaft unter 14 Prozent liegt. - Das Thüringeer Wirtschaftsministeriem hatte zuletzt von viereinhalbtausend neuen Stellen gesprochen, die in diesem Jahr entstehen könnten. (dpa/wk)

Ob die Fünf-Prozent-Hürde bei Kommunalwahlen in Thüringen gekippt wird, bleibt weiter unklar. Aus der gestrigen mündlichen Verhandlung vor dem Verfassungsgerichtshof in Weimar könne man jedenfalls keine Schlüsse ziehen. Das sagte Rechtsanwältin Maria-Elisabeth Grosse heute bei RadioLOTTE Weimar. Sie hatte als Kreisvorsitzende der FDP gegen das Ergebnis der Stadtratswahl 2004 Beschwerde eingelegt. Die Liberalen waren in Weimar knapp an der 5-Prozent-Klausel gescheitert. Als einstige FDP-Landtagsabgeordnete hatte Grosse allerdings das Thüringer Kommunalwahlgesetz mitentschieden. Die Klausel sei damals nach der Wahl von 1990 in das Gesetz gekommen, weil es soviel Splitterparteien gegeben habe, so Grosse heute. Man habe sich noch nicht vorstellen können, wie sich die Demokratie entwickle. (wk)

Wolf präzisiert seine Vorstellungen zur Theater-Zusammenarbeit
Oberbürgermeister Stefan Wolf hat seine Vorstellungen einer Zusammenarbeit der Theaterhäuser von Weimar und Erfurt präzisiert. Demnach könne er sich eine enge Kooperation im Orchesterbereich vorstellen, sagte er der TLZ. Beide Klangkörper könnten an beiden Häusern arbeiten, so Wolf. Die größere Staatskapelle würde die großen Produktionen beider Häuser begleiten, das kleinere Erfurter Orchester die kleinen. Auch ein Austausch von Inszenierungen hält Wolf für möglich. In beiden Städten solle es aber weiter unabhängige Musikproduktionen geben. Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein soll Wolfs Vorschläge zur Zusammenarbeit begrüßt haben. Bausewein sehe auch Einsparpotentiale im Erfurter Tarifsystem, so die Zeitung. Er könne dabei auch über das Weimarer Modell reden. (wk)

In Weimar können am Sonntag die Läden zum beginnenden Winterschlußverkauf öffnen. Vor allem Bekleidungsgeschäfte und Anbieter von Wintersportausrüstung hätten in dieser Saison große Probleme, hieß es vom Thüringer Einzelhandelsverband. Die Geschäfte gingen mit ungewöhnlich vollen Lagern in den Handel. Auf Grund des bislang ausgebliebenen Winters sei das Angebot so groß wie selten. Die Ware muss raus, um das Minus wenigstens ein bißchen auszugleichen. Wenn allerdings kein Schnee kommt, verpufft der Schlussverkauf, hieß es weiter. (wk)

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