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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 12. Januar 2007

Oberbürgermeister Stefan Wolf hat gestern seinen ersten Neujahrsempfang gegeben. Rund 150 Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Kultur sind der Einladung gefolgt. In seiner Rede hob Wolf die überregional bedeutenden Ereignisse des neuen Jahres hervor. Dazu zählte er die Wiedereröffnung der historischen Anna-Amalia-Bibliothek und das deutsche Sportjugend-Event zu Pfingsten. Im weiteren verwies er auf die positive Grundstimmung in der Wirtschaft. Sie sei erfolgversprechend, um weiter Schulden aus dem Kulturstadtjahr abzubauen, so Wolf. Die einlaufenden Steuereinnahmen müßten aber unbedingt in die Sanierung der Schulen und in die Schuldentilgung fließen. Populistische Geschenke mit fragwürdigen Konsequenzen könnte sich Weimar nicht leisten, sagte er in Richtung Stadtrat und freies Kindergartenjahr. Unmöglich seien auch weitere Einsparungen im Personalbereich der Stadtverwaltung. Die Belastung der Mitarbeiter liege bereits an der Schmerzgrenze. Einsparungen und Gewinne müßten in anderen Bereichen möglich sein, so der OB in seiner Neujahrsrede. (wk)

Der erfolgreiche Weimarer Tennissportler Manfred Hoschke hat gestern als einziger die Silberne Ehrennadel verliehen bekommen. Er habe sich in besonders vorbildlicher Weise als Ehrenamtler beim Tennis-Club Weimar 1912 eingebracht, hieß es. So sei er über lange Jahre für den Verein als Trainer und Betreuer der Jugend tätig gewesen. Zuletzt habe er sich vorbildlich um den technischen Zustand der Tennisanlage gekümmert. - Die silberne Ehrennadel wird traditionell zum Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters für besondere Verdienste um das Wohl Weimars vergeben. In den vergangenen Jahren waren es jeweils drei bis vier Bürger, die so geehrt wurden. (wk)

Das DNT nimmt heute wieder seinen Theaterbetrieb auf. Nach der zehntägigen Spielpause beginnt das Haus mit der Märchenkomödie "Der Drache" von Jewgeni Schwarz. Die Aufführung zählt zu den gefeiertsten des Jahres 2006. Auch in der Spielstätte "e-werk" beginnt heute wieder der Aufführungsbetrieb. Das Musiktheater beginnt am Samstag mit Mozarts "Zauberflöte" im Großen Haus. Die erste Premiere im neuen Jahr soll am 26. Januar stattfinden. Da stellt Claudia Meyer ihre Inszenierung von Goethes "Toquato Tasso" vor. (wk)

Rolf Hochhuths Irrenhausposse "Heil Hitler" soll morgen in Berlin von einer freien Theatergruppe uraufgeführt werden. Das Stück sollte ursprünglich zu Hochhuths Geburtstag im vergangenen Juni vom Weimarer DNT aus der Taufe gehoben werden. Der Autor hatte hier die Uraufführung untersagt, weil der Regisseur Michael Simon zwei alte Naziverbrecher mit jungen Frauen besetzt hatte. Hochhut bezeichnete das als "Gechichtsfälschung". So hat er jetzt auch die gerade angelaufene Filmkomödie über Hitler von Daniel Levy bezeichnet. (wk)

Karsten Wiegand soll neuer Operndirektor am DNT werden
Der Regisseur Karsten Wiegand könnte neuer Operndirektor des Deutschen Nationaltheaters in Weimar werden. Am kommenden Dienstag wolle ihn Intendant Stephan Märki dem Aufsichtsrat der Theater-GmbH vorschlagen, heißt es heute in der TA. Der in München geborene Wiegand inszenierte bereits in Weimar zusammen mit Julia von Sell den Faust mit Thomas Thieme in der Titelrolle und Rossinis Othello-Oper. Weitere Operninszenierungen lieferte der 35-jährige in Krakau, Berlin und Hannover ab. In Weimar soll er noch in diesem Jahr "Luisa Miller" von Verdi auf die Bühne bringen. - Ein neuer Operndirektor für das DNT wird ab Sommer 2008 gebraucht, weil da der bisher erfolgreiche Michael Schulz als Intendant nach Gelsenkirchen wechselt. (wk)

Weimarer Arge klagte gegen Hartz-IV-Regelsatzentscheidung
Gegen die Regelsatz-Entscheidung zugunsten einer Hartz-IV-Empfängerin will jetzt die Weimarer "Arge" beim Landessozialgericht klagen. Das ist heute der Thüringer Allgemeinen zu entnehmen. Das Sozialgericht Gotha hatte der Weimarerin in ihrer Auffasung Recht gegeben, daß ihr wegen eines Krankenhausaufenthaltes kein Geld vom Regelsatz abgezogen werden dürfe. Der gängigen Praxis, bei stationären Behandlungen, 35 Prozent der Leistung einzubehalten oder zurückzufordern, fehle die gesetzliche Grundlage, so das Urteil. Die Arge steht auf dem Standpunkt, daß durch die Vollverpflegung im Krankenhaus Aufwendungen gespart würden. Deshalb die Leistung zu kürzen, entspreche der Auffassung der Bundesregierung. Laut TA will Weimars Arge-Chef Rudi Wenz mit der Klage eine bundesweite Regelung erreichen. Es könne nicht sein, daß in Thüringen anders entschieden würde als in Schleswig Holstein, so Wenz. (wk)

Fachtag erörtert Probleme der Abwanderung von Jugendlichen
Eine Fachtagung will morgen in Weimar erörtern, was man gegen die Abwanderung junger Leute aus dem Osten tun kann. Experten und Jugendinitiativen werfen dazu Fragen auf und suchen nach Antworten. Eingeladen sind Vertreter aus Jugendkultur, Politik und Wirtschaft. Das Forum wird vom Jugendkulturnetz Thüringen, der Civitas und RadioLOTTE Weimar veranstaltet. Schirmherr und Teilnehmer ist Thüringens Kultusstaatsekretetär Walter Bauer-Wabnegg. Der Fachtag bei "Klock 11" im alten Uhrenwerk hat den Titel "Gekommen um zu bleiben". (wk)

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