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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 11. Januar 2007

Das Weimarer Stadtmuseum hat gestern seinen ersten Neujahrsempfang nach der Wiedereröffnung gegeben. Dabei zog Museumsleiter Alf Rößner eine positive Bilanz. So hätten fast 5.300 Besucher das Museum im letzten Jahr besucht. Trotz Schließung wären insgesamt 50 Veranstaltungen geboten worden. Außerdem stellte Rößner noch einmal offiziell das Jahresprogramm 2007 vor. Unter den fünf bereits angekündigten Sonderausstellungen wurde auf die Neuentdeckung des Weimarer Kunstmalers Heinrich Plühr hingewiesen, von dem demnächst sterofotografische Aktbilder präsentiert werden sollen. (wk)

Der Chefarzt und ärztliche Direktor des Hufelandklinikums Weimar, Franz Robiller, ist in den Ruhestand getreten. Nach mehr als 30 Jahren beendete er seine medizinische Laufbahn. Gestern wurde er feierlich aus seinem Dienst verabschiedet. Der 1940 in Frankfurt am Main geborene Robiller war 1974 als Chefarzt der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin der Hufeland-Kliniken berufen worden. Seit 2002 war der Medizinalrat auch ärztlicher Direktor des Klinikums. Nachfolger in diesem Amt soll der jetzige Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Reinhard Fünfstück werden. (wk)

Zu literarischen Veranstaltungen lädt jetzt jeden 2. Sonntag eines Monats das Linkspartei-Café in der Marktsstraße ein. Als erster Gast stellt am kommenden Sonntag Landolf Scherzer sein neues Buch "Der Grenzgänger" vor. Scherzer ist Vorsitzender des Thüringer Schriftstellerverbandes. Seinen Bericht über eine Reise entlang der früheren innerdeutschen Grenze – zwischen Thüringen, Hessen und Bayern - hätte bei Erscheinen hefti­gen Streit ausgelöst. Das "Gedanken frei" genannte Café ist das Bürgerbüro der Thüringer Linkspartei-Bundestagsabgeordneten Luc Jochimsen und Frank Spieth. (wk)

Zu einem Raubüberfall ist es am Dienstag gegen 19 Uhr 30 in Oberweimar gekommen. Der Täter stieß eine 63jährige Frau zu Boden, würgte sie und entriß ihr die Handtasche. Sie war hinter dem Kaufmarkt auf dem Weg von der Bushaltestelle Bodelschwinghstraße in Richtung Dichterweg. Die Frau wurde bei dem Überfall leicht verletzt. In ihrer schwarzen Handtasche befanden sich Bargeld, Ausweispapiere und Schlüssel. Der Täter flüchtete in Richtung Bodelschwinghstraße. Er soll etwa 1 Meter 75 groß und schlank sein und war mit einer dunklen Jacke und Handschuhen bekleidet. Hinweise nimmt die Poilzei in Weimar entgegen, unter der Telefon-Nummer 88 20. (wk)

Matthias Bettenhäuser gibt sein Amt als Kreisvorsitzender der Weimarer SPD auf. Als Grund nannte er gestern berufliche und private Verpflichtungen. Er habe als Leiter des Jenaer OB-Büros den Kopf nicht mehr so frei, sich um die Weimarer Kommunalpolitik zu kümmern, sagte Bettenhäuser gegenüber RadioLOTTE Weimar. Im September letzten Jahres hatte er bereits den SPD-Fraktionsvorsitz im Stadrat niedergelegt. Über seine Nachfolge als Kreischef soll intern auf einer Klausurtagung Ende Januar beraten werden. Die Neuwahl findet im März statt. Dann tritt auch Bettenhäusers Stellvertreter Jörg Rietschel nicht mehr an. Der zweite Stellvertreter, Sven Steinbrück von den Jusos, will hingegen erneut kandidieren. (wk/mh)

Die Lage der Thüringer Wälder ist jetzt vom Landwirtschaftsministerium in Erfurt als äußerst kritisch eingestuft worden. Schuld habe das sehr milde Winterwetter, so gestern der Referatsleiter Waldbau, Lutz Eckardt. Es fehle an Niederschlag, zudem böten die verhältnismäßig warmen Temperaturen dem Borkenkäfer gute Überlebensbedingungen. Da mehr Wasser verdunste, als Niederschlag fällt, sei in einigen Regionen das für die Pflanzen verfügbare Wasser aufgebraucht. Besonders kritisch sei die Lage in Mittel- und Ostthüringen, wo der Waldboden ab 20 Zentimeter Tiefe so gut wie ausgetrocknet sei. Betroffen seien sowohl Nadel- als auch Laubwälder. (dpa/wk)

Eine Fachstelle für Gleichstellung soll beim Thüringer Wirtschaftsministerium eingerichtet werden. Dadurch würden Frauen stärker als bisher von EU-Fördergeldern profitieren, hieß es vom Ministeriumssprecher Andreas Maruschke. Die Kontrollstelle könnte bei der Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung angesiedelt werden. Über die Details werde derzeit noch verhandelt, so Maruschke. Die Vorsitzende des Landesfrauenrates, Silke Bemmann, nannte das Projekt "einen großen Fortschritt im Bereich der Gleichstellungspolitik in Thüringen". Bisher seien Männer bei den Förderprogrammen bevorzugt worden. (dpa/wk)

Oberbürgemeister hofft für 2007 auf Schuldenabbau
Oberbürgermeister Stefan Wolf sieht als größte Aufgabe für das neue Jahr, die Schulden aus dem Kulturstadtjahr abzubauen. Dafür sei die positive Grundstimmung in der Wirtschaft erfolgversprechend, sagte er heute abend auf seinem ersten Neujahrsempfang. Die einlaufenden Steuereinnahmen müßten unbedingt in die Sanierung der Schulen und in die Schuldentilgung fließen. Populistische Geschenke mit fragwürdigen Konsequenzen könnte sich Weimar nicht leisten, so Wolf in Richtung Stadtrat. Unmöglich seien auch weitere Einsparungen im Personalbereich der Stadtverwaltung. Die Belastung der Mitarbeiter liege bereits an der Schmerzgrenze betonte der OB in seiner Neujahrsrede. Einsparungen und Gewinne müßten in anderen Bereichen möglich sein. (wk)

Manfred Hoschke erhält Silberne Ehrennadel
Der erfolgreiche Weimarer Tennisspieler Manfred Hoschke hat zum Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters als einziger die Silberne Ehrennadel verliehen bekommen. In den vergangenen Jahren waren es jeweils drei Bürger. Hoschke habe sich in besonders vorbildlicher Weise als Ehrenamtler beim Tennis-Club Weimar 1912 eingebracht, hieß es zur Begründung. So sei er über lange Jahre für den Verein als Trainer und Betreuer der Jugend tätig gewesen. Zuletzt habe er sich vorbildlich um den technischen Zustand der Tennisanlage gekümmert. - (wk)

Thüringer Grüne würden nicht mit Althaus-CDU zusammengehen
In Thüringen könnten die Grünen nicht mit der CDU zusammen regieren. Solange ihr Vorsitzender Dieter Althaus für die Verlängerung der Atomkraftlaufzeit eintrete, passe sie nicht mit grünen Werten zusammen. Das sagte Thüringens Grünensprecherin und Bundestagsvizepräsidentin Kathrin Göring-Eckardt heute gegenüber RadioLOTTE Weimar. Sie ist Mitverfasserin eines sogenannten "Wertepapiers", das gestern zu einer Klausurtagung der Grünen in Wörlitz bei Dessau vorgelegt wurde. Darin werden auch schwarz-grüne Koalitionen empfohlen. Nicht um unbedingt an die Macht zu kommen, so Göring-Eckart heute, es müßten darin auch grüne Werte vorkommen. Allerdings sei die Erhaltung der Umwelt nur ein Wert. Ein anderer sei zum Beispiel die Familie, deren Wertevorstellung sich bei den Grünen geändert hätte. In der Familie würden Solidarität, Selbstlosigkeit und Gewaltfreiheit vermittelt, so Göring-Eckardt weiter. Ob sie jetzt die "Von-der-Leyen" der Grünen sein wolle, verneinte sie. Die Bundesfamilienministerin würde Politik nur für den Mittelstand betreiben. (wk)

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