CDU und weimarwerk laden zur Anhörung in Sachen Wohnstätte
Nachricht vom 30.Juli 2007
In Sachen Wohnstätte hat die Stadtratkolalition aus CDU und weimarwerk heute zu einer öffentlichen Anhörung eingeladen. Bevor sie sich zu einem möglichen Verkauf positionieren könne, müßten unter anderem Erfahrungen anderer Kommunen eingeholt werden, so die Begründung für die Veranstaltung. Befragt werden sollen der für Finanzen und Immobilien zuständige Bürgermeister aus Dresden, Hartmut Vorjohann und der Prokurist der Erfurt-eigenen Wohnungsgesellschaft, Karsten Schönberger. In beiden Städten wurden große Teile kommunalen Wohneigentums an private Investoren verkauft, um den städtischen Haushalt zu entlasten. Die Befürchtungen, daß dadurch die Mieten steigen, seien dort durch langfristige Verträge abgewendet worden, sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Stephan Illert am Morgen bei RadioLOTTE Weimar. - Die Weimarer Fraktionen der Linken, der Grünen und der SPD sowie Oberbürgermeister Stefan Wolf haben sich bereits gegen den Verkauf der Weimarer Wohnstätte an Privat ausgesprochen. Sollte sich die Stadtratmehrheit von CDU und weimarwerk dem nicht anschließen, will die von Mietern und Mitarbeitern gegründete Initiative "Pro Wohnstätte" einen Bürgerentscheid erzwingen. (wk)
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