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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 18. Juli 2007

Weimarer Schüler erhielten ihr Jahreszeugnis
Mit der Zeugnisausgabe ist am Vormittag für 12-einhalbtausend Weimarer Schüler das Schuljahr 2006-07 zu Ende gegangen. Rund eineinhalb-tausend Jugendliche beendeten ihre Schulzeit. Davon verließen die Lehranstalten rund 680 Abgänger mit einem Abitur und rund 850 mit einem Real- oder Hauptschulabschluß. Die Sommerferien beginnen in dieser Woche auch in Sachsen-Anhalt, Sachsen, Niedersachsen und Bremen. Sie dauern in Thüringen bis zum 29. August. Dann wird es wegen der rückgängigen Schülerzahlen 16 Schulen weniger im Freistaat geben. Kinder und Jugendliche, die Angst haben, ihr Zeugnis den Eltern zu zeigen, können kostenlos ein sogenanntes Sorgentelefon anrufen. Es wird von der Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz betrieben und ist rund um die Uhr erreichbar unter der einheitlichen Rufnummer 0800 – 008 - 0080. (wk)

Die Weimarer Stadträte haben vor der Sommerpause ein Mammutprogramm zu bewältigen. Auf der Tagesordnung der heutigen Stadtratsitzung stehen 25 Vorlagen und Anträge zur Diskussion und zur Abstimmung. Allein fünf davon befassen sich damit, wie die Schulden der Stadt getilgt werden können. Weil aufgrund der sogenannten Haushaltskonsolidierung der Verkauf der Weimarer Wohnstätte in Rede stand, will die "Bürgerinitiative pro Wohnstätte" vor dem Stadtrat demonstrieren. Sie befürchten Mieterhöhungen und die Entlassung von Mitarbeitern. An der Kundgebung will auch der Weimarer Bundestagsabgeordnete der Linken, Frank Spieth, teilnehmen. Außerdem ist eine Protestdemo der städtischen Müllentsorgung angekündigt. Die Mitarbeiter der Stadtwirtschaft fürchten durch den Tarifwechsel ihres Arbeitgebers gravierende Lohneinbußen. (wk)

Weimarer Wahrzeichen bleibt vier Wochen verhängt
Das Goethe- und Schiller-Denkmal auf dem Theaterplatz wird vier Wochen lang neu konserviert. Solange soll es auch eingerüstet und verhängt bleiben. Wie die Stadt mitteilt, handele es sich um eine normale, in regelmäßigen Abständen zu erfolgende Pflegemaßnahme. Ein Restaurator aus Mellingen werde die verschlissene Konservierungsschicht abnehmen, vorhandene Patina ausdünnen und eine neue Schicht auftragen. Der Zeitpunkt der Renovierung stehe im Zusammenhang mit einem denkwürdigen Ereignis, heißt es weiter. Am 4. September jährt sich die Aufstellung der von Ernst Rietschel geschaffenen Bronzeplastik zum 150. Mal. (wk)

Der Bauausschuß des Stadtrates hat der Forderung nach mehr Geld für die Kegelbrücke zugestimmt. Die Totalsanierung wird für die Stadt teurer als urprünglich geplant, weil die Arbeiten in wesentlich kürzerer Zeit vonstatten gehen müssen. Weil die für die Finanzierung in Anspruch genommenen Städtebaufördermittel nur noch in diesem Jahr zur Verfügung stünden, müsse die Brücke auch bis zum Ende des Jahres fertig sein, hieß es zum Baubeginn im Juni. Deshalb müsse nun im Mehrschichtbetrieb gearbeitet werden, was natürlich teurer käme. Wie Baudezernent Christoph Schwind jetzt mitteilte, lieger der Bauablauf trotz der Verkürzung im Plan. Wenn keine außergewöhnlichen Witterungsverhältnisse oder sonstigen Beeinflussungen einträten, könne der Abschlusstermin 31.12.2007 eingehalten werden. (wk)

Eine kostenlose Führung durch die Sonderausstellung "Ereignis Weimar" wird für die Teilnahme an einem Vortrag im Stellwerk am Bahnhof geboten. Dort spricht heute um 14.15 Uhr der Leiter der Lessing-Akademie Wolfenbüttel zum Thema "Lessing und die Aufklärung". Auch dafür ist der Eintritt frei. Anlaß ist eine sogenannte Bannerhängung am Hauptbahnhof für das "Wissenschaftsjahr 2007". Zeitgleich um 14 Uhr würde in Marbach und in Wolfenbüttel an zentralen Orten ein Banner mit großformatigen Buchstaben gehängt, heißt es aus dem Rathaus. Die drei Städte haben sich wegen ihrer Geistesgrößen Goethe, Schiller und Lessing zu einer Partnerschaft unter dem Motto "Lebendige Aufklärung – Lebendige Klassik" zusammengeschlossen. Dies solle die Bannerhängung dokumentieren. (wk)

Die Thüringer Lebensmittelprüfer hatten im vergangenen Jahr bei fast 50-tausend Kontrollen über 3000 Beanstandungen zu verzeichnen. Die Beanstandungsquote sei mit 6,5 Prozent aber gleichbleibend, hieß es gestern zur Vorstellung des Lebensmittelberichtes in Erfurt. 37 Betriebe der Nahrungsmittelbranche mußten vorübergehend geschlossen werden. In 260 Fällen sind Bußgelder erhoben worden. In fast 100 Fällen wurde die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Die Beanstandungen reichten von Knochensplitter in der Wurst über Käfer im Mehl und Motten im Reis bis zu Fadenwürmer im Fischfilet. In fast 30 Fällen waren Lebensmittel von Salmonellen befallen. Künftig sollen Kühlhäuser sowie Anbieter von Frischwaren, Molkereiprodukten, Fisch und Ei häufiger getestet werden. (wk)

Zu Beginn der heutigen Stadtratsitzung hat die Verwaltung drei Anfragen verschiedener Fraktionen zu beantworten. Während CDU und weimarwerk wissen wollen, wie es mit der Aktion "Saubere Stadt" steht, fragen die Linken nach der Wohnungspolitik in Weimar-West und Schöndorf-Waldstadt. Sie verweisen darauf, daß für die genannten Wohngebiete eine Gettoisierung drohe, der entgegenzusteuern sei. Ob Hartz-IV-Empfängern und Spätaussiedlern gezielt Wohnungen in anderen Vierteln angeboten werden, will die Linksfraktion wissen. - Die Grünen fragen an, welche Maßnahmen derzeit zu einer Wieder-Öffnung des Rastenberger Tunnels geplant sind. Für die Sanierung der Fußgängerunterführung vom Hauptbahnhof zur Rießnerstraße soll nach ihren Informationen die Stadt zuständig sein. Bisher hieß es immer, daß die Bahn Eigentümer des Tunnels sei und sich mindestens zur Hälfte an den Kosten beteiligen müßte. Der Rastenberger Tunnel ist seit über zwei Jahren gesperrt. Ihn wieder zu öffnen, ist erst jüngst auch vom sogenannten Kindergipfel gefordert worden. (wk)

Im Erfurter Zoo sollen Tiere zum Verzehr geschlachtet worden sein. Wie die Deutsche Presseagentur am Morgen mitteilte, seien Zootiere in den vergangenen Jahren mehrfach ohne die erforderliche Genehmigung mit einem Bolzenschußgerät getötet und teilweise verkauft worden. Dies sei im Rahmen von Personalgesprächen nach einer Prüfung des Rechnungsprüfungsamtes ans Tageslicht gekommen. Oberbürgermeister Andreas Bausewein habe Strafanzeige gegen die Tatverdächtigen erstattet. (wk)

Mit Spannung wird heute die Stadtratentscheidung in Sachen "Staatstheater DNT" erwartet. Zu dem bereits vorliegenden Modellpapier haben die Fraktionen unterschiedliche Aufträge für den Oberbürgermeister eingebracht. SPD, Linke und Grüne fordern Nachverhandlungen mit dem Land. Die vom Freistaat verlangten 1,3 Millionen Euro mehr pro Jahr sehen sie für die Stadt nicht finanzierbar. Die Grünen wollen den städtischen Finanzierungsanteil, der dann 21 Prozent betragen würde, auf 10 Prozent reduziert wissen. Das sei auch der Anteil bei der Klassik-Stiftung und bei der EJBW. Die Staatstheater in Dresden oder Cottbus würden sogar ganz ohne städtischen Zuschuß unterhalten, so die Agumentation der Grünen. Oberbürgermeister Stefan Wolf hat unterdessen ein Papier vorgelegt, von dem er Mehrheitsfähigkeit erhofft. Damit würden die Zusatzanträge der Fraktionen überflüssig, hieß es gestern aus dem Rathaus. (wk)

Während der Stadtrat noch um die Bedingungen für ein Staatstheater debattiert, soll auf dem Theaterplatz bereits gefeiert werden. Nach einem zehnjährigen Kampf um das DNT seien nun die Weichen zum Theatersieg gestellt, heißt es von der TLZ. Die lädt zusammen mit Generalintendant Stephan Märki zu einem Fest ein. Dazu würden "Rest of best" spielen und daheimgebliebene Schauspieler auftreten, heißt es weiter. Auch wenn der Preis mit 1,3 Millionen Euro mehr für die Stadt hoch sei, bringe der Gesellschaftervertrag mit dem Freistaat die ersehnte Sicherheit für das Weimarer Theater. (wk)

Strafanzeige ist auch wegen der Geflügeltötungen nach einer verendeten Hausgans in Wickersdorf gestellt worden. Das Vorgehen einer Privatperson richte sich gegen Vertreter des Landratsamtes Saalfeld-Rudolstadt, heißt es von der dortigen Polizei. Die Anzeige sei wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet worden. Auch der Landesverband der Rassegeflügelzüchter habe eine Klage wegen Tierquälerei und Hausfriedensbruch auf den Weg gebracht. - Nach dem Nachweis des gefählichen Geflügelgrippe-Virus bei der Gans waren am Wochenende des 7. Juli auf behördliche Anordnung 1.200 Hühner, Gänse und Enten in dem Landkreis getötet worden. Tests ergaben anschließend, dass die Tiere nicht mit dem Virus infiziert waren. (dpa/wk)

Weimarer Klassik-Stiftung bietet Sommerkino im Liegestuhl
Nach den Open-Air-Aufführungen des Lichthauskinos kommen Filmfreunde ab heute auch auf dem Platz der Demokratie auf ihre Kosten. Drei Wochen lang präsentiert die Klassik-Stiftung Weimar dort täglich Literaturverfilmungen, die im Liegestuhl genossen werden können. Für das Sommerkino wurden rund 40 Tonnen Sand aufgeschüttet. Die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern sollen der Anna Amalia Bibliothek zugutekommen. Bis einschließlich 4. August veranstaltet noch das "mon ami" Freilichtkino an verschieden Orten der Stadt. (wk)

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