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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 11. Juli 2007

Weimarer Müllentsorger und Stadtreiniger haben gestreikt
Die Beschäftigten von Müllentsorgung und Stadtreinigung der Weimarer Stadtwirtschaft haben heute früh zwischen 06:00 und 10:00 Uhr gestreikt. Sie wollten damit gegen den Ausstieg der Stadt aus dem Tarifvertrag der Deutschen Entsorgungswirtschaft protestieren. Dadurch werden Lohneinbußen von bis zu 30 Prozent befürchtet. Während des Warnstreiks fand ein Gespräch zwischen Vertretern der Gewerkschaft Verdi und Stadtwirtschafts- Geschäftsführer Helmut Büttner statt. Dort einigte man sich lediglich darauf, demnächst weitere Gespräche führen zu wollen. Termine wurden aber noch nicht vereinbart. Vertreter der Weimarer Müllfahrer und Stadtreiniger wollen zudem am 18. Juli zur Stadtratssitzung die Stadtpolitiker mit ihren Problemen konfrontieren, wie es hieß. Unterstützt wurden die Arbeitskampfaktionen von der Linkspartei. So waren der Bundestagsabgeordnete Frank Spieth und Stadtratsfraktionschef Dirk Möller vor den Toren der Stadtwirtschaft präsent. (wk)

Die Neugestaltung des Poseckschen Garten ist vorfristig abgeschlossen worden. Die Erfurter Gartenbaufirma will heute Nachmittag den Park offiziell übergeben. Geplant war die Fertigstelung für März 2008. Auch die angrenzende Amalienstraße soll früher freigegeben werden als geplant. Statt erst im November würde der Verkehr bereits im September wieder rollen, heißt es aus dem Rathaus. (wk)

Die Aktiven der "Bürgerinitiative pro Wohnstätte" wollen heute die angekündigte Demonstration vor dem Stadtrat vorbereiten. Zur nächsten Sitzung am 18. Juli solle den Stadträten die Meinung gesagt werden, hieß es zur Gründung der Initiative am 26. Juni. Die Weimarer Wohnstätte sei weder im Ganzen noch in Teilen zu veräußern, so ihre Forderung. Die Überschüsse des profitablen Unternehmens müssten weiter für die Interessen der Bürger verwendet werden. Oberbürgermeister Stefan Wolf hatte die Bürgerinitiative als "überflüssig" bezeichnet. Er stehe zu seinem Wort, daß die Wohnstätte nicht an private Investoren verkauft werde, sagte er Ende Juni im Rathaus. (wk)

Die diesjährigen Weimarer Sommerkurse haben eine ungewöhnlich große Nachfrage erfahren. In der EJBW werden am 11. August 90 Teilnehmer aus 30 Ländern erwartet. Die jungen Intellektuellen seien aus mehr als 300 Bewerbungen ausgewählt worden, heißt es von den Veranstaltern. Das sind die Weimar-Jena-Akademie, die Klassik Stiftung Weimar und weitere Partner. Aufgrund der großen Nachfrage würden in diesem Jahr erstmals auch Veranstaltungen im Wielandgut Oßmannstedt stattfinden. - Die Kurse werden Themen aus Philosophie, Kunst und Kultur sowie Politik und Journalismus behandeln. Sie werden durch die Heinrich Böll Stiftung und durch EU-Gelder gefördert. (wk)

Die Stadtverwaltung will keine Mittel für ein beitragsfreies erstes Kindergartenjahr freigeben. Das sagte heute CDU-Fraktionschef und Finanzausschußvorsitzender Stephan Illert gegenüber Radio LOTTE Weimar. Die Finanzierung des freien Kindergartenjahres sei im Finanzausschuß nicht darstellbar gewesen, so Illert. Dagegen könne der städtische Anteil an einem künftigen Staatstheater in Weimar ab 2009 aus den erhöhten Zuweisungen des Landes an die Stadt bestritten werden, so Illert. Die bekomme dann 2,3 Millionen mehr als jetzt, da seien die geforderten 1,3 Millionen mit drin.

Die die von der CDU-Landesregierung geplanten Kürzungen der Geldzuweisungen an die Städte und Gemeinden sollen für Weimar geringer ausfallen, als zunächst befürchtet. Darauf hat gestern die Weimarer CDU hingewiesen. Danach würden 2008 nur 700-tausend Euro gestrichen, 2009 soll es sogar 2,31 Millionen Euro mehr geben, als 2007. Damit seien die besonderen Interessen der kreisfreien Städte angemessen berücksichtigt, ließ Weimars CDU-Kreischef Peter Krause gestern mitteilen. Der Stadtratsfraktionschef der Christdemokraten, Stephan Illert, nannte die Finanzzuweisungen der Landesregierung sachgerecht.

Die Grundschule in Legefeld und die Regelschule in Schöndorf sollen möglicherweise geschlossen werden. Das geht aus einem jetzt bekanntgewordenen Vorentwurf zum Schulnetzplan für die Weimarer Grundschulen hervor. Dieser soll die Weimarer Schulen für die Schuljahre 2008-2009 und später neu ordnen. Ziel der Verwaltung ist es dem Vernehmen nach, nur noch in Schulen zu investieren, für die es auch künftig noch ausreichend Schüler gibt. Die Gymnasien sind von diesem Plantentwurf nicht betroffen.

Bauhaus-Uni-Rektor Gerd Zimmermann hat nicht ausgeschlossen, das Hochschulen in Thüringen unter Umständen zugemacht werden müssen. Jede Hochschule müsse ihre Klientel und ihr Profil finden. Mißlinge dies, so müsse das natürlich Konsequenzen haben, sagte Zimmermann heute in der TLZ in seiner Eigenschaft als Chef der Thüringer Rektorenkonferenz. Der Weimarer Uni-Rektor wies weiter daraufhin, daß es in Thüringen zu wenig Studenten aus dem Ausland gebe. Besonderen Nachholebedarf habe hier die Uni Jena, von deren Studenten 85 Prozent aus Thüringen kämen, so zimmermann.

Geschwindigkeitsbegrenzungen sollen Feinstaub reduzieren
Langsameres Autofahren reduziert die Emmission von Feinstaub. Davon geht die Stadtverwaltung aus und will deshalb heute eine Tempo-30-Zone zwischen Marien- und Liebknechtstraße einrichten. Eine weitere Tempo-30-Zone schließt sich an auf der Erfurter Straße zwischen Spohienstiftsplatz und washingtonstraße. Außerdem will die Stadtwirtschaft künftig fünf Busse mit Rußpartikelfiltern kaufen und elf vorhandene Busse nachrüsten. Noch im Juni hatte es aus dem Rathaus geheißen, es gebe in Sachen Feinstaub keinen akuten Handlungsbedarf. In den vergangenen Jahren waren die entsprechenden EU-Grenzwerte für Feinstaub aber immer wieder überschritten worden.

Der Bau des drei Kilometer langen Jagdbergtunnels an der Autobahn 4 zwischen Magdala und Jena verzögert sich. Wegen noch laufender klagen von Anwohnern der Bau wahrscheinlich erst im Herbst beginnen. Das sagte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums laut Ostthüringer Zeitung. Danach hat das Bundesverwaltungsgericht darum gebeten, mit dem Baubeginn zu warten, bis über die Klagen entschieden sei. Der Tunnel ist das Herzstück der knapp zwölf Kilometer langen neuen Trasse zwischen Magdala und Jena-Göschwitz. Sie kostet rund 232 Millionen Euro und soll nach bisheriger Planung im September 2011 fertig sein.

Weimar erinnert an Bau des KZ Buchenwald
Die Stadt Weimar erinnert ab Freitag mit einem umfangreichen Programm an die Errichtung des Konzentrationslagers Buchenwald vor 70 Jahren. Im Mittelpunkt steht die Übergabe eines Totenbuches mit knapp 38 000 Namen von KZ-Opfern sowie der Weimarer Erklärung "Erinnerung leben und Verantwortung übernehmen". Damit bereite sich die Stadt und die Gedenkstätte auf eine neue Erinnerungskultur nach dem Tod der Zeitzeugen vor, sagte der Direktor der Gedenkstätte, Volkhard Knigge, heute vormittag in Weimar. Gedenkstätten hätten nur dann eine Zukunft, wenn sie historisch-politische Aufklärung und humanistische Bildung liefern. (dpa)

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