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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 02. Dezember 2002

Schwimmbäder bleiben vorerst erhalten
Zahlreiche Schwimmbäder bleiben vorerst erhalten. Der Entwurf einer neuen Badebeckenwasserverordnung der Bundesregierung ist am Freitag im Bundesrat gescheitert. Die Verordnung sah vor, dass alle Hallen- und Freibäder innerhalb von sechs Monaten nach Inkrafttreten mit einer modernen Filter- und Desinfektionsanlage ausgerüstet sein müssen. Dies hätte zur Folge gehabt, dass allein in Thüringen 94 von etwa 180 Freibäder hätten schließen müssen, weil es technisch und finanziell schwierig gewesen wäre, der Verordnung nachzukommen. Bei den Hallenbädern entspricht die Hälfte der Anlagen nicht dem erforderlichen technischen Stand. (shg)

Niederschlagsrekord in Weimar
Weimar war am Wochenende bundesweiter Regenrekordhalter. Mit über 40 Liter pro Quadratmeter schwollen kleine Bäche, Flüsse und Rinnsale zu reißenden Strömen an. Schwemmholz verstopfte Brücken, mehrere Straßen wurden zeitweise gesperrt. Im Landkreis Greiz mussten ein Schaf und ein Pferd aus den Fluten gerettet werden. Hochwasser-Experten und Meteorologen haben für diesen Wasseranstieg keine Erklärung. Die zuständigen Wetterämter haben inzwischen wieder Entwarnung gegeben. Die Pegel der Thüringer Flüsse seien gestern auf ein normales Maß zurückgegangen. (jr)

Arbeitsämter decken Verstöße im Baugewerbe auf
Baustellenkontrollen decken illegale Praktiken im Baugewerbe auf. Bei einer großangelegten Prüfaktion durch Arbeitsmarktinspektionen der Arbeitsämter wurden in der vergangenen Woche in Sachsen-Anhalt und Thüringen über 400 Arbeitnehmer überprüft. Ziel der Aktion war es, Lohndumping, Schwarzarbeit und illegale Arbeitnehmerüberlassung aufzudecken. Bei einem Viertel der Überprüften wurden die Inspekteure fündig. Insgesamt wurden bei den Kontrollen 124 Verstöße festgestellt. 65 davon waren allerdings lediglich Verstöße gegen die Mitführungspflicht des Sozialversicherungsausweises. (shg)

Der Weimarer Bündnisgrüne Till Haffner verpasste am Samstag beim Landesparteitag in Arnstadt nur knapp den 2.Parteivorsitz. Mit 36 zu 45 Stimmen unterlag er im zweiten Wahlgang Katrin Göring-Eckardt. Zur ersten Parteivorsitzenden wurde Astrid Rothe wiedergewählt. Wie Till Haffner bereits vor der Wahl gegenüber Radio Lotte äußerte, bedauere er, dass Frau Göring-Eckardt mit ihrer Kandidatur neuen Kräften in der Partei den Weg verstelle. Die Wahl hatte für die Bündnisgrünen eine strategische Bedeutung. Nach Auffassung vieler Delegierter haben die Grünen nur mit einer im Bundestag vertretenen Parteivorsitzenden eine Chance, 2004 in den Landtag gewählt zu werden. Inoffiziell heißt es, Katrin Göring-Eckardt wolle Frau Rothe unter Kontrolle haben. Beide Frauen haben angeblich bereits im Frühjahr ein Abkommen getroffen. Während Astrid Rothe nicht für den Bundestag antritt, lässt Katrin Göring-Eckardt ihr die politische Karriere in Thüringen. (jr) (shg)

Mehrere Darlehensprogramme der Thüringer Landesregierung aus der Zeit von 1993 bis 1998 sind unzulässig. Das erklärte vergangene Woche die Europäische Kommission. Betroffen sind unter anderem zinsgünstige Darlehen für kleine und mittelständische Unternehmen. Das Gesamtvolumen der Zinszuschüsse betrage ca. 620 Millionen DM. Laut der europäischen Kommission dürfe sich der Betrag nur in zweistelliger Millionenhöhe befinden. Das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Infrastruktur gehe von 5 % der Darlehensfälle aus. Es befürchte keine gravierenden Auswirkungen für Thüringer Unternehmen. (jr)

Weimar, Jena und Greiz verdienen durch Radarkontrollen jährlich Summen im sechsstelligen Bereich. Laut einem Bericht des MDR nahm Jena beispielsweise im vergangenen Jahr 230 Tausend Euro bei Geschwindigkeitsmessungen ein. Weitere 400 Tausend Euro kamen durch Buß- und Verwarnungsgelder in die Kasse. Weimar und Greiz wollten auf Anfrage des MDR keine Angaben machen. Auch schwiegen sich alle 3 Städte über die diesjährigen Einnahmen aus. Seit einiger Zeit dürfen Kommunen in Eigenregie das Tempo von Autofahrern kontrollieren. Bisher nutzten die drei Städte Weimar, Jena und Greiz diese Möglichkeit. (jr)

Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung in Thüringen begeht morgen ihr 10-jähriges Bestehen. In der Vereinigung sind 13 Mitgliedsverbände organisiert, die im Land Maßnahmen und Veranstaltungen der Kinder- und Jugendkultur anbieten. Die Vereinigung schafft Freiräume für künstlerische Aktivitäten von Kindern und Jugendlichen. Sozialminister Pietzsch hob im Vorfeld des Jubiläums auch die Zusammenarbeit im Rahmen des freiwilligen sozialen Jahres hervor. Derzeit seien 25 Jugendliche in unterschiedlichsten Kultureinrichtungen tätig. Die Vereinigung betreut die Einsatzstellen der Jugendlichen und bietet auf diesem Gebiet Fortbildungen an. (shg)

Zwischen 15 und 18 Uhr ist am morgigen Dienstag das mobile Bürgerbüro des Bundestagsabgeordneten Christoph Matschie (SPD) geöffnet. Bürger, Vereine und Unternehmen, die auf bundespolitischer Ebene Unterstützung und Information benötigen, haben in der Zeit in der SPD-Geschäftsstelle am Goetheplatz Gelegenheit, ihre Anliegen vorzubringen. Um vorherige telefonische Anmeldung wird gebeten. (shg)

Seit gestern gibt es in Thüringen eine elektronische Gästekarte. Für 12 bis 49 Euro können mehrere Tage lang insgesamt über 100 Einrichtungen besucht werden. Mit der ThüringenCard erhält man freien oder ermäßigten Eintritt in Museen, Burgen, Therme, Freizeitparks und Zoos. In dem Preis mit inbegriffen sind Bus- und Bahnfahrten.Wie Projektleiterin Maaß von der Thüringer Tourismus GmbH mitteilte, sollen neben dem Benutzer vor allem kleinere Einrichtungen profitieren. Die Chance für diese, besucht zu werden, wachse, wenn Touristen das Ticket schon bezahlt wüssten. Zudem rückten die Einrichtungen durch die laufende Kampagne mehr ins Licht der Öffentlichkeit. Thüringen ist das erste Bundesland mit solch einer Gästekarte. (jr)

Das Denkmalensemble am Buchenwaldplatz erhält in den nächsten Wochen eine Erneuerung. Da sich Teile der Ehrenwand an der Rückseite der Thälmann-Figur gelöst haben, sind entsprechende Arbeiten unumgänglich. Die Baumaßnahmen beginnen am 4. Dezember und werden, je nach Wetterlage, bis Ende Dezember andauern. (shg)

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