RadioLivestream Radio LOTTE Blog Radio LOTTE Mediathek Radio LOTTE Newsfeed Radio LOTTE bei Facebook
 
Jetzt im Radio

Montag, der 13.Oktober, 07:16 Uhr

seit 00:00 Uhr
Nächste Sendung ab 00:00 Uhr

Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 03. Dezember 2002

Wasserversorger verschickt Nachzahlungsbescheide
Missstimmung verbreitet derzeit ein Schreiben des Wasserversorgungszweckverbandes, WZV. Darin teilte der Wasserversorger am Freitag fast 27.000 Kunden mit, dass sie rückwirkend Beiträge für den Bau von Versorgungsanlagen bezahlen sollen. Bei den Anlagen handelt es sich um Wasserversorgungseinrichtungen, die zwischen Inkrafttreten des Kommunalabgabengesetzes in Thüringen im August 1991 und dem Erlass der Beitragssatzung des WZV im Sommer 1993 errichtet wurden. Der Wasserversorger rechnet nun mit einer Flut von Widersprüchen. Bis Herbst 2000 galten in Thüringen Beiträge für Altanschlüsse als unzulässig. Nach Oberverwaltungsgerichtsurteilen in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen, jedoch, änderten sich die Ansichten darüber. Ob die geforderten Nachzahlungen jedoch verfassungskonform sind, ist noch offen. (shg)

Hochschulpakt steht vor der Unterzeichnung
Die Thüringer Landesregierung und Vertreter der Hochschulen des Landes unterzeichnen am Dienstag in der Staatskanzlei den so genannten Hochschulpakt. Damit werden die Finanzmittel für die Hochschulen bis 2006 festgeschrieben. Im Hochschulpakt werden bestimmte Ziele und Leistungen der Einrichtungen vereinbart. Im Gegenzug gewährt das Land den Hochschulen eine größere finanzielle Eigenverantwortung.Die Landesmittel sollen nach Vorstellungen der Regierung auf dem Niveau von 2001 eingefroren und in den nächsten Jahren nur noch geringfügigerhöht werden. (shg)

Mal- und Zeichenschule will Stiftung gründen
Die Malschule Weimar kämpft aktiv um ihr Überleben. Erste Schritte zur Gründung einer Schulstiftung sind getan. Die Malschul-Leiterin, Gabriele Fecher, gab gestern bekannt, daß die Satzung vom Innenministerium vorgenehmigt ist. Dorint-Chef Kay Petri und der Leiter der Anna-Amalia-Bibliothek, Dr. Knoche, sind beispielhafte Stiftungsunterstützer. Insgesamt werden 25 000 Euro benötigt. Ein Grundbetrag für Unterstützer wurde auf 50 Euro festgelegt. Die Malschule plant verschiedene Projekte, um aktiv an der Finanzsicherung teilzunehmen. (bekka)

Der Freundeskreis des Goethe-Nationalmuseums schlägt Alarm. Grund dafür ist die Besorgnis, dass sich nach vollendeter Fusion der Kunstsammlungen und Klassikstiftung die Schwerpunkte zum Nachteil der Dichterstätten verschieben. In einem offenen Brief an die Goethe-Gesellschaft warnten die Goethe-Freunde, Hellmut Seemann, Leiter der künftigen Stiftung, wolle das Nationalmuseum in seiner Wirkung reduzieren. Nach eigenen Aussagen will sich Seemann künftig auf Kunstsammlungen und historische Gärten konzentrieren und so Besucher anlocken. Den Goethefreunden fehlen zukünftig auch die literaturwissenschaftlichen Mitarbeiter an exponierten Stellen der Stiftung. Zudem plane Seemann den Abbau etlicher Literaturwissenschaftler-Stellen, heißt es. Dies sei eine Missachtung der schon über einhundert Jahre andauernden Arbeit vieler Editoren, Archivare und vieler anderer. (shg)

Legefelder und Tröbsdorfer werden im kommenden Jahr wieder an die Wahlurnen gerufen. In beiden Ortsteilen sind die Bürgermeisterposten neu zu besetzen. Ein möglicher Termin wird jedoch nicht vor dem März angesetzt werden, da verschiedene Fristen zur ordentlichen Durchführung einer Wahl einzuhalten sind. Für den Posten eines Ortsbürgermeisters kandidieren können sowohl Einzelpersonen, als auch Parteikandidaten. (shg)

Heute verleiht Kunstministerin Dagmar Schipanski den Thüringer Kulturpreis 2002. Der Preis, der mit insgesamt 12.800 Euro dotiert ist, wird in diesem Jahr an die Stadt Sondershausen, sowie an die Gemeinde Günthersleben-Wechmar vergeben. Damit ehrt der Freistaat das besondere Engagement der Stadt Sondershausens, die es in hervorragender Weise verstanden hat, ihr reiches kulturelles Erbe zu pflegen und zu nutzen, heißt es in einer Erklärung der Ministerin. Mit dem Preis für die Gemeinde Günthersleben-Wechmar wird das große Engagement bei der dörflichen Traditions- und Brauchtumspflege gewürdigt. (shg)

Das Restaurant des Herzens in Erfurt hat wieder geöffnet. Das Restaurant ist eine Einrichtung der Erfurter Stadtmission, welche sich nun schon traditionell zur Weihnachtszeit für sozial Schwächere öffnet. Neben einem Kulturprogramm bieten die Helfer und Mitarbeiter des Restaurants warme Speisen an. Im vergangenen Jahr wurden in Erfurt rund 8.000 Portionen ausgegeben. Zahlreiche Sponsoren ermöglichen dieses Angebot. Mittlerweile gibt es ein solches Restaurant des Herzens in fast jeder Großstadt Deutschlands. (shg)

Die Berufsbezeichnung Restaurator soll geschützt werden. Zu diesem Zweck hat sich jetzt eine Initiative der Thüringer Architektenkammer gegründet. Voraus ging dem ein Gesetzentwurf der PDS-Fraktion, der in verschiedenen Gremien außerhalb des Parlamentes diskutiert wurde. In einer Novellierung des Architektengesetztes soll neben der geschützten Berufsbezeichnung eine Qualitätssicherung verankert werden. Diese soll sowohl das Kulturgut als auch den Verbraucher schützen. (jr)

Von heute an bis Donnerstag ist das Thüringer Filmbüro im Feininger Gymnasium zu Gast. Gezeigt wird der Film "Pianke", der sich mit einer Kindheit zu Zeiten der Nazidiktatur in Deutschland auseinander setzt. Neben dem Film haben die Schüler Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem Autoren und Zeitzeugen Peter Abraham und den Schauspielern Renate Heymer und Volkmar Kleinert. Dabei soll es nicht nur um die filmische Umsetzung gehen, sondern auch um den aktuellen Rechtsradikalismus. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes "Filme gegen das Vergessen"statt. Das Projekt lief in diesem Jahr bereits an 20 Thüringer Schulen. Etwa 1500 Kinder und Jugendliche nahmen daran teil. Die Reihe "Filme gegen das Vergessen"wird im nächsten Jahr, welches auch das siebzigste Jahr nach der Machtergreifung Hitlers ist, fortgesetzt. (shg)

Das Kinder- und Jugendamt verweist auf mehr Achtsamkeit beim Alkoholausschank an Jugendliche auf dem Weihnachtsmarkt. So sei daran erinnert, dass der Konsum von Grog, Glühwein und alkoholische Mixgetränke unter 18 Jahren nicht erlaubt ist. Bier und Wein dürfen erst ab 16 Jahre getrunken werden. (jr)

Der Maria-Pawlowna-Express rollt wieder. Wie schon im Frühjahr geschehen, präsentiert sich am 7. Dezember die Großfürstin und ihr gesamter Hofstaat auf einer Reise nach Eisenach. Dargestellt von Mitgliedern der Maria-Pawlowna-Gesellschaft und Jugendlichen aus Weimar und Erfurt, reist die nachgestellte Hofgesellschaft in die Wartburgstadt, um dort den neuzeitlichen Gästen traditionelles Thüringer Handwerk aus Zeiten des Weimarer Hofes nahe zu bringen. Die Reise der illustren Gesellschaft steht unter dem Motto "Kartoffel, Kultur, Kunst". Wie daraus schon zu erahnen ist, ist einer der Veranstaltungspartner das Heichelheimer Kloßmuseum. Interessenten, die an der Fahrt mit teilnehmen möchten, können dazu für lediglich 4 Euro Fahrkarten in den Weimarer, Erfurter und Gothaer Reisezentren erwerben. (shg)

Nachrichtenarchiv

Dezember 2002

MoDiMiDoFrSaSo
1
7
8
14
15
21
22
24
25
26
27
28
29
30
31

Suche

Sortieren nach
   
   

Förderer

Kunstfest 2016 Ehringsdorfer Adapoe Sound dottr. Brings auf den Punkt!