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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 08. Dezember 2006

Vier Thüringer Gruppierungen haben für heute alle Bürger des Landes zur Teilnahme an einer Demonstration gegen den sogenannten "Thüringer-Kahlschlag" aufgerufen. Der Volksbegehren-Trägerkreis, die Konferenz Thüringer Studentenschaften, der Blinden und Sehbehindertenverband und die Initiative "Erhalt Thüringer Kultur" wollen in einer gemeinsamen Aktion gegen die Sparpolitik der Landesregierung protestieren. Die Kundgebung soll am Nachmittag in Erfurt stattfinden. Die Kräfte müßten gebündelt werden, hieß es im Vorfeld, weil die Proteste der jeweils direkt Betroffenen von der Landesregierung ignoriert würden. Außerdem versuche die Regierung, die Betroffenen gegeneinander auszuspielen. Dies dürfe nicht gelingen, sonst seien weitere unerträgliche Kürzungen programmiert. (wk)

Ausgesetztes Schulbuchgeld soll als "Leihgebühr" wiederkommen
Die vom Oberverwaltungsgericht in Weimar als Unrecht erkannte sogenannte Lernmittelpauschale soll zu einer Leihgebühr umgewandelt werden. Dazu werde noch in diesem Jahr eine Gesetzesänderung vorgelegt, sagte gestern ein Sprecher des Thüringer Kultusministerium gegenüber dem MDR. Die Gebühr für geliehene Schulbücher könne dann ab dem neuen Schuljahr erhoben werden. SPD und Linkspartei kündigten an, sie würden versuchen, eine Gesetzesänderung zu verhindern. Es müsse dabei bleiben, daß Schulbücher kostenlos ausgeliehen werden können. - Die bisher zu Unrecht erhobenen Schulbuchgebühren will das Land bis zum Ende des laufenden Schuljahres zurückzahlen. Bereits mit dieser Ankündigung wurde auf die Gesetzesänderung zum Schulbuchgeld hingewiesen. (mdr/wk)

Rauchverbot in Schulen vorbereitet
Der Bildungsausschuß im Thüringer Landtag hat sich auf ein grundsätzliches Rauchverbot in Schulen geeinigt. Es soll im Schulgesetz verankert werden. Dazu würden im Januar Einzelheiten besprochen, hieß es nach der gestrigen Ausschußsitzung. Umstritten sei noch, ob das Rauchverbot auch in Berufsschulen greifen soll oder ob es dort Ausnahmen geben könne. Unklar sei auch noch die Gültigkeit bei Klassenfahrten oder sonstigen Schulveranstaltungen abseits der Schulen. Auch sei noch offen, wann das Gesetz in Kraft treten soll. Im Moment können die Schulen in Thüringen selbst entscheiden, ob sie ein Rauchverbot verhängen. (dpa/wk)

Eine junge Weimarer Firma hat beim 9. Thüringer Businessplan-Wettbewerb einen Sonderpreis errungen. Die Wirtschaftsjunioren Erfurt-Weimar würdigten damit eine Stahlskelett-Konstruktion, die je nach Bauhülle formbar ist. Die Ingenieursidee ist einem menschlichen Knochengelenk nachempfunden, das durch Sehnen und Muskeln stabilisiert wird. Zu der Firma hatten sich vor einem Jahr Absolventen der Bauhaus-Universität im sogenannten Gründerzentrum "neudeli" formiert. Der 29-jährige Erfinder hat seine als bau-revolutionierend geltende Idee inzwischen weltweit zum Patent angemeldet. (wk)

Im Neuen Museum werden ab morgen erstmals Grafiken aus der "Sammlung Worbes" gezeigt. Dabei handelt es sich um eine Auswahl aus den annähernd 2000 grafischen Blättern, die der Klassik Stiftung Weimar vom Ulmer Sammler Christoph Worbes geschenkt wurden. Die Arbeiten von Künstlern des 20. Jahrhunderts ergänzen bereits seit Dezember 2003 die Bestände der Grafischen Sammlungen der Klassik-Stiftung. Unter den Schöpfern sind bedeutende Vertreter moderner Kunst, wie Joan Miró, André Masson oder Horst Janssen zu finden. Daneben seien auch Entdeckungen des Sammlers zu sehen, die nur wenige kennen, heißt es von der Stiftung. Insgesamt werden 80 ausgewählte "Favoriten" der Sammlung Worbes präsentiert. (wk)

Um einen gesetzlichen Mindestlohn in Deutschland soll es auf einer morgigen Informations-Veranstaltung in Weimar-West gehen. Dazu hat die Linkspartei zum Vormittag ins Bürger-Zentrum eingeladen. Von einem gesetzlichen Mindestlohn sei eine spürbare Verbesserung der sozialen Situation von Hunderttausenden von Arbeitnehmern zu erhoffen, heißt es in der Einladung. Solche gesetzlichen Mindestlöhne würden bereits in vielen europäischen Nachbarländern existieren. In letzter Zeit hätten auch SPD-Minister der Bundsregierung sowie die Bundesdelegierten-Versammlung der Grünen die Einführung von Mindestlöhnen gefordert. (wk)

Im Gewerbegebiet Apolda beginnt heute eine Fabrik für Speziallebensmittel ihre Arbeit. Hergestellt werden glutenfreie Backwaren, Nudeln und Mehl. Die brauchen Menschen, die auf das Getreideeiweiß Gluten allergisch reagieren. Ein Südtiroler Lebensmittelhersteller mit Stammsitz im italienischen Burgstall beschäftigt hier zunächst 25 Mitarbeiter. Von Thüringen aus will die Firma für den europäischen Markt produzieren. (wk)

Der in Weimar ansässige "Industrieclub Thüringen" will Premierenabonnements für das DNT unter den Gymnasien der Stadt verteilen. Die habe der Club für 1.560 Euro als Unterstützung des Theater erworben, heißt es in der Presse. Mit den Abos sollen gute Leistungen von Oberstufenschüler honoriert werden und gleichzeitig junge Menschen an das Theater herangeführt werden, heißt es weiter. - Der Industrieclub unterstützt regelmäßig Kultureinrichtungen und Veranstaltungen in Thüringen. Rund 200 Mitglieder trafen sich gestern zu ihrer traditionellen Weihnachtsfeier im Hotel Elephant. (wk)

Ministerpräsident Dieter Althaus hat eine positive Bilanz seiner Moskau-Reise vor allem für den Thüringer Mittelstand gezogen. In den nächsten Monaten könnten konkrete Projekte realisiert werden, so Althaus. Er war mit einer 40-köpfigen Wirtschaftsdelegation in die russische Hauptstadt gereist, die dort zahlreiche Begegnungen absolvierte. Mit dabei waren Vertreter der Weimarer Firma "Glatt-Ingenieurtechnik". Die Unternehmensgruppe hat in Moskau eine Niederlassung eröffnet, um weitere Geschäfte auf dem russischen Markt zu befördern. Sie baut dort bereits ein Chemiewerk und eine Anlage zur Blutplasmatrennung. (wk)

Ein Wettbewerb um den am schönsten geschmückten Weihnachtsbaum beginnt morgen vormittag in der Tourist-Info am Markt. Er ist vom Weimarer Innenstadtverein organisiert worden. Wie vor zwei Jahren treten sieben ausgewählte Schauwerbegestalter, Floristen und Dekorateure gegeneinander an. Innerhalb von vier Stunden sind insgesamt 2000 Kugeln von Glasbläsern aus Lauscha zu verteilen. Danach soll eine Jury die Sieger küren. Die sieben meisterlich geschmückten Weihnachtsbäume sind dann bis zum 20. Dezember in der Tourist-Info zu sehen und können bis zu diesem Tag telefonisch ersteigert werden. Der Erlös der Versteigerung soll wieder dem Kinderhilfswerk Unicef zugute kommen. (wk)

Weimar-West-Bewohner werden nach ihrer Meinung gefragt
Die rund 6.000 Bewohner von Weimar-West sollen jetzt ihre Meinung zu den in den letzten Jahren neu gebauten Anlagen in dem Stadtviertel kundtun. Dazu wird an jeden Haushalt bis zum 13. Dezember ein kurzer Fragebogen geschickt, der ausgefüllt per Rückumschlag zurückgeschickt oder beim Bürgerzentrum eingeworfen werden kann. Die Meinungen zu den bisherigen Veränderungen sowie zu sozialen und kulturellen Angeboten sollen bei den weiteren Planungen für den Weimarer Ortsteil berücksichtigt werden. In den vergangenen Jahren wurden in Weimar West zahlreiche Freiflächen neu gestaltet, Fußgängerwege verbessert, neue Freizeitangebote geschaffen und das Zentrum aufgewertet. (wk)

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