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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 04. Dezember 2006

Die Fußballer des SC 03 Weimar haben ihr Auwärtskonto auf 21 Punkte gesteigert. Sie gewannen erneut auf fremden Platz. Das Spiel im Steinacher Fellbergstadion beendeten sie mit 3 zu 1. Sie rangieren mit 32 Pluspunkten weiter auf dem zweiten Platz in der Thüringenliga. - Fußball-Landesklassist Empor Weimar ist weiter am hinteren Ende der Tabelle zu finden. Er unterlag Spitzenreiter Motor Altenburg mit 2 zu 3 und verbleibt auf Platz 13. (wk)

Wegen des Protestes von Ärzten und Apothekern müssen sich heute auch Patienten in Weimar auf Einschränkungen im Sprechstunden- und Apothekenbetrieb einstellen. Praxen und Apotheken sollen demonstrativ fünf Minuten vor zwölf geschlossen werden. Die Notfallversorgung sei jedoch gewährleistet, heißt es von der Kassenärztlichen Vereinigung. - Die Ärzte und Apotheker beteiligen sich an einem bundesweiten Protesttag von Lobbyverbänden gegen die geplante Gesundheitsreform. Bei einer Kundgebung auf dem Erfurter Anger wollen sie symbolisch ihre Kittel an den Nagel hängen. Die Reform würde die Versorgung verschlechtern und zusätzliche Kosten für die Patienten bringen, heißt es. (wk)

Die CDU will in Thüringen trotz der Proteste in der Bevölkerung an ihrem Sparkurs festhalten. Das bekräftigte der wiedergewählte CDU-Landesparteichef und Ministerpräsident Dieter Althaus am Samstag auf dem Parteitag im südthüringischen Dermbach. Den anderen Parteien, die diesen Kurs nicht unterstützten, warf Althaus "gnadenlosen Populismus" vor. Er setze bei der Landtagswahl 2009 deshalb nicht auf eine Koalition, sondern auf Verteidigung der absoluten Mehrheit. - Althaus ist auf der Delegiertenversammlung mit 94,8 Prozent der Stimmen wiedergewählt worden. Vor zwei Jahren erzielte er 94,3 Prozent. Die CDU Thüringen, die rund 12.500 Mitglieder zählt, führt Althaus seit November 2000. (dpa/wk)

Eine Tagung mit dem Titel "Was hilft gegen Rechtsextremismus?" beginnt heute bei der Landesstelle Gewaltprävention in Erfurt. Dabei wollen die Teilnehmer über ihre Erfahrungen in Thüringen berichten und neue Wege der Vorbeugung von Fremdenfeindlichkeit und Gewalt vor allem bei Jugendlichen erörtern. Der Sozialstaatssekretär und CDU-Fraktionschef im Weimarer Stadtrat, Stephan Illert, erklärte im Vorfeld, daß die Prävention verstärkt werden müsse. Die habe für die Landesregierung höchste Priorität. Allerdings sprach Illert dabei von "politischem Extremismus, ganz gleich ob von Rechts oder von Links und ganz gleich aus welchen ideologischen Quellen er gespeist werde". (wk)

Auf dem Platz der Demokratie ist am Samstag zum zweiten Mal eine Kunsteisbahn eröffnet worden. Zur Eröffnung boten Eiskunstläufer der Chemnitzer Eislaufschule ein Showprogramm. Freigegeben wurde die 580 Quadratmeter große Eislauffläche von Klassik-Stiftungs-Präsident Helmut Seemann und Vodafon-Stiftungsleiter Bernhard Lorentz. Das Mobilfunkunternehmen sponsert die Solidaritätsaktion vor der Anna-Amalia-Bibliothek. Alle Eintrittsgelder werden wieder der Bibliothek zugutekommen. Die Eisbahn ist bis zum 7. Januar täglich von 14 bis 22 Uhr geöffnet. (wk)

In Weimar und dem Weimarer Land ereigneten sich am Samstag morgen 14 Verkehrsunfälle, weil sich Kraftfahrer nicht auf die winterlichen Fahrbahnverhältnisse eingestellt hatten. Dabei ist eine 43-jährige Nissanfahrerin aus dem Landkreis schwer verletzt worden. Sie verlor bei der Abfahrt von der B 7 nach Tröbsdorf die Kontrolle über ihr Fahrzeug und prallte gegen einen Brückenpfeiler. Sie wurde in das Klinikum Weimar eingeliefert. Ihr PKW erlitt wirtschaftlichen Totalschaden. Die Straßen waren zum Teil spiegelglatt. Die Straßenwacht setzte den Streudienst ein. (wk)

CDU-Fraktion will sich mit weimarwerk über beitragfreies Kita-Jahr einigen
Die CDU-Stadratfraktion will sich mit ihrem Koalitionspartner weimarwerk noch in dieser Woche zu einem Antrag für ein beitragsfreies letztes Kindergartenjahr in Weimar einigen. Das sagte Weimars CDU-Landtagsabgeordneter und Stadtrat, CDU-Kreischef Peter Krause, heute bei RadioLOTTE Weimar. Für das beitragsfreie Vorschuljahr hatte sich das weimarwerkBürgerbündnis eingesetzt, von dem Mitglieder auch in der Volksbegehren-Initiative gegen die CDU-Landesregierung engagiert sind. Inzwischen hat sich aber auch das CDU-geführte Bundes-Familienministerium für die Beitragfreiheit stark gemacht. Krause bezweifelte, ob angesichts der kommunalen Finanzsituation gerade Weimar dabei den Vorreiter machen sollte. Im September hatte die Weimarer Stadt-Verwaltung für ein beitragsfreies Kita-Jahr 600-tausend Euro Kosten errechnet. (wk)

Für die Bundesgartenschau 2007 in Gera und Ronneburg können in Weimar ab sofort Tages- und Zwei-Tageskarten gekauft werden. Die Tickets sind in den Filialen der Weimarer Tourist-Information am Markt und im Welcome-Center im Atrium erhältlich. Auf der Bundesgartenschau, kurz BUGA, stellen Gartenarchitekten und Landschaftsgestalter aus ganz Deutschland ihre Projekte vor. Sie findet in einem Zweijahresturnus in verschiedenen deutschen Städten statt. Die letzte BUGA war 2005 in München. Die in Gera und Ronneburg eröffnet am 27. April und empfängt Besucher bis zum 14.Oktober. (wk)

Erneut Hartz-IV für Kinderarmut verantwortlich gemacht
Auch der Jenaer Sozialwissenschaftler Roland Merten hat jetzt die Hartz-IV-Gesetze für den Anstieg der Kinderarmut in Thüringen verantwortlich gemacht. Mertens Studie wurde am Samstag auf der Vollversammlung des Landesjugendrings in Weimar vorgestellt. Danach hätten Kinder durch die Arbeitsmarktreform einen Rechtsanspruch auf eine eigene Grundsicherung verloren. Nur noch die Hälfte bis ein Viertel der früheren Sozialhilfeempfänger unter 15 Jahren erhielten jetzt noch Sozialgeld. Der Tagesbetrag der Kinder für Lebensmittel würde durch die Hartz-IV-Regelsätze bei zwei Euro 62 liegen. Das reiche nicht für eine hinreichend gesunde Ernährung, hieß es. - Bereits im September hatten Forscher der Erfurter Fachhochschule die Hatz-IV-Gesetze als Ursache für den sprunghaften Anstieg der Kinderarmut festgemacht. Nach ihrem Bericht hat in Thüringen ein Viertel aller Kinder in Armut. Die Zahl habe sich innerhalb eines Jahres von 50 auf 60-tausend erhöht. (wk)

Kompromiß im Streit um die "11.000 Kinder"-Ausstellung erzielt
Eine Ausstellung im Weimarer Bahnhof zur Rolle der Reichsbahn während des Nationalsozialismus könnte es doch noch geben. Allerdings soll es nicht die Originaldokumentation "11 000 jüdische Kinder - Mit der Reichsbahn in den Tod" von Beate Klarsfeld sein. Das Bundesverkehrsministerium hat sich jetzt mit dem bundeseigenen Konzern auf einen Kompromiß verständigt. Vermittelt hat der Zentralrat der Juden in Deutschland. Danach soll eine neue Wanderausstellung sowohl in Bahnhöfen als auch in deren unmittelbarer Nähe gezeigt werden. Beate Klarsfeld soll dazu sowohl Materialien als auch Erfahrung beisteuern, hieß es am Samstag in der Presse. - Noch vor drei Wochen hatte Bahnchef Hartmut Mehdorn erklärt, daß die Bahn bereits eine Ausstellung über die NS-Zeit im Bahnmuseum in Nürnberg habe und eine neue nicht brauche. Die Klarsfeld-Dokumentation hatte er mit dem Argument abgelehnt, daß eine Bahnhofshalle kein Ort für eine Ausstellung über den Holocaust sei. (wk)

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