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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 27. November 2009

Spiegelzelt-Festival beginnt bundesweiten Kartenvorverkauf
Für das siebte Weimarer Spiegelzelt-Festival hat heute bereits bundesweit der Kartenvorverkauf begonnen. Der erstmals eine Woche länger gehende Veranstaltungsreigen wird am 5. Mai mit dem Gesangsquartett "maybebob" eröffnet. Bis zum 27. Juni würden 35 Künstler in 40 Vorstellungen auftreten, hieß es zur heutigen Vorstellung des Programms. Alte Lieblinge wären zu erleben, aber auch viele neue Künstler. Gleichzeitig wurden für dieses Jahr höhere Kartenpreise angekündigt. Es würden immer mehr hochkarätige internationale Künstler geboten, so Spiegelzelt-Intendant Martin Kranz. Da seien 2 bis 3 Euro pro Platz moderat. (wk)

Mit einem Festakt im Reithaus begeht heute die Europäische Jugendbildungs- und -begegnungsstätte ihr 10-jähriges Bestehen. Sie kann auf rund 900 meist internationale Veranstaltungen mit Jugendlichen und Erwachsenen zurückblicken. Am "Lernort Weimar" wurde und wird ein vielfältiges Programm politischer und interkultureller Bildung geboten. In den vier Gästehäusern der EJBW hätten seit 1999 über 200-tausend Jugendliche aus aller Welt übernachtet, heißt es von der Einrichtung. Das Grußwort der Landesregierug wird die neue SPD-Sozialministerin Heike Taubert überbringen. Sie will die Bedeutung der EJBW für die demokratische Bewußtseinsbildung Jugendlicher herausstellen. (wk)

Die Gedenkstätte Buchenwald beginnt heute eine Vortragsreihe über die Lager-Zeit zwischen Kriegsende und DDR-Staatsgründung. Anlaß ist der kommende 60. Jahrestag der Auflösung des sowjetischen Internierungslagers. Bis zum 5. Februar sind sechs Referate namhafter Historiker angekündigt. Erörtert werden sollen dabei auch die Rolle der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland und das Wirken der deutschen Verwaltung in der Sowjetischen Besatzungszone. Zum Auftakt spricht heute in der Tourist-Information Jan Foitzik vom Institut für Zeitgeschichte München-Berlin. - Nach dem Krieg wurden in Buchenwald noch Jahre lang ehemalige Nazis, aber auch Gegner des sowjetischen Systems interniert. Im sogenannten "Speziallager 2" waren über die Zeit 28.000 Männer und Frauen inhaftiert. Über 7.000 Menschen starben an den Folgen der Haftbedingungen. Ab Januar 1950 begann die Auflösung des Lagers. (wk)

Im Weimarer Stadtmuseum ist jetzt die Geschichte des Gebrüder-Knabe-Verlages zu erleben. Die Weihnachts-Ausstellung wird heute offiziell eröffnet. Gezeigt werden Bücher, Originalmanuskripte und Buchillustrationen aus der 60-jährigen Verlagstätigkeit des Weimarer Kinderbuchherstellers. Dazu hat Kurator Jens Kirsten vom Thüringer Literaturrat passende Objekte aus dem Stadtmuseum gestellt. - Der von Karl-Friedrich Knabe gegründete Verlag existierte noch bis 1984 als letzter privater Kinderbuchverlag der DDR. Vor zwei Jahren hat der Ur-Enkel des Gründers, Steffen Knabe, den Verlag neu gegründet. Er will vor allem die in der DDR beliebte Reihe "Knabes Jugendbücherei" wiederbeleben. (wk)

Die Grafitti-Bekämpfung in Weimar könnte wesentlich effizienter und nachhaltiger werden. Davon ist die Weimarer FDP überzeugt, die jetzt das erfolgreiche Vorgehen von Pforzheim in die Debatte gebracht hat. In der Stadt in Baden-Württemberg arbeitet die Polizei mit den Hausbesitzern und städtischen Malerbetrieben zusammen. Die fahren nach einer Anzeige sofort mit dem "Anti-Graffiti-Mobil" los, die unerwünschte "Spray-Kunst" am Haus zu übermalen. Die Kosten für den Einsatz trägt nicht der Geschädigte allein, sondern auch ein dafür gegründeter gemeinnütziger Verein. Der wiederum finanziert sich aus von Gerichten angeordneten Geldbußen sowie Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Die sofortige Beseitigung der Schäden führe zur Demoralisierung der Täter, heißt es von der FDP. - Die Fraktion will in der nächsten Stadtratsitzung die Verwaltung beauftragen lassen, das Pforzheimer Projekt für Weimar zu prüfen. (wk)

Fünf Mitgliedern des Weimarer Motorradclubs "Bandidos" soll Anfang des Jahres der Prozeß gemacht werden. Das hat jetzt das Erfurter Landgericht bestätigt. Zu den Angeklagten gehören auch der sogenannte Präsident und sein Vize. Letzterer sitzt bereits wegen einer anderen Verurteilung ein, drei "Rocker" in Untersuchungshaft. Ihnen wird die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, schwere Körperverletzung und versuchter Mord vorgeworfen. Die Anschuldigungen beziehen sich auf insgesamt 11 Vorfälle der vergangenen zwei Jahre, darunter die Messerstechereien vom September und November 2008. Damals sind bei Überfällen vor der Oberweimarer Diskothek "Locca" und vor der "Casscada"-Bar in der Innenstadt drei Menschen lebensgefährlich verletzt worden. (wk)

Der Chefredakteur der "Thüringer Allgemeine" Sergej Lochthofen ist überraschend von seinem Posten entbunden worden. Wie die WAZ-Geschäftsführung in Nordrhein Westfalen bekanntgab, soll Lochthofen ab Januar eine andere Aufgabe innerhalb der Mediengruppe erhalten. Die Redaktionsleitung der größten Thüringer Tageszeitung soll dann der bisherige Chefredakteur der "Braunschweiger Zeitung" Paul Josef Raue übernehmen. Wie es aus der Redaktion hieß, habe Lochthofen die Rationalisierung der Lokalredaktionen nicht mittragen wollen. Danach sollen die jeweiligen Lokalausgaben der zur WAZ-Gruppe gehörenden Zeitungen TA, OTZ und TLZ vereinheitlicht werden. Mit der Entscheidung für Raue sei Personalabbau zu befürchten, hieß es weiter. - Für morgen hat der Betriebsrat alle TA-Mitarbeiter zu einem Treffen nach Erfurt geladen. (wk)

Weimars Stadtradio will ab Montag wieder fünf Tage lang aktiv für den RadioLOTTE-Club werben. In der mittlerweile sechsten LOTTEClub-Woche sollen 100 neue Mitglieder für den Unterstützerclub des Bürgerradios gewonnen werden. Viele Weimarer Firmen, Händler und Gastronomen aber auch Künstler und kulturelle Einrichtungen unterstützen die Aktion mit Spenden für Beitrittswillige. Die könnten von Montag bis Freitag im Studio anrufen, heißt es vom Sender. Sie könnten aber auch im Nike-Tempel am Goetheplatz auf eine Tasse Kaffee vorbeischauen oder dort eine der in der Woche geplanten Veranstaltungen besuchen. - Der RadioLOTTEclub hat derzeit 524 Mitglieder. Dazu gehören auch viele Persönlichkeiten aus Politik, Kunst, Kultur und Wirtschaft der Stadt. Mit ihrer freiwilligen Rundfunkgebühr garantieren sie den Sendebetrieb und die Unabhängigkeit. Landesmedien-Direktor Jochen Fasco bezeichnete die Mitfinanzierung durch den "Lotte-Club" als "wegweisend für alle Bürgersender in Deutschland". (wk)

Unternehmen wehren sich gegen Erschließungsbeiträge
Mehrere Unternehmen der Stadt wehren sich gegen jetzt fällige Erschließungsbeiträge. Im Industriegebiet Kromsdorferstraße hat die Stadt per Post angekündigt, Beiträge für den Straßenbau und Elektroanschlüsse zu verlangen. Auf die dort ansässigen Firmen kämen 4 bis 5 stellige Beträge zu, so Unternehmer Uwe Hofmann heute bei RadioLOTTE Weimar. Dies hätte durchaus Konsequenzen für die schon jetzt von der Wirtschaftskrise betroffenen Firmen. Einzelne Unternehmen müssten Mitarbeiter entlassen oder gar schließen. Gemeinsam wollen die Unternehmer nun auf die Stadt zugehen, um die geforderten Beiträge abzuwenden. (mhs)

Anna-Amalia-Mitarbeiter entdecken wertvolles Haydn-Libretto
In der Anna-Amalia-Bibliothek haben Mitarbeiter eneut ein verschollen geglaubtes Schriftstück entdeckt. Dabei handelt es sich um das Libretto zu Joseph Haydns Marionettenoper "Der Hexenschabbas", die 1773 beim ungarischen Fürst Esterhazy zur Aufführung kam. Der wertvolle Textband sei bei Forschungsarbeiten zur Faustsammlung der Bibliothek gefunden worden, , hieß es gestern von der Klassik-Stiftung. Das anonyme Werk ohne Erscheinungsvermerk umfasse zehn Blätter und enthalte zwei Holzschnitte. Es sei ein glücklicher Fund im Haydn-Jahr 2009. Man habe das Werk bereits digitalisiert und online zugänglich gemacht. (wk)

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