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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 22. August 2014

Kunstfest beginnt Veranstaltungsreigen
Künstler aus Franreich, Deutschland und der Schweiz geben heute den Auftakt zum 25. Weimarer Kunstfest. Eine französische Tanztheater-Gruppe zieht am Nachmittag mit einer Disco-Band durch die Innenstadt und lädt zum Tanzen und Mitsummen ein. Die Truppe bestreitet am Abend in der Weimarhalle auch die erste Kunsfestvorstellung. Im Anschluss eröffnet die Disco-Band das Festivalzentrum auf dem Theaterplatz und lädt zum mitfeiern ein. - Morgen setzt sich ein australisches Theaterensemble geistig behinderter Darsteller mit dem Thema Buchenwald auseinander. Die Erfolgsproduktion "Ganesha gegen das Dritte Reich" ist in diesem Jahr nur einmal in dieser Vorstellung in Deutschland zu sehen. Bei dem Ereignis im DNT wird das Publikum am Einlass, bei der Garderobe und beim Catering von Menschen mit Behinderung aus Weimar betreut. - Insgesamt bietet das Kunstfest bis zum 7. September 43 Veranstaltungen, darunter 7 Auslandsgastspiele. (wk)

Bundeszuschüsse bringen keine Entlastung für Haushalt 2015
Die jetzt von Thüringens Finanzminister Wolfgang Voß angekündigte kommunale Unterstützung durch den Bund wird Weimars Vier-Millionen-Finanzierungslücke im kommenden Haushalt nicht schließen. Das sagte heute Finanzdezernent Peter Kleine gegenüber RadioLOTTE Weimar. Von den jetzt für ganz Thüringen zugesagten 23 Millionen Euro pro Jahr werde die Stadt 790 Tausend erhalten. Die verbindliche Mitteilung sei zu begrüßen, so Kleine, weil damit nun Planungssicherheit bestünde. Es sei aber bereits mit 700 Tausend Euro Zuschuß gerechnet worden. Schließlich sei die Millionensumme für Thüringen schon vorab versprochen gewesen. Wirklich Entlastung könnte von einer möglichen zweiten Stufe von Bundeszuweisungen kommen, die für 2017-18 angesagt ist, so Kleine weiter. Da sei von fünf Milliarden Zuschuß zur Wiedereingliederungshilfe für Hartz-IV-Empfänger die Rede, jetzt handele es sich um eine Milliarde für alle Kommunen. Für den Haushalt 2015 ist der Bürgermeister dennoch optimistisch. Die jetzt noch fehlenden vier Millionen Euro seien einzuholen, wenn alle Fachabteilungen und Stadträte ihre Ausgabenwünsche etwas eingrenzten. Da müßten auch keine Grund- oder Gewerbesteuern erhöht werden. (wk)

Stadtmuseum freut sich über Erfolg bei Demokratie-Ausstellung
Die Ausstellung im Stadtmuseum "Demokratie aus Weimar" entwickelt sich laut Mitteilung der Stadt zu einem "Publikumsmagneten". Die Schau über die Weimarer Nationalversammlung 1919 werde überdurchschnittlich angenommen, sagte Museums-Direktor Alf Rößner. Das zeige sich auch an den vielen positiven Gästebucheinträgen. Nach seiner Zwischenbilanz sind in den sechs Monaten nach der Eröffnung im Februar rund 10.300 Besucher in die Ausstellung gekommen. Bis Ende Juli wurden 95 Führungen gebucht. Über 60 Schulklassen konnten empfangen werden. Ab September soll den Gästen die Entstehungsgeschichte der ersten deutschen Verfassung in Weimar über Audio-Guides auch in Englisch und Französisch erläutert werden. (wk)

Wolf empfängt russische Waisenkinder
Im Rathaus am Herderplatz sind gestern 30 russische Waisenkinder empfangen worden. Die 7- bis 16-Jährigen wurden am Vormittag im Festsaal von Oberbürgermeister Stefan Wolf begrüßt. Die Kinder und Jugendlichen kommen aus Waiseneinrichtungen in der Nähe von Moskau und nehmen derzeit an einer Jugendfreizeit in Thüringen teil. Sie sollen sich über zwei Wochen in der Stadt und im Landkreis erholen und Einblicke in die deutsche Kultur und Sprache gewinnen. - Mit der diesjährigen Aktion wurden zum dritten Mal russische Weisenkinder nach Deutschland geholt. Das Projekt ist eine Kooperation des Bauhaus-Film-Instituts und der Moskauer Hilfsorganisation "ROST" mit der Stadt Weimar. Es wird unter anderem vom Schullandheim Tonndorf und ehrenamtlichen Helfern unterstützt. (wk)

Anti-Rechts-Bündnisse rufen zu Spenden für neue Gedenktafel auf
Die Bündnisse gegen Rechts aus Weimar und dem Landkreis haben zu Spenden für eine neue Gedenktafel für die Euthanasie-Opfer in Blankenhain aufgerufen. Die Stein-Tafel wurde am letzten Wochenende, wie es von der Polizei hieß, von "offenbar politischen motivierten" Unbekannten mutwillg zerstört. Sie war 2013 auf Initiative des Gymnasiums Bergschule angebracht worden. Die Schüler hatten sich zuvor ein Jahr lang mit diesem Thema der Blankenhainer Geschichte befaßt. Die Tafel sollte möglichst schnell wieder angebracht werden, heißt es von den Anti-Rechts-Bündnissen. Geld dafür könne unter dem Verwendungszweck "Gedenktafel Euthanasieopfer" auf das Spendenkonto der Stadt Blankenhain überwiesen werden. (wk)

Landeszentrale für politische Bildung stellt Wahl-O-Mat online
Die Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen hat jetzt einen sogenannten "Wahl-O-Mat" online gestellt. Er soll vor allem jungen Wählern die Entscheidung am 14. September erleichtern. Damit sei das spielerische Angebot erstmals auch zu einer Landtagswahl in Thüringen im Internet zu finden, heißt es. Die Benutzer könnten testen, welche der zur Wahl zugelassenen Parteien ihnen am nächsten stehen. 38 Thesen stehen zur Auswahl, die der "Wahl-O-Mat" je nach Antwort-Klick eine der 12 Gruppierungen zuordnet. Die Thesen wurden von der Landeszentrale gemeinsam mit Politik- und Sozialwissenschaftlern sowie Jugendredakteuren erarbeitet. (wk)

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