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Weimar-Nachrichten vom 19. Dezember 2016
Weltrang-Sopranistin unterrichtet in Weimar
Die Weltrang-Sopranistin Helen Donath unterrichtet seit heute in Weimar Gesangsstudierende der Musikhochschule. In den Kursen sollen die jungen Sänger auf die konzertante Aufführung der Humperdinck-Oper "Königskinder" vorbereitet werden. In der CD-Einspielung des Werkes sang Helen Donath neben anderen Weltstars die weibliche Hauptrolle. Die Liszt-Schule will die "Königskinder" am 3. Februar in der Weimarhalle vorstellen: mit Mitgliedern und Absolventen des Opernstudios, sowie dem Orchester und dem Chor der Hochschule. -
Helen Donath ist mit ihren Kursen bis zum kommenden Donnerstag, täglich von 11 bis 17 Uhr in der Aula des Beethovenhauses am Schloss Belvedere zu erleben. Besucher seien jederzeit herzlich willkommen, heißt es. Der Eintritt ist frei. (wk)
Tatort beendet Dreharbeiten
Für den fünften Weimar-Tatort sind am Wochenende die Dreharbeiten in der Stadt beendet worden. In dem Krimi mit dem Arbeitstitel "Der wüste Gobi" spielt Jürgen Vogel einen Mann, der nach seiner Flucht aus der Psychiatrie dessen Chefarzt erwürgt haben soll. Ermitteln muß das wieder das Duo Lessing und Dorn alias Christian Ulmen und Nora Tschirner. Wann der Fall im Fernsehen gezeigt wird, steht noch nicht fest. Fest stehe aber, daß der sechste Weimar-Tatort in der ersten Hälfte des kommenden Jahres in der Stadt aufgenommen werden soll, hieß es nach Drehschluß. -
Der im letzten Frühjahr in Weimar gedrehte vierte Tatort soll im Februar 2017 im Ersten Deutschen Fernsehen gezeigt werden. Dort heißt der Krimi nicht mehr "Tot aber lebendig", sondern "Der scheidende Schupo". Der könnte voraussichtlich Ende Januar seine öffentliche Vorpremiere in Weimar erleben. (wk)
Krankenkasse meldet starken Anstieg der Pflegefälle
Die Zahl der Pflegefälle ist in Weimar stärker angestiegen als in ganz Thüringen. Wie die Techniker-Krankenkasse meldet, sind in der Kulturstadt fast 3.000 Menschen pflegebedürftig - ein Anstieg binnen zehn Jahren um mehr als 50 Prozent. Auf ganz Thüringen bezogen stieg die Zahl im selben Zeitraum um rund 40 Prozent. Mehr als zwei Drittel der Pflegebedürftigen würden zu Hause gepflegt, dies sei auch gut so, heißt es. Notwendig seien dafür aber die Entwicklung des ambulanten Sektors, eine geeignete Sozialraumplanung und entsprechende Wohnformen. Ebenso müsse die ehrenamtliche Betreuung besser gefördert und die moderne Telemedizin unterstützt werden. Kommunen, Kranken- und Pflegekassen stünden hier gemeinsam mit Ärzten und Versorgungsdiensten vor einer der größten Herausforderungen, die es künftig im Sozialwesen zu bewältigen gebe. (wk)
"Tasifan" erhält Lotto-Überschuß
Der Kinderzirkus "Tasifan" hat am Wochenende offiziell die Bestätigung seiner Landes-Zuweisung von 20.000 Euro erhalten. Den Bescheid über die Zuwendung aus Überschüssen der Staatslotterie überbrachte Thüringens Sozialministerin Heike Werner am Freitagnachmittag bei einer Zirkusvorstellung in Weimar-West. Die Linke-Politikerin war zusammen mit 150 Kindern der Albert-Schweitzer-Grundschule in die neue Turnhalle der Campusschule eingeladen. -
Das Geld hat "Tasifan" bereits erhalten und sich dafür einen neuen Bus angeschafft. Mit dem bringt der Kinderzirkus Geräte wie Einräder, Laufkugeln, Trampolin und Jongliermaterialien zu seinen workshop-Angeboten. "Tasifan" besucht regelmäßig Kinder und Jugendliche in Weimar-West, -Nord, Schöndorf, Legefeld und in der Innenstadt aber auch in anderen Regionen Thüringens. (wk)
Polizei setzt Serieneinbrecher fest
Weimars Kriminialpolizei konnte jetzt einen Serieneinbrecher dingfest machen, der seit Anfang dieses Jahres sein Unwesen in der Stadt treibt. Laut Mitteilung handelt es sich um einen 29-Jährigen, der mit den Diebstählen seinen Lebensunterhalt und seinen Drogenkonsum bestritten haben soll. Bestohlen habe er vor allem Firmen in nahegelegenen Gewerbegebieten und im Stadtgebiet, aber auch ein Dessous-Geschäft. Aus dem soll er Waren im Wert von etwa 7.000 Euro mitgenommen haben. Hauptsächlich hätten zu seiner Beute hochwertige Elektro-Werkzeuge gehört, die sich leicht weiterverkaufen ließen, sowie Bargeld. Bei der Wohnungsdurchsuchung haben die Ermittler mehr als 100 Gegenstände gefunden, die offenbar aus Diebstählen stammen. Dazu werden Fotos veröffentlicht, auf denen Bestohlene ihr Eigentum wiedererkennen und sich dann bei der Polizei in Weimar melden sollen. (wk)
Meldungen vom Sport
Erfurts Fußballer in der 3. Liga beenden die Halbsaison auf dem 15. Platz. Im letzten Spiel des Jahres verlor der FC Rot-Weiß bei der SGS in Großaspach mit 1:2. -
In der Regionalliga Nord ist das Thüringenderby zwischen Tabellenführer Carl Zeiss Jena und dem ZFC Meuselwitz eine halbe Stunde vor Anpfiff abgesagt worden. Der Platz sei unbespielbar, hieß es. Mit gleicher Begründung fiel auch das Bundesligaspiel der Damen vom USV Jena gegen Wolfsburg aus. (wk)