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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 09. Dezember 2016

HTG legt Grundstein für "Holzwürmchen"
Für den neuen Hufeland-Kindergarten auf dem ehemaligen Schlachthofgelände ist am Vormittag der Grundstein gelegt worden. Das zwei Fußballfelder große Grundstück an der Rosenthal-Straße war in den letzten Wochen beräumt worden. Gebaut werden und Anfang 2018 fertig sein soll ein zweistöckiges Gebäude ganz aus Holz. Die Kita der Hufeland-Träger-Gesellschaft werde deshalb "Holzwürmchen" heißen und Platz für 99 Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt haben, sagte Hufeland-Geschäftsführer Rudolf Dewes. Die Baukosten veranschlagte er auf knapp zweieinhalb Millionen Euro. Davon bezahlt die Stadt Weimar 400-tausend Euro aus kommmunalen Zuschüssen zur Investitionsförderung. (wk)

Republik-Verein vergibt Forschungspreise
Der Weimarer-Republik-Verein hat für heute zu einer Wissenschafts-Konferenz über "Weimar und den globalen politischen Wandel" geladen. Bis zum Sonntag wollen sich Wissenschaftler verschiedener Disziplinen mit der Entwicklung der internationalen Politik- und Wirtschaftsordnung in der Zwischenkriegszeit beschäftigen. Dabei gingen sie der Frage nach, welche Rolle damals die Weimarer Republik spielte, heißt es. Organisiert hat die Konferenz die Forschungsstelle Weimarer Republik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Eingeladen wurde ins Weimarer Hotel Kaiserin Augusta. Als Höhepunkt der Konferenz werden erstmalig Forschungspreise zur Weimarer Republik verliehen. Dazu ist heute Abend extra zu einer Festveranstaltung in den Coudraysaal der Hummel-Musikschule Karl-Liebknecht-Straße geladen. Nach der Preisverleihung soll der renommierte Historiker Wolfram Pyta aus Stuttgart einen Vortrag über "Innenpolitik unter dem Primat der Außenpolitik" halten. (wk)

Kunsthalle würdigt "Galerie Eigenheim"
Die Graf-Kessler-Kunsthalle am Goetheplatz hat soeben den ersten Teil einer zweiteiligen Werkschau zu Ehren der Galerie Eigenheim eröffnet. Anlaß ist das 10-jährige Jubiläum der Bauhaus-Uni-Initiative. Der erste Teil blickt auf das Engagement des kleinen Galerieteams zurück. Der zweite Teil beginnt am 13. Januar kommenden Jahres und zeigt Arbeiten des Galerie-Gründers und künstlerischen Leiters Konstantin Bayer sowie des Künstlers Enrico Freitag. - Die "Galerie Eigenheim" vertreibt vor allem Arbeiten von Bauhaus-Uni-Absolventen. Sie war vor zehn Jahren als Raum für zeitgenössische Kunst und Kommunikation in Weimar gegründet worden. Seit 2015 gibt es eine zweite Vertretung in Berlin. In Weimar hat "Eigenheim" seit diesem Juni einen Nutzungsvertrag für das Gärtnerhaus im Weimarhallenpark. (wk)

"west-eastern-divan" erhält Akademie in Berlin
Das in Weimar gegründete West-Östliche-Divan-Orchester mit jungen arabischen und israelischen Musikern hat jetzt eine feste Ausbildungsstätte in Berlin. Gestern wurde im früheren Magazingebäude der Staatsoper Unter den Linden eine Musikhochschule für das Versöhnungsprojekt eröffnet, heute hat der Lehrbetrieb begonnen. Studenten sind junge Musiker aus dem Nahen Osten, von der Türkei über Israel bis zum Iran. Die Akademie soll für Juden, Moslems und Christen einen geschützten Raum schaffen, fern vom Kriegs- und Krisenalltag. Die jungen Menschen sollen lernen, einander zuzuhören, so Initiator, Dirigent und Pianist Daniel Barenboim. Neben Instrumentalunterricht und Musiktheorie stehen deshalb auch Fächer wie Philosophie und Ethik auf dem Ausbildungsprogramm der "Said-Akademie". Der inzwischen verstorbenen palästinensische Kulturwissenschaftler Edward Said hatte das "west-eastern-divan-orchestra" zusammen mit Barenboim zum Kulturstadtjahr 1999 in Weimar gegründet. (wk)

Weimar verleiht 22. Menschenrechtspreis
Zum Tag der Menschenrechte vergibt die Stadt morgen ihren 22. Menschenrechtspreis. Geehrt wird am Abend im Stadtschloß die Iranerin Narges Mohammadi. Die Menschenrechtsverteidigerin wird für ihren unermüdlichen Einsatz gegen die Todesstrafe und für das Recht aus freie Meinungsäußerung ausgezeichnet. Der Vorschlag kam von der Gesellschaft für bedrohte Völker, die gleichzeitig Unterschriften für die Freilassung von Narges Mohammadi sammelt. Listen dazu liegen auch bei der Weimarer Stadtverwaltung aus. Die 44-jährige Mutter zweier Kinder ist im Mai dieses Jahres in Teheran zu einer sechszehnjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Den Weimarer Menschenrechtspreis wird deshalb ihr im französischen Exil lebender Ehemann Taghi Rahmadi entgegennehmen. Die Auszeichnung ist mit einer Skulptur des Weimarer Künstlers Walter Sachs und einem Preisgeld von Euro 5000 Euro verbunden. (wk)

Stadt stellt Gestaltung für Museumsumfeld vor
Wie der Platz vor dem neuen Bauhaus-Museum aussehen soll, will die Stadt demnächst in einer Ausstellung in der Verwaltung Schwanseestraße zeigen. Wann das sein wird, soll im nächsten Rathauskurier stehen. Das hat jetzt die Stadtverwaltung auf Anfrage des Piraten-Stadtrates Thomas Brückner mitgeteilt. Der Entwurf des Zürcher Landschaftsbüros Vogt war mehrfach überarbeitet worden. Der Projektbeirat hatte bemängelt, daß der als freistehender Kubus konzipierte Museumsbau durch Bäume verdeckt werden sollte. Jetzt werde den Platz vor dem neuen Bauhaus-Museum ein Trinkbrunnen zieren, war unlängst aus dem Bauauschuß bekannt geworden. Dazu werde die Platzmitte abgesenkt. Bäume seien nur noch an der Südseite vorgesehen. Das Niedrig-Niveau des "Platzes im Platz" würden die Gestalter aus dem Höhenunterschied ableiten, wie er vor dem Bau des Gauforums bestanden habe. (wk)

Design-Absolventin gewinnt mit "Schuh für das Pferd"
Die Absolventin der Bauhaus-Uni Kristina Feinhals hat in Frankfurt am Main bei einem Zukunfts-Preis-Wettbewerb gewonnen. Ausgezeichnet in der Kategorie "Sport" wurde ihre Bachelor-Arbeit im Fach Produkt-Design "Schuh für das Pferd". Die Alternative zum Hufeisen ist der Erfinderin nach bequemer für die Pferde und kann außerdem schnell an- und ausgezogen werden. Mit einem Prototypen aus Kunstharz sei die Pferdeliebhaberin jetzt auf der Suche nach Kooperationspartnern, heißt es von der Uni. Sie wolle auch andere Werkstoffe ausprobieren und erste Tests mit Pferden durchführen. - Der "Future Award" wurde vom Future Network verliehen - einer Initiative des Deutschen Verbands für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation. Am Wettbewerb beteiligt hatten sich Studenten von 68 Hochschulen aus Europa und Kanada.

Knabe erweitert Geschäftsgrundlagen
Weimars Verleger Steffen Knabe ist jetzt im Besitz von vier ehemaligen DDR-Verlagsrechten. Seit Februar schon führt er neben dem vom Urgroßvater übernommenen "Gebrüder-Knabe-Verlag" auch den "Tourist-Verlag". Nun hat Knabe auch den insolventen Rudolstädter Greifen- und den Burghügelverlag dazugekauft. Damit kann der Knabe-Urenkel neben den traditionellen Kinderbüchern auch Reiseführer, Land- und Postkarten sowie regionale Heimatbücher und Kriminalromane ohne Lizenzentgeld vermarkten. Vor allem möchte er die Reihe "Greifen-Krimi" weiterentwickeln, sagte der Verleger der Presse. Für das Vertriebsgeschäft hatte er im Juli 2015 "Die Eule" am Frauenplan übernommen und zur Knabe-Verlagsbuchhandlung gemacht. (wk)

Technischer Defekt setzt Autowerkstatt in Brand
Der Brand vom letzten Freitag in der Autowerkstatt Schwanseestraße ist durch einen technischen Defekt entstanden. Wie jetzt die Polizei mitteilte, hätten die Sachverständigen einen Fehler in der Elektrik als Brandursache ausgemacht. Bei dem Feuer mit starker Rauchentwiklung waren mehrere Fahrzeuge und Maschinen beschädigt worden. Der Sachschaden wurde von der Polizei mit 250.000 Euro angegeben. Im Löscheinsatz waren die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Mitte. Personen kamen nicht zu Schaden. (wk)

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