Weimar verleiht 22. Menschenrechtspreis
Nachricht vom 09.Dezember 2016
Zum Tag der Menschenrechte vergibt die Stadt morgen ihren 22. Menschenrechtspreis. Geehrt wird am Abend im Stadtschloß die Iranerin Narges Mohammadi. Die Menschenrechtsverteidigerin wird für ihren unermüdlichen Einsatz gegen die Todesstrafe und für das Recht aus freie Meinungsäußerung ausgezeichnet. Der Vorschlag kam von der Gesellschaft für bedrohte Völker, die gleichzeitig Unterschriften für die Freilassung von Narges Mohammadi sammelt. Listen dazu liegen auch bei der Weimarer Stadtverwaltung aus. Die 44-jährige Mutter zweier Kinder ist im Mai dieses Jahres in Teheran zu einer sechszehnjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Den Weimarer Menschenrechtspreis wird deshalb ihr im französischen Exil lebender Ehemann Taghi Rahmadi entgegennehmen. Die Auszeichnung ist mit einer Skulptur des Weimarer Künstlers Walter Sachs und einem Preisgeld von Euro 5000 Euro verbunden. (wk)
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