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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 04. Dezember 2018

Franka Günther erhält Bundesverdienstorden
Die Projektleiterin des "Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte" Franka Günther hat heute in Berlin den Verdienstorden der Bundesrepublik erhalten. Die hohe Auszeichnung wurde ihr zum Tag des Ehrenamtes von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehen - zusammen mit weiteren 27 Frauen und Männern. Die waren ins Schloss Bellevue eingeladen, um deren herausragendes Engagement für die Gedenk- und Erinnerungskultur in Deutschland zu würdigen. Franka Günther habe ein einzigartiges Geschichtsfestival etabliert und sei dessen "unermüdlicher Motor", hieß es. In den Veranstaltungen würden die großen Fragen von gestern und heute diskutiert, offen für alle und mit freiem Eintritt für jeden. - Franka Günther ist Kulturmanagerin und Sprachmittlerin für Französisch und Spanisch. (wk)

Gera erhält wieder Fernverkehr
Bahnreisende nach Gera können ab kommenden Sonntag mit einem Intercity fahren. Mit dem neuen Fahrplan ist die Stadt in Ostthüringen nach 12 Jahren wieder an den Fernverkehr angeschlossen. Täglich fahren drei Züge je Richtung zwischen Gera und Kassel, zwei davon weiter über das Ruhrgebiet nach Düsseldorf und Köln. Die sechs Intercity-Züge ersetzen die Regionalzüge, die bisher zu diesen Zeiten fuhren. Sie halten deshalb auch in Stadtroda, Hermsdorf-Klosterlausnitz und in Jena-Göschwitz. Die Nahverkehrstickets bleiben damit in den Fernverkehrszügen gültig. Allerdings brauchen die Intercity zwischen Erfurt und Gera eine etwas längere Fahrzeit als der Regionalexpress. Dies sei mit technischen Details der eingesetzten Züge und vor allem mit längeren Haltezeiten begründet, hieß es heute vom Thüringer Infrastrukturministerium. (wk)

Lions organisieren wieder Wunschzettelbaum
Der Lions-Club hat in diesem Jahr zum sechsten Mal einen "Wunschzettelbaum" im Einkaufszentrum Atrium aufgestellt. Kinder, die im Projekt "Tafel Plus" betreut werden, haben an den Weihnachtsbaum wieder in gemalter oder geschriebener Form ihre Weihnachtswünsche gehängt. Die anonymen Wunschzettel können von Kunden und Passanten abgenommen und erfüllt werden. Die Wunschgeschenke im Wert bis zu 20 Euro sollen bis Mitte Dezember besorgt und unverpackt in der Atrium-Apotheke abgeben werden. (cf)

Weimar-West gründet Beirat "Soziale Stadt"
Für Weimar-West hat sich jetzt ein Beirat "Soziale Stadt" gegründet. Wie von der Stadt mitgeteilt, soll das Gremium weitere Projekte entwickeln, beantragen und begleiten, die aus dem gleichnamigen Bundesprogramm gefördert werden können. In diesem geht es laut Förderziel um Stadtteile mit "besonderem Entwicklungsbedarf". Dem Beirat gehören Vertreter der drei in Weimar-West Wohnraum anbietenden Unternehmen sowie die Ortsteilbürgermeisterin und die Quartiersmanagerin an. Dazu kommen städtische Verwaltungsmitarbeiter aus dem Bereich Stadtentwicklung, dem Bau-, Grünflächen- und Umweltamt sowie dem Amt für Familie und Soziales. Den Beiratsvorsitz führt Weimars Beigeordnete für Bauen und Stadtentwicklung Claudia Kolb. Das Gremium soll dreimal im Jahr zusammenkommen. Bei der Gründungssitzung Ende November ging es um die generellen Entwicklungsziele für den Ortsteil, die Ergebnisse seit Beginn des Förderprogramms und um aktuelle Projekte. (wk)

DRK wirbt für Rettungsdosen im Kühlschrank
Auch das Deutsche Rote Kreuz Weimar bietet jetzt sogenannte Rettungsdosen für den Kühlschrank an. Die roten Plastikdosen für drei Euro passen laut Presse-Information in jede Kühlschranktür und sollen persönliche Informationen für Notfälle enthalten. So sollen Feuerwehrleute, Sanitäter oder Notärzte über Vorerkrankungen, Allergien und verordnete Medikamente informiert werden. Aufgelistet würden auch Kontaktpersonen und Telefonnummern, heißt es. Auf die Dose sollen Aufkleber an der Wohnungstür und am Kühlschrank hinweisen. Der sei für die Informationen ausgewählt worden, weil er überall vorhanden und leicht zu finden sei. Die Idee stammt aus England und wird derzeit in Thüringen außer vom DRK Weimar auch von den Kreisverbänden in Mühlhausen und Bad Salzungen verbreitet. (wk)

Projekt "Praxistag" soll weitergehen
Der in diesem Schuljahr eingeführte wöchentliche Praxistag für Schüler der Carl-Zeiss-Gemeinschaftsschule soll weitergeführt werden. Darauf haben sich die Beteiligten nach dem ersten Probe-Vierteljahr verständigt. Das Fazit sei überwiegend positiv ausgefallen, heißt es. Nur vier der 42 Neuntklässler hätten ihr Praktikum aus den verschiedensten Gründen abgebrochen. Für sie würden neue Praktikumsbetriebe gesucht. - In der Carl-Zeiss-Gemeinschaftsschule haben seit September alle Schüler der neunten Klassen jeden Donnerstag einen sechstündigen Praxistag in Betrieben der Wirtschaft. Das Pilotprojekt wird von der Stadt Weimar, der Industrie- und Handelskammer sowie der Kreishandwerkerschaft getragen. Die Wirtschaft hofft, damit wieder mehr Fachkräfte zu gewinnen. (wk)

Gewerkschaft warnt vor Mini-Renten
Rund 30 Prozent der Beschäftigten in Weimar sind von Altersarmut bedroht - mehr als bisher angenommen, teilte jetzt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit. So, wie sie heute entlohnt werden, würden rund 8.000 Arbeitnehmer in Weimar nur eine Rente unterhalb der staatlichen Grundsicherung bekommen - und das nach immerhin 45 Berufsjahren, heißt es. Noch schärfer falle die Prognose aus, wenn die durchschnittliche Rente bis zum Jahr 2030 auf nur noch 43 Prozent des Einkommens abfallen sollte. Dann gäbe es in Weimar mehr als 14.000 Menschen, die nach 45 Beitragsjahren bei einer Rente unterhalb der Grundsicherung landeten. Die Gewerkschaft stützt sich bei den Zahlen auf die aktuelle Renten-Analyse des Pestel-Instituts Hannover. Gefordert wird, die Rente langfristig zu stabilisieren und anzuheben. Arbeitgeber müssten zudem mehr Menschen in Vollzeit und zu Tariflöhnen beschäftigen, so die Gewerkschaft. (wk)

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