Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 25. Juli 2022
(06.45) Erneut Gedenkbäume beschädigt
Erneut sind mehrere Bäume des Gedenkprojekts "1.000 Buchen" einem Angriff zum Opfer gefallen. Medienberichten zufolge, haben Unbekannte bei Schöndorf zwei Bäume umgeknickt. Zudem sei an drei weiteren Rinde entfernt worden. Entdeckt wurde die Beschädigung am Samstagmorgen. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen wegen politisch motivierter Sachbeschädigung aufgenommen. Mit eingebunden sei auch der Staatsschutz. Gleichfalls hat die Staatsanwaltschaft Erfurt ein Verfahren eingeleitet.
Es handelt sich dabei um den zweiten Vorfall dieser Art, der sich in kurzer Zeit in der Nähe des ehemaligen KZs Buchenwald ereignete. Erst am Mittwoch wurde bekannt, dass sieben Gedenkbäume des Projekts "1.000 Buchen" beschädigt wurden. Daraufhin setzte die Stadt eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro für sachdienliche Hinweise aus.
Organisiert wird das Projekt vom Lebenshilfe-Werk Weimar/Apolda. Es wurde 1999 ins Leben gerufen. Mithilfe privater Spender werden im Verlauf des Vorhabens jährlich Bäume für KZ-Opfer gepflanzt. (mt)
(08.45) Solidarität für Lebenshilfe
Nach dem am Mittwoch bekannt gewordenen Vorfall hat die Lebenshilfe Weimar/Apolda viel Zuspruch erhalten. Laut eines DPA-Berichts hätten zahlreiche Menschen erklärt, bei Nachpflanzungen helfen zu wollen. Dazu zählt u. a. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow. Auch haben die Fußballclubs FC Schalke 04 und FC Carl Zeiss Jena ihre Unterstützung signalisiert. Eine größere Pflanzaktion sei für den Herbst geplant, teilt die Lebenshilfe mit. Gegenüber dem MDR gab Geschäftsführerin Rola Zimmer bekannt, dass man nun sogar für jeden beschädigten Baum vier statt zwei neue Bäume nachpflanzen könne. (mt)
(06.45) SEK-Einsatz in Weimar
Am Freitag ist es in der Schützengasse zu einem SEK-Einsatz gekommen. Laut eines Medienberichts hatte eine Frau am Abend mitgeteilt, dass ihr EX-Freund mit einer mutmaßlich scharfen Waffe eine Bedrohung darstelle. Daraufhin wurde die Person an mehreren Orten gesucht, was jedoch erfolglos blieb. Aufgrund dessen wurde die Wohnung des Mannes in der Schützengasse aufgesucht. Hinzugezogen wurde zuvor ein Spezialeinsatzkommando, da vermutet wurde, dass eine scharfe Waffe mit im Spiel sei. Im Verlauf des Zugriffs des SEKs konnte der Verdächtige in seiner Wohnung angetroffen und verhaftet werden. Die Wohnung wurde von Beamten und Polizeihunden durchsucht. Es müsse nun geprüft werden, ob die vermeintliche Waffe scharf sei. Während des Einsatzes wurde der Bereich um die Schützengasse abgesperrt. (mt)
(09.45) Erfolgreicher Abschluss beim Stadtradeln im Weimarer Land
Auch im Weimarer Land ist das Stadtradeln erfolgreich abgeschlossen worden. Das geht aus einer Mitteilung des Landratsamtes hervor. Es wurden in dem 21-tägigen Aktionszeitraum, vom 23. Juni bis zum 13. Juli, mehr als 13.000 Kilometer von 66 Sportler*innen erradelt. So wurden zirka zwei Tonnen CO2 eingespart. Noch bis zum Mittwoch können gefahrene Kilometer angemeldet werden. Danach erfolgt die Auswertung. Die Ehrung der aktivsten Radelnden wird im Rahmen des Apoldaer Biersommers am 30. Juli auf dem Gelände der Vereinsbrauerei Apolda stattfinden.
Unter dem Motto "Auf die Räder - Fertig - los!" nahm der Landkreis zum ersten Mal an der internationalen Kampagne Stadtradeln teil. Auch im nächsten Jahr plant der Kreis sich daran zu beteiligen. (mt)
(06.45) Letzter Bauabschnitt für Tiefurter Friedhof startet zeitnah
Der nördliche Bereich des Tiefurter Friedhofs soll erneuert werden. Darauf wird sich nach Angaben der Stadt der letzte Bauabschnitt zur Umgestaltung der Anlage konzentrieren. In dieser Wochen werden dafür die Vorarbeiten begonnen. Ab Ende August soll die Baumaßnahme starten. Dabei ist u. a. vorgesehen, dass die dort gelegenen Wege neu gestaltet und an bestehende Höhenverhältnisse angepasst werden. Zudem erhält die Zufahrt eine neue Toranlage. Die geplanten Arbeiten sollen zirka vier Wochen andauern.
Seit einigen Jahren wird der Friedhof in Tiefurt in einer Gemeinschaftsarbeit von Stadt, Ortsteilbürgermeister und Ortschaftsrat umgestaltet. (mt)
(06.45) Busse halten in Coudraystraße
Die Stadt-Busse werden ab heute die zentrale Haltestelle "Goetheplatz" nicht anfahren. Sie ist in die Coudraystraße verlegt worden. Das hat die Stadtwirtschaft mitgeteilt. Auch wird die Linieführung der Busse geändert. Für diese Änderungen verantwortlich sind die geplanten Markierungsarbeiten im Bereich Sophienstiftsplatz. Der Platz und gleichfalls die Gropisstraße sollen infolge der Arbeit gesperrt werden. Bis voraussichtlich zum 29. Juli sollen die Arbeiten andauern. Während dessen liegt eine Umleitung des Verkehrs über die Steuben-, die Washington-, die Erfurter und Coudray- sowie Schwanseestraße vor. Bis zur Geleitstraße besteht dann freie Fahrt. (mt)
(06.45) Weitere Sperrung in Weimar
Die Stadtverwaltung hat eine Baustelle im Ortsteil Oberweimar-Ehringsdorf angekündigt. So soll ab heute die Martin-Andersen-Nexö-Straße im Bereich der Hausnummer 53 und 55 voll gesperrt sein. Dadurch werde die Straße aus beiden Richtungen zur Sackgasse. Bis zur Baustelle sei die Straße jedoch frei. Bis zum Mittwoch, den 27. Juli, sollen dort Hausanschlüsse abgetrennt werden. (mt)
