Nachricht vom 23.April 2010
Fast durchgefallen im Stadtrat ist der Wirtschaftsplan des diesjährigen Weimarer Kunstfestes. Die Kostenaufstellung fand nur 14 Zustimmungen, 13 Stadträte stimmten dagegen und 12 enthielten sich der Stimme. Die Kritik wurde von Kunstdienst-Geschäftsführer und weimarwerk-Stadtrat Martin Kranz vorgetragen. Er monierte unter anderem eine völlig unkonkrete Aufstellung der Veranstaltungskosten. Den Honorarposten für die Pressestelle in der Höhe von 55-tausend Euro nannte Kranz "sittenwidrig". SPD-Chef Friedrich Folger sprach sich dafür aus, die Bezuschussung des Kunstfestes generell auf den Prüfstand zu stellen. 6.000 zahlende Gäste seien einfach nicht genug, so Folger. (wk)
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