Bürgerbündnis gegen Rechts soll nicht am Faschingsumzug teilnehmen
Nachricht vom 25.Februar 2011
Dem Bürgerbündnis gegen Rechts im Weimarer Land ist die Teilnahme am Apoldaer Faschingsumzug untersagt worden. Laut einer Mitteilung des Bündnisses hat Zugmeister Klaus-Dieter Weilepp das Mitfahren abgelehnt. Der Beitrag könnte Tumulte unter Neonazis am Straßenrand auslösen, wird Weilepp zitiert. "Der Faschingsverein sei auch gegen Rechts, aber er trage Verantwortung für 25.000 Menschen bei dem Umzug". - Das Bürgerbündnis wollte nach eigenen Angaben satirisch die Integrationsdebatte aufgreifen. Das Motto sollte heißen "Lieber Fasching als Faschismus und lieber integrieren statt rausschmeißen". "Das Motto passe nicht", soll Weilepp gesagt haben. "Der Verein sei laut Satzung der Traditionspflege verpflichtet". (wk)
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