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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 16. Februar 2011

Kultusminister eröffnet in Weimar Thüringer Liszt-Jahr
Mit einem akademischen Festakt im Saal am Palais hat am Vormittag der Veranstaltungsreigen zum 200. Geburtstag von Franz Liszt begonnen. Der Pianist, Komponist und Pädagoge hatte drei Jahrzehnte lang das Musikleben in Weimar und anderen Thüringer Städten geprägt. Das Liszt-Jahr 2011 wurde offiziell um 11.00 Uhr von Kultusminister Christoph Matschie eröffnet. Zum Auftakt erhielt der in London lebende österreichische Pianist und Liszt-Virtuose, der Autor und Sprachkünstler Sir Alfred Brendel, den erstmals vergebenen "Franz Liszt-Ehrenpreis Weimar-Bayreuth". Zum Festkonzert am Abend tritt ein von Brendel gefördertes Ausnahmetalent in der Weimarhalle mit der Staatskapelle auf. Der 18-jährige Pianist Kit Armstrong spielt unter der Leitung von Stefan Solyom Beethovens 3. Klavierkonzert. Alfred Brendel selbst hält die Festrede. Zuvor gibt es noch die sinfonische Dichtung "Prometheus" von Franz Liszt. (wk)

Nike Wagner erklärt Rücktritt vom Kunstfest nach 2013
Weimars langjährige Kunstfestintendantin Nike Wagner hat jetzt öffentlich ihren Rücktritt nach 2013 erklärt. Damit läuft der Vertrag für das Pelerinages-Festival aus. "Nach 10 Jahren habe jeder sein Bestes gegeben", zitierte Wagner einen Spruch des französischen Komponisten Pierre Boulez. Die Stadt soll nun bis zum Sommer ein Konzept für das Kunstfest ab 2014 vorlegen. Befürchtet wird, das nach Nike Wagner die finanzielle Unterstützung des Landes geringer werden könnte. Vom Kulturausschuß des Stadrates wird deshalb ein künftig besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis verlangt. So sollen die Ausgaben für Personal und Marketing deutlich gesenkt und die Einnahmen erhöht werden. (wk)

"Fasanerie" im Webicht wird endgültig platt gemacht
Für die einstige Fasanerie im Weimarer Webicht ist jetzt das endgültige Aus gekommen. Ab Montag wird auch die bislang noch verbliebene Gaststättenruine bis auf die Fundamentplatte abgerissen. Die drei anderen Gebäude waren schon vor 10 Jahren plattgemacht worden. Der Hauptteil des ehemaligen Auflugslokals war aus Denkmalschutzgründen und in der Hoffnung auf Nachnutzung stehengeblieben. Es habe sich aber kein Interessent gefunden, heißt es jetzt vom Immobilienbesitzer, dem Forstamt Bad Berka. Nun sei die Bausubstanz nicht mehr zu halten. Mittlerweile liege für den Abriss eine Genehmigung der oberen Denkmalschutzbehörde im Landesverwaltungsamt vor. Die Arbeiten sollen noch vor der Vogelbrutzeit abgeschlossen sein. - Zuletzt hatte eine Studentenarbeit an die 100-jährige Geschichte der Gartenkneipe erinnert. An die 500 Weimarer waren im vergangenen März einer Einladung zu Blasmusik, Bratwurst und Brause ins Webicht gefolgt. (wk)

Kulturausschuß befürwortet neues Statut zum Weimarpreis
Zur Vergabe des Weimarpreises liegt jetzt eine neues Statut im Entwurf vor. Danach soll der Preis nicht mehr zwingend jedes Jahr vergeben werden. Er soll nur noch an Einzelpersönlichkeiten gehen, die sich auf geistig-kulturellem Gebiet in ganz besonderer und außerordentlicher Weise um Weimar verdient gemacht haben. Das Vergabegremium soll jetzt vor allem aus Vertretern der großen Weimarer Kultureinrichtungen bestehen. Das sind die Klassik-Stiftung, die Bauhaus-Uni, die Franz-Liszt-Hochschule, das Deutsche Nationaltheater und die Buchenwald-Stiftung. Dazu kommen der Oberbürgermeister und je ein Vertreter der Stadtratfraktionen. Die Idee, auch ehemalige Weimarpreisträger einzubeziehen, wurde wegen möglicher Befangenheit fallengelassen. Der Entwurf wurde jetzt im Kulturausschuß befürwortet und soll im März im Stadtrat beraten werden. (wk)

Neue Kinderbeauftragte gibt das Amt wieder auf
Nach einem halben Jahr wird in Weimar erneut die Stelle der Kinderbeauftragten ausgeschrieben. Die erst im September eingestellte Anne Kuch wolle nach der Probezeit ihren Vertrag nicht verlängern, hieß es gestern im Rathaus. Sie habe familiäre Gründe angegeben. Seit Freitag und bis zum Ablauf Ende Februar sei die Sozialpädagogin in Urlaub. Anne Kuch hatte die Stelle von der langjährigen Kinderbeauftragten und Gründerin des Kinderbüros Steffi Engelstädter übernommen. Zuvor war die 31-Jährige Kuch im Team der Familienhilfe beim Weimarer Diakonieverbund. (wk)

Land soll Theatermitfanzierung des Kreises gesetzlich regeln
Von der Forderung nach Mitfinanzierung des Deutschen Nationaltheaters durch den Landkreis will Oberbürgermeister Stefan Wolf nicht lassen. Wenn eine freiwillige Beteiligung nicht erreicht werden könne, so müsse das die Landesregierung gesetzlich regeln, hieß es auf der gestrigen Podiumsdiskussion zur Theaterfinanzierung. Im "mon ami" unterhielt sich mit dem SPD-Politiker der zur SPD-Fraktion gewechselte ehemalige Linken-Landtagsabgeordnete Thomas Hartung über das Thema. Der beteuerte, einer Kürzung oder Deckelung der Landesfinanzierung des DNT im Landtag nicht zuzustimmen. Mitdiskutiert haben unter anderen Theaterintendant Stephan Märki, Operndirektor Karsten Wiegand, weitere Thetaermitarbeiter sowie Stadträte der SPD, der FDP und der Fraktion "neue linke". Die Veranstaltung war von rund 40 Interessierten besucht worden. (wk)

Stadt legt verkaufsoffene Sonntage fest
Die Stadtverwaltung hat jetzt die vier verkaufsoffenen Sonntage für dieses Jahr festgelegt. Es sind diesmal der zweite Sonntag im April, der erste im September, der zweite im Oktober und der letzte im November. Damit dürfen die Geschäfte zum Frühlingsauftakt, zum Töpfermarkt, zum Zwiebelmarkt und zum Weihnachtsmarktbeginn öffnen. Für die Ortsteile und Gewerbegebiete Süßenborn, Schöndorf und Humboldtstraße gelten wieder gesonderte Festlegungen. Hier darf der Handel bereits das Frühjahrsgeschäft am letzten Märzsonntag beginnen. Dazu kommen der Sonntag vor Ostern, der letzte Sonntag im Mai sowie ebenfalls der letzte Sonntag im November. - Die Verkaufszeiten sind diesmal überall und an allen Sonntagen von 12.00 bis 18.00 Uhr festgelegt. (wk)

Stadt stellt neuen Friedhofswegweiser bereit
Wer in Weimar Angehörige bestatten oder sich darauf vorbereiten will, kann jetzt auf eine aktuelle Broschüre zurückgreifen. Der "Friedhofswegweiser – Diesseits und Jenseits“ gibt umfassende Ratschläge für den Trauerfall und ist die 2. Ausgabe des Mammut-Verlages für die Stadt. In dem Heft werden unter anderem die 12 Weimarer Friedhöfe vorgestellt, komplett mit Grundriss, Fotos, Ansprechpartner und Historie. Darüber hinaus sind Beiträge über Vorsorge, Bestattung, Grabarten, Grabpflege und Trauerbegleitung enthalten. Ausführlich behandelt werden auch Fragen zum Erb- und Steuerrecht. Gestern hat der Verlag die ersten Exemplare von insgesamt 6.000 Broschüren übergeben. (wk)

Castor-Transport rollt heute wahrscheinlich durch Weimar
Ein Zug mit fünf Castor-Behältern soll am Vormittag durch Thüringen rollen. Davon gehen zumindest die Atomkraftgegener aus, die an der Strecke in Ingersleben, in Erfurt und vor dem Bahnhof Apolda Mahnwachen abhalten wollen. Der Strahlungsmüll ist am Morgen in Karlsruhe in Richtung Zwischenlager Lubmin losgerollt. Die genaue Route wurde nicht bekanntgegeben. Gegen die Transporte von Atommüllbehältern hatten bereits am Wochenende rund 200 Menschen in Erfurt demonstriert. Zuletzt war ein Castor-Transport am 16. Dezember durch Thüringen auch an Weimar vorbeigekommen. (wk)

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