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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 02. Februar 2011

Weimars Weintrauben werden doch nicht in Liebstedt gekeltert
Weimars Weintrauben werden wohl doch nicht in Liebstedt gekeltert. Trotz Zuschlag und Zustimmung von Landesentwicklungsgesellschaft und Landtag kann der sächsische Winzer Georg Prinz zur Lippe die Ordensburg wahrscheinlich nicht kaufen. Der Grund: Liebstedt hat Montagabend überraschend sein Vorkaufsrecht durchgesetzt. Mit großer Mehrheit beschloß der Gemeinderat, die Burg von einer Stiftung kaufen zu lassen, die von Liebstedt, der Agrargenossenschft Pfiffelbach und Privatpersonen getragen werden soll. Die würde den Kaufpreis von 150.000 Euro aufbringen, hieß es auf der Gemeindeversammlung. - Zur Lippe wollte die Vorburg zum Weingut für den zwischen Weimar und Kromsdorf angebauten Wein herrichten. Der Winzer versprach, drei Millionen Euro zu investieren und 25 Arbeitsplätze zu schaffen. Auf der Suche nach einer Kelterei vor Ort war der sächsische Geschäftsmann bereits an Schloß Kromsdorf gescheitert. (wk)

Wirtschaftsminister Machnig lädt zu Erneuerbare-Energien-Konferenz
Landeswirtschaftsminister Matthias Machnig hat heute in Weimar für seinen "Grünen Motor Thüringen" geworben. Dazu will der SPD-Politiker den Freistaat in Deutschland machen. In der Weimarhalle hat er heute die erste "Erneuerbare-Energien-Konferenz" abgehalten. Rund 350 Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft waren geladen. Dabei ging es um die Rahmenbedingungen für einen Ausbau von Solar,- Wind- und Bioenergie. Machnig sagte, daß es bei diesem Thema noch großes Potential gebe. Bisher würden rund 15 Prozent des Thüringer Stroms aus erneuerbaren Energien gewonnen. Dieser Anteil müsse auf mindestens 35 Prozent steigen. Thüringen sei das einzige Bundesland, das grüne Technologie als Ziel der Landespolitik festgeschrieben habe.

Bahn läßt nach Kranichfeld wieder Busse fahren
Zwischen Weimar und Kranichfeld fahren erneut keine Züge. Eine Störung an den Signalanlagen hat die Ilmtalbahn am Montagmorgen außer Betrieb gesetzt. Am Samstag ab 5.45 Uhr soll der Betrieb wieder aufgenommen werden. Bis dahin setzt die Bahn Busse ein. Sie weist darauf hin, daß nur wenige Fahrräder und Kinderwagen transportiert werden können. Bereits zum Jahreswechsel mußten die Fahrgäste wegen einer Weichenstörung Schienenersatzverkehr in Kauf nehmen. (wk)

Weimarer Verfassungsgericht weist Linken-Klage zurück
Das Landtagsvotum von 2007 zur Reinhaltung der Werra darf die Thüringer Regierung ignorieren. Es muß keine Auswirkungen auf den später geschlossenenen Vertrag zwischen Thüringen, Hessen und dem Düngemittel-Konzern "K+S" haben. Das hat heute der Thüringer Verfassungsgerichtshof in Weimar festgestellt. Grundsätzlich sei eine Parlamentarische Entschließung für die Regierung nicht bindend, so das Urteil auf eine Klage der Linkspartei. Es handele sich dabei nicht um einen Beschluß, der von der Exekutive auszuführen wäre, sonder lediglich um eine Willensbekundung. - Die Linke hatte Verfassungsbeschwerde eingelegt, weil das Kali-Abkommen nach ihrer Ansicht gegen den Willen des gesetzgebenden Parlaments verstoße. Danach sollte nur eine geringere Einleitung von Salz in die Werra zugelassen werden. - Die Klage wurde abgewiesen. (wk)

Bauhaus lehnt Frauenquote für die Wirtschaft ab
Weimars Präsident der IHK Erfurt, Dieter Bauhaus, hat die Einführung einer Frauenquote für die Wirtschaft abgelehnt. Er sei nicht gegen eine stärkere Präsenz von Frauen in Führungspositionen, so Bauhaus in einer heute veröffentlichten Erklärung. Dies sei auch im Interesse der Wirtschaft. Die Unternehmen müssten aber wie bisher ihre Führungspositionen – unabhängig vom Geschlecht – mit der am besten geeigneten Person besetzen können. - Dagegen sagte die SPD-Landtagsabgeordnete in Erfurt, Birgit Pelke heute, die Wirtschaft habe lange genug Zeit gehabt, die im Grundgesetz geforderte Gleichstellung von Mann und Frau auch in der Praxis umzusetzen. Nun müsse die Politik mit verbindlichen Regeln die Unternehmen zur Einstellung von mehr Frauen in Führungspositionen verpflichten. (wk)

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