Weimars Weintrauben werden doch nicht in Liebstedt gekeltert
Nachricht vom 02.Februar 2011
Weimars Weintrauben werden wohl doch nicht in Liebstedt gekeltert. Trotz Zuschlag und Zustimmung von Landesentwicklungsgesellschaft und Landtag kann der sächsische Winzer Georg Prinz zur Lippe die Ordensburg wahrscheinlich nicht kaufen. Der Grund: Liebstedt hat Montagabend überraschend sein Vorkaufsrecht durchgesetzt. Mit großer Mehrheit beschloß der Gemeinderat, die Burg von einer Stiftung kaufen zu lassen, die von Liebstedt, der Agrargenossenschft Pfiffelbach und Privatpersonen getragen werden soll. Die würde den Kaufpreis von 150.000 Euro aufbringen, hieß es auf der Gemeindeversammlung. - Zur Lippe wollte die Vorburg zum Weingut für den zwischen Weimar und Kromsdorf angebauten Wein herrichten. Der Winzer versprach, drei Millionen Euro zu investieren und 25 Arbeitsplätze zu schaffen. Auf der Suche nach einer Kelterei vor Ort war der sächsische Geschäftsmann bereits an Schloß Kromsdorf gescheitert. (wk)
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