Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 10. Februar 2011
Unternehmen können sich für Weimarer Wirtschaftspreis bewerben
Zum fünften Mal vergibt die Stadt in diesem Jahr den Weimarer Wirtschaftspreis. Damit werden alle zwei Jahre Betriebe der Stadt und dem Umland für herausragende unternehmerische Leistungen geehrt. Unterschieden wird in fünf Kategorien. So gibt es jeweils einen Preis für besonders erfolgreiche Geschäftstätigkeit, für Jungunternehmer, für neue Produkte und Technologien, für besonderes kommunales Engagement und für das familienfreundlichste Unternehmen. Bewerbungsvorschläge werden von der weimar-GmbH entgegengenommen und können ab sofort eingereicht werden. Verliehen werden die Preise am 1. Juli in der Weimarhalle.
(wk)
Hochschulen bilden gemeinsam Lehrer für Kunsterziehung und Musik
Junge Menschen können sich jetzt in Weimar zum Gymnasial-Lehrer für Kunsterziehung und Musik ausbilden lassen. Dafür haben sich die Bauhaus-Uni und die Musikhochschule zusammengeschlossen. Verantwortlich sind die Fakultät Gestaltung der Uni und das Institut für Schul- und Kirchenmusik an der Hochschule. Beide Studiengänge führen Eignungsprüfungen durch. Überdies müssen sich die Doppelbegabungen auch an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena einschreiben. Dort werden die bildungswissenschaftlichen Fächer gegeben. Die neue Studienkombination wird ab dem Sommersemester 2011 angeboten. Das Modell sieht vor, daß die Studierenden im dritten Studienjahr ein Praxissemester in einer Schule absolvieren. Abgeschlossen wird mit dem Ersten Staatsexamen.
(wk)
Evangelische Schulstiftung will Grundschule in Legefeld eröffnen
Weimar erhält möglicherweise eine weitere freie Schule. Im Ortsteil Legefeld will zum 1. August eine evangelische Grundschule eröffnen. Die erste Klasse soll 23 Kinder aufnehmen können, auch von Eltern, die nicht der Kirche angehören. Offen sei die Schule auch für alle sozialen Schichten: Das Schulgeld von maximal 120 Euro im Monat könne auf Antrag ermäßigt werden, heißt es von der Evangelischen Schulstiftung Mitteldeutschland. Der Träger hat sein Vorhaben Ende vergangenen Jahres beim Thüringer Kultusministerium beantragt. Derzeit läuft dort noch das Gemehmigungsverfahren.
(wk)
Verein Weimarer Dreieck empfängt polnischen Botschafter
Der Verein Weimarer Dreieck empfängt heute Besuch aus Polen. Der polnische Botschafter Marek Prawda ist von der FDP zu einem zweitägigen Besuch nach Thüringen eingeladen worden. Er kommt am Nachmittag nach einer Visite beim Jenaer Betrieb "Analytik" nach Weimar. Morgen ist er im Eichsfeld unterwegs. Heute Abend hält er einen Vortrag im Erfurter Kaisersaal. Der Titel: "Noch ist Polen nicht verstanden".
(wk)
DNT verabredet Koproduktion mit Theater Dessau
Das Deutsche Nationaltheater Weimar hat eine Koproduktion mit dem Anhaltinischen Theater Dessau vereinbart. Für eine Aufführung eines großen Chorwerkes des Russen Modest Mussorgsky kommt der DNT-Opernchor zusammen mit dem Dessauer Chor auf die Bühne. Erarbeitet wird die politische Oper in fünf Akten "Chowantschina". Allein wäre das Großprojekt nicht zu stemmen, sagte DNT-Operndirektor Karsten Wiegand der Presse. Außerdem wolle er die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Dessauer Regisseurin Andrea Moses fortsetzen, die in Weimar den "Turandot" inszenierte. Sie will in diesem Jahr das Werk in Dessau mit Unterstützung der Weimarer Sänger herausbringen. Im nächsten Jahr sind dann die beiden Opernchöre zusammen in Weimar zu erleben.
(wk)
Kleingartenverein "Trift" hält sich an die Straßenverkehrsordnung
Wegen der Parkverbote in der Belvederer Allee hat sich jetzt auch der Ehringsdorfer Kleingartenverein "Trift" zu Wort gemeldet. Auch dessen Mitglieder seien natürlich verärgert über die neue Regelung, heißt es vom Vorstand. Die Gartenfreunde würden aber deshalb ihre Fahrzeuge trotzdem nicht auf die Grünanlage an den Rand der Grundstücke fahren. Man lege Wert auf die Feststellung, daß sich die Vereinsmitglieder gesetzeskonform entsprechend der Straßenverkehrsordnung verhalten. -
Oberweimars Ortseilbürgermeister Karl-Heinz Kraas hatte sich öffentlich über die Parkverbote beschwert. Die anliegenden Kleingartenbesitzer müßten jetzt deswegen so nah an die Grundstücke fahren, daß die Schadstoffbelastung der Gärten erhöht werde, so unter anderem die Kritik des Ortsbürgermeisters. -
Die Parkverbote zwischen Gaststätte "Hainfels" und Abzweig Neuehringsdorf waren vor zwei Wochen vom Grünflächenamt veranlaßt worden, um dort die Kastanienbäume zu schützen.
(wk)