Landgericht spricht Weimarer von schwerer Körperverletzung frei
Nachricht vom 25.Januar 2012
Im Landgerichts-Prozess gegen einen Weimarer wegen Schutzgeld-Erpressung und schwerer Körperverletzung ist der Angeklagte überraschend freigesprochen worden. Lediglich für unerlaubten Waffenbesitzes wurde eine Geldstrafe von 1.800 Euro verhängt. Das Gericht habe sich mit Staatsanwalt und Verteidiger so verständigt, hieß es, weil der eigentliche Tatvorwurf nicht beweisbar war. Das Opfer habe immer wieder andere Versionen des Tathergangs vorgetragen. Der 27-Jährige, der im letzten Mai bei Schöndorf ein Messer in den Bauch gerammt bekam, hatte den angeklagten Weimarer mal be- und mal entlastet. Nach eigenen Angaben kannten sich die beiden aus dem Fitneßstudio Kromsdorf und aus dem Knast. Ein Zeuge hatte sie auch mit dem mittlerweile aufgelösten Motorradclub "Bandidos" in Verbindung gebracht. (wk)
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