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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 18. Januar 2012

Stadt zeichnet Ehrenamtler aus und bürgert Ausländer ein
Die Stadt zeichnet heute verdiente Ehrenamtler aus. Bei seinem Neujahrsempfang in der Weimarhalle überreicht Oberbürgermeister Stefan Wolf drei Silberne und zwei Goldene Ehrennadeln der Stadt. Sie werden an Bürger verliehen, die sich durch besondere Verdienste und persönliches Engagement ausgezeichnet haben. Wie schon zuvor bekanntgegeben, wird einer der mit "Gold" geehrten Weimars Altrocker Bernhard Kanhold, genannt "Kani" sein. - Bereits am Nachmittag werden in der Stadtbücherei an zehn engagierte Bürger Ehrenamtskarten vergeben. Damit können die Ausgezeichneten zwei Jahre lang ermäßigt städtische Einrichtungen, wie Museen, das Schwimmbad oder das kommunale Kino besuchen. Außerdem werden bei dem feierlichen Akt zum zweiten Mal öffentlich in Weimar Ausländer eingebürgert. Die Urkunde wird zwei junge Frauen aus Bosnien Herzogowina, eine Frau mit zwei Kleinkindern aus der Ukraine und einen Mann aus Polen zu deutschen Staatsbürgern machen. (wk)

Steinbrück weist Kranz-Kritik am Stadtentwicklungskonzept zurück
Weimars SPD-Vorsitzender Sven Steinbrück hat die Kritik des weimarwerk-OB-Kandidaten Martin Kranz am Stadtentwicklungskonzept zurückgewiesen. Kranz "verbaler Rundumschlag" sei unverständlich und zeuge davon, daß er das Konzept nicht verstehe, so Steinbrück. Das Papier sei im Stadtrat unter Anwesenheit von Kollege Kranz ohne Gegenstimme beschlossen worden. Der "weimarwerker" hätte dort Gelegenheit gehabt, seine massiven Bedenken vorzutragen und eigene Vorschläge zu machen. Im Gegenteil habe es weimarwerk-Vorsitzender Wolfgang Hölzer in der Sitzung begrüßt, daß ein Stadtentwicklungskonzept vorliege. Die Kritiker hätten den Plan offenbar nicht verstanden, so Steinbrück weiter. Es gehe nicht um konkret notwendige Umbauten der Strukturen, wie in Städten, die schrumpfen, sondern um eine "maßvolle Erweiterung unserer Kapazitäten." Dafür liefere das Stadtentwicklungskonzept einen Rahmen, so Steinbrück. - Kranz hatte das Konzept unter anderem als substanzlos und unkonkret bezeichnet. (wk)

Berliner Protestaktion findet positives Echo
Die gestrige Protestaktion des Aktionsbündnisses "Nächster Halt Weimar" in Berlin hat ein positives Medienecho gefunden. Deutschland Radio Kultur würdigte am Abend den Weimarer Auftritt in einem ausführlichen Beitrag. Die Hauptstadtpresse sprach von der "kultiviertesten Protestaktion des Jahres". Oberbürgermeister Stefan Wolf und Spitzen der Weimarer Kultur hatten am Mittag im Eingangsbereich des Berliner Hauptbahnhofes als Protest gegen die in Weimar gestrichenen ICE-Halte eine Geburtsagstafel errichtet und dort ein Festtagsmenü zelebriert. Anlaß war der Geburtstag des Expesszuges "Weimar". Auf diesen Namen hatte die Deutsche Bahn am 17. Januar 2003 einen ICE getauft. Anschließend wurde die Weimarer "Festgesellschaft" im Tower der Deutschen Bahn am Potsdamer Platz vorstellig. Aktionssprecher Musikhochschulpräsident Christoph Stölzl sagte, die Republik sei auch deshalb in Weimar gegründet worden, weil 1919 die Zugverbindung von Berlin in die Klassiker-Stadt so günstig war. (wk)

Linke, SPD und Grüne rufen offiziell zum Protest in Dresden auf
In zahlreichen Städten Deutschlands wird heute offiziell zum Protest gegen den erneut geplanten Naziaufmarsch in Dresden aufgerufen. In Erfurt treffen sich am Vormittag Landtagsabgeordnete der Linke, der SPD und der Grünen vor dem Parlamentsgebäude. Dabei sind auch Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig und Vertreter von Gewerkschaften und Initiativen gegen Rechts. Gemeinsam wollen die Politiker Plakate des Bündnisses "Dresden Nazifrei!" aufhängen. Am Nachmittag gibt es die Plakataktion auch in Weimar. Die Kundgebung des Bündnisses gegen Rechtsextremismus soll auf dem Goetheplatz vor dem Nike-Tempel stattfinden. - Voraussichtlich am 18. Februar wollen in Dresden wieder Tausende Neonazis zum Jahrestag der Bombenangriffe aufmarschieren. In den vergangenen zwei Jahren war es gelungen, die Nazi-Großveranstaltung durch massenhafte und friedliche Sitzblockaden zu verhindern. (wk)

Goethe-Gesellschaft lädt zum Neujahrsempfang
Auch die Goethe-Gesellschaft lädt heute zum traditionellen Neujahrsempfang. Noch vor dem des Oberbürgermeister werden alle Mitglieder und Goethefreunde im Stadtschloss erwartet. Vorgestellt werden die Vorhaben der Goethe-Gesellschaft für das Jahr 2012. Dazu gehören Publikationen, die Goethe-Vortragsreihe, das Stipendienprogramm für junge Goetheforscher, der Goethe-Sommerkurs für Studierende und die Vorbereitung der Konferenz "Goethe und die Weltreligionen". Der Neujahrsempfang beginnt mit einem musikalischen Auftakt durch Schüler der Musikschule "Ottmar Gerster". (wk)

Unwort-Vorschlag fand Gehör
Der Vorschlag des Weimarer Bürgerbündnisses gegen Rechtsextremismus zum "Unwort des Jahres" hat Gehör gefunden. Der Begriff "Döner-Morde" wurde gestern tatsächlich zum größten sprachlichen Missgriff von 2011 erklärt. Insgesamt sei "Döner-Morde" 269 Mal eingereicht worden, hieß es am Abend von der Jury in Darmstadt. Das Schlagwort verharmlose die Mordserie an acht türkischstämmigen und einem griechischen Kleinunternehmer, so Jury-Sprecherin Nina Janich. Mit der Etikettierung einer rechts-terroristischen Mordserie würden die Opfer aufgrund ihrer Herkunft auf ein Imbissgericht reduziert - eine Diskriminierung in höchstem Maße. Der Ausdruck stehe auch dafür, so die Sprecherin weiter, daß die politische Dimension der Mordserie jahrelang verkannt oder willentlich ignoriert wurde. (wk)

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