RadioLivestream Radio LOTTE Blog Radio LOTTE Mediathek Radio LOTTE Newsfeed Radio LOTTE bei Facebook
 
Jetzt im Radio

Freitag, der 26.September, 11:57 Uhr

seit 00:00 Uhr
Nächste Sendung ab 00:00 Uhr

Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 19. Januar 2012

Wolf verspricht Müllfahrern mehr Geld
Die Weimarer Müllfahrer könnten künftig wieder nach dem Tarif für den öffentlichen Dienst bezahlt werden. Das sagte Oberbürgermeister Stefan Wolf gestern in seiner Neujahrsansprache. Demnach soll die Stadtentsorgung aus dem Eigenbetrieb Stadtwirtschaft ausgegliedert werden und zusammen mit dem Bauhof einen neuen städtischen Eigenbetrieb bilden. So könne man die Müllwerker wieder in das Tarifgefüge der Stadt zurückholen. Derzeit müßten durch die Auftragsvergabe teure Mehrwertsteuern bezahlt werden, die die Gebühren in die Höhe trieben, so Wolf. Von den Steurersparnissen würden die Weimarer und die Müllfahrer profitieren. Das Konzept werde derzeit von einer Arbeitsgruppe beraten. - Die Stadtwirtschaft hatte im Jahr 2007 die Mitgliedschaft im Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft gekündigt. Seitdem werden die Müllfahrer nach dem niedrigeren Tarif für Omnibusunternehmen bezahlt. Gegen die Lohnkürzung hatte es damals vergeblich Proteste und Streiks gegeben. (wk)

Linkspartei will Amtsinhaber im OB-Wahlkampf unterstützen
Die Weimar Partei Die Linke wird keinen eigenen Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl im Frühjahr nominieren. Wie heute der Presse zu entnehmen ist, will Kreisvorsitzender Frank Lange Ende Februar über die Unterstützung des Amtsinhabers Stefan Wolf von der SPD abstimmen lassen. Bis dahin wollen auch die Sozialdemokraten offiziell Wolf als Kandidaten nominieren. Über die gemeinsame Kandidatur hätten die Vorstände von Linke und SPD bereits im Beisein Wolfs verhandelt, heißt es. Es gebe keine grundlegenden Differenzen. - Im Wahlkampf den amtierenden Oberbürgermeister zu unterstützen, hatte bereits der Verein "neue linke" angekündigt. (wk)

Oberbürgermeister überreicht Silberne und Goldene Ehrennadeln
Hans-Georg Timmler vom Hochschulsportverein und Musiker Bernhard Kanhold sind gestern als verdiente Bürger der Stadt mit Goldenen Ehrennadeln ausgezeichnet worden. Die Würdigung wurde ihnen auf dem Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters zuteil. Timmler wurde als Organisationschef des jährlichen Weimarer Stadtlaufes geehrt, "Kani" für seine herausragende Lebensleistung und, wie es hieß, "großes kulturelles Engagement zum Wohl der Stadt". Die Laudatio auf den Altrocker hielt der Schauspieler Thomas Thieme. - Die silbernen Ehrennadeln für besondere Verdienste und persönliches Engagement erhielten die Weimarer Doris Elfert, Gisela Anders und Gerd Schacke. Frau Elfert ist Mitinitiatorin und Vorsitzende der Bürgerstiftung Weimar, Frau Anders Initiatorin der "Selbsthilfegruppe in der DDR geschiedener Frauen" und Herr Schacke Gründer und Motor des Heimatvereins "Ehringsdorf 01". (wk)

10 Weimarer erhalten Ehrenamtscards
Vor der Auszeichnung mit Ehrennadeln wurden - zum dritten Mal in Weimar - an verdiente Ehrenamtler die Thüringer Ehrenamtscard vergeben. Damit wurden in der Stadtbücherei zehn Bürger ausgezeichnet. Sie engagieren sich unter anderem beim Schwerhörigenbund, bei der "Lebenshilfe", beim Arbeitslosenverband, im Seniorenpflegeheim, bei der Kinderbetreuung, in der Stadtteilarbeit Weimar-West sowie bei der Caritas. Die Auserwählten erhalten mit der Ehrenamtscard zwei Jahre lang Vergünstigungen unter anderem bei städtischen Einrichtungen, wie Museen, das Schwimmbad oder das kommunale Kino. Bei dem feierlichen Akt wurden auch - zum zweiten Mal öffentlich in Weimar - Ausländer eingebürgert. Die Urkunden machte zwei junge Frauen aus Bosnien Herzogowina, eine Frau mit zwei Kleinkindern aus der Ukraine und einen Mann aus Polen zu deutschen Staatsbürgern. (wk)

Wirtschaftsbericht sieht Weimar im Aufwind
Der Weimarer Wirtschaftsbericht für 2011 sieht die Kulturstadt im Aufwind. Beschäftigung und Umsätze im verarbeitenden Gewerbe seien gestiegen, heißt es in dem zum Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters vorgestellten Dokument. Danach liegt Weimar bei der Steigerung der Exportqoute und des Umsatzes je Beschäftigten auf Platz eins und zwei aller Thüringer Landkreise und kreisfreien Städte. - Unter dem Schwerpunkt Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung wird besonders auf günstige Renditeerwartungen am Immobilienmarkt hingewiesen. Die ergäben sich aus der positiven demografischen Entwicklung, heißt es. Auch der Tourismus sei weiter im Aufwärtstrend. In den letzten fünf Jahren habe Weimar bei den Gästeankünften ein Plus von 18 Prozent erzielt. (wk)

Weimarplatz soll künftig "Jorge-Semprun-Platz" heißen
Oberbürgermeister Stefan Wolf hat einen Vorschlag zur Umbenennung des Weimarplatzes angekündigt. Das Areal inmitten des ehemaligen Gauforums sollte künftig "Jorge-Semprun-Platz" heißen, so Wolf in seiner Neujahrsrede. Mit der Ehrung des Schriftstellers und Buchenwaldhäftlings könnte Weimar seine Verantwortung vor dem Teil der Weimarer Geschichte zeigen. - Jorge Semprun war im Juni vergangene Jahres gestorben. Als Überlebender von Buchenwald hielt er mehrmals die Gedenkreden zum Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers. 1995 ehrte ihn die Stadt mit dem Weimarpreis. Zu seinem Tod hieß es: "Wir werden ihn nicht vergessen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren". (wk)

Klinikum eröffnet Schmerz-Spezial-Station
Am Sophien- und Hufelandklinikum ist gestern eine Schmerz-Spezialstation eröffnet worden. Sie soll Patienten helfen, deren Schmerzen ungeklärt sind oder sich als bisher nicht behandelbar erwiesen haben. Die 30-Betten-Station wird von Orthopäden und Neurologen gemeinsam geleitet. Sie werden unterstützt von Schmerzspezialisten, Ergotherapeuthen, Physiotherapeuten und Neurospsychologen. Sie wollen alles versuchen, doch noch zu einer Diagnose und zu einem Behandlungserfolg zu kommen. Das Weimarer Klinikum wäre deutschlandweit das einzige Akutkrankenhaus, das über eine derart organisierte Schmerz-Spezialstation verfüge, hieß es. (wk)

Polizei und Stadtwerke warnen vor Betrügern
Die Polizei hat noch einmal eindringlich vor Betrügern gewarnt. Jeder sollte seine Großeltern oder älteren Nachbarn informieren, daß wieder falsche Mitarbeiter der Stadtwerke unterwegs sind. Sie seien darauf aus, Rentner um ihr Erspartes zu bringen, heißt es. Erfolgreich zugeschlagen haben Trickbetrüger bereits am Montag in Sömmerda und Weimar. Hier wurde eine 90-jährige alte Dame um mehrere 10.000 Euro bestohlen. Gestern wollte ein Gauner auch in Eisenberg einen Senior abzocken, doch der war vorsichtig. Der Rentner sagte, er wolle seinen Kindern Bescheid geben und vereinbarte einen neuen Termin. Zu diesem war der Betrüger, der sich nach dem Stromtarif erkundigen wollte, dann nicht mehr erschienen. - Die Stadtwerke hatten bereits mehrfach mitgeteilt, daß sie grundsätzlich keine Außendienstmitarbeiter beschäftigen. Sollten aus technischen Gründen Mitarbeiter wirklich in die Wohnung müssen, melden sie sich schriftlich unter Angabe der Kundennummer vorher an. An der Wohnnungsstür zeigen sie den Dienst- und den Personalausweis. (wk)

Nachrichtenarchiv

Januar 2012

MoDiMiDoFrSaSo
1
7
8
14
15
21
22
28
29
31

Suche

Sortieren nach
   
   

Förderer

Kunstfest 2016 Ehringsdorfer Adapoe Sound dottr. Brings auf den Punkt!