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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 24. Januar 2012

DNT muß in der kommenden Spielzeit ohne Intendanten auskommen
Das Nationaltheater wird in der kommenden Spielzeit ohne festen Intendanten auskommen müssen. Das sagte gestern der Aufsichtsratsvorsitzende des Staatstheaters Kulturminister Christoph Matschie bei der Vorstellung des zum neuen Chef bestimmten Hasko Weber. Der ist noch bis zum Sommer 2013 in Stuttgart gebunden, der gegenwärtige Theaterleiter Stephan Märki geht aber bereits in diesem Sommer nach Bern. Wie Matschie mitteilte, soll in der Zeit dazwischen stellvertretend DNT-Geschäftsführer Thomas Schmidt das Haus führen. An seiner Seite würden Operndirektor Karsten Wiegand und Generalmusikdirektor Stefan Solyom Verantwortung tragen. Hasko Weber sagte, er würde in dem Jahr phasenweise in Weimar sein, um die Mitarbeiter des Theaters kennenzulernen und Kontakte zu den Kultureinrichtungen der Stadt zu knüpfen. Bei der künftigen Spielplangestaltung setze er auf eine Balance zwischen der Tradition des Hauses und zeitgenössischen Impulsen, so Weber. Einer möglichen Kopplung von DNT und Kunstfest stehe er offen gegenüber. (wk)

Weimarer Bürger bekunden Unmut über Bauzustände
Etwa 40 Weimarer haben sich gestern Abend zu einer Kundgebung vor dem unsanierten Haus Schillerstraße 13 bis 15 eingefunden. Sie folgten dem Ruf einer sogenannten "nicht organisierten Gruppe engagierter Bürger". Die wollte, wie es hieß, auf "Baulücken, Brachen und skandalöse Bauzustände" in der Stadt hinweisen. Man sei "genervt von Versprechungen, Desinformationen und Hinhalte-Taktiken", so ein vorher verteilter Handzettel. An dem Treffen nahmen auch Oberbürgermeister Stefan Wolf, die Kandidaten für die kommende OB-Wahl, Martin Kranz vom "weimarwerk" und Carsten Meyer von den Grünen sowie weitere Kommunalpolitker teil. - Zum Thema "Schandfleck Schillerstraße" sagte Wolf, daß voraussichtlich im Februar neue Gespräche mit der Eigentümer-Gesellschaft der Immobilie 13 bis 15 anstünden. Das Problem sei nach wie vor, daß die Mietvorstellungen der Investoren nicht mit denen potentieller Nutzer übereinstimmten. (wk)

Knigge fordert mehr Unterstützung der Anti-Rechts-Initiativen
Buchenwald-Gedenkstätten-Direktor Volkhard Knigge hat sich für die Aufwertung der Anti-Rechts-Initiativen ausgesprochen. Ein Verbotsverfahren gegen die rechtsextreme NPD bringe nur wenig, wenn nicht gleichzeitig die gegen Rechts engagierten Gruppen politisch und finanziell stärker unterstützt würden, so der Historiker. Die Initiativen seien in den vergangenen Jahren häufig in ein falsches Licht gesetzt und teilweise selbst als Extremisten diffamiert worden. Das Wichtigste sei jetzt der unterstützende Respekt von Gesellschaft und politischer Klasse für die Akteure vor Ort - im Alltag und auf Dauer, sagte Knigge dem Deutschen Pressedienst in Weimar. - In Berlin haben für heute die Bundesminister für Inneres und Familie, Hans-Peter Friedrich und Kristina Schröder, zu einem "Runden Tisch" eingeladen. Rund 50 Vertreter von Politik, Kirchen und Verbänden sollen über Strategien gegen Rechtsextremismus sprechen. Das Treffen ist eine Reaktion auf die rechtsextreme Mordserie. (wk)

SPD und Anti-Rechts-Bündnis laden ins "mon ami"
Die Arbeitsgemeinschaft der SPD "60plus" hat für heute in Weimar zu einer Aufklärungsveranstaltung über die rechten Terrormorde eingeladen. Zusammen mit dem Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechts soll den Ursachen der rechtsradikalen Gewalt nachgegangen werden. Gefragt werde, wieso sie sich soweit ausbreiten konnte und wie sie wirksam bekämpft werden könne, so die Veranstalter. Referenten sind Bernd Wagner, der Gründer des Neonazi-Aussteigerprojekts "Exit" und Weimars SPD-Landtagsabgeordneter Thomas Hartung. Bei ihren Lageberichten aus der Bundesrepublik und Thüringen soll es auch um das wahre Ausmaß der rechten Gewalt gehen. Ihr seien in den vergangenen 20 Jahren nicht nur die zehn Mordopfer des sogenannten NSU, sondern weitere 170 Mitbürger zum Opfer gefallen, heißt es. - Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr im "mon ami". (wk)

Kutscher belegen Volkshochschulkurs zur Stadtgeschichte
Weimars Pferdekutscher lassen sich jetzt zur Stadtgeschichte schulen. 14 Fuhrunternehmer haben gestern an der Volkshochschule einen Kurs begonnen, nach dessen Abschluß sie ihre Fahrgäste besser informieren können sollen. In insgesamt 30 Stunden erfahren die Droschkenlenker in den nächsten 14 Tagen viel über Goethe, Weimarer Republik, Bauhaus, und Buchenwald. Der Weimar- und Klassik-Kenner Siegfried Seifert werde die Teilnehmer auch über den Wahrheitsgehalt der umgeisternden Anekdoten aufklären, heißt es von der weimar-GmbH. Die vergibt nach bestandener Prüfung das Zertifikat "Weimar-Kutschfahrt". Mit dem Schild solle Interessenten signalisiert werden, daß sie während der Stadtrundfahrt gut informiert würden. Die Anregung für den Kurs sei von den Fuhrunternehmern selbst gekommen, heißt es. (wk)

Oberbürgermeister reist zur Grünen Woche nach Berlin
Oberbürgermeister Stefan Wolf verstärkt heute die Weimarpräsenz auf der Grünen Woche in Berlin. Er will am Thüringentag teilnehmen, der heute von den Ausstellern des Freistaates ausgerichtet wird. Auf dem Gemeinschaftsstand mit Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz tritt die weimar-GmbH zusammen mit dem Fremdenverkehrsverband Weimarer Land auf. Sie umwerben die Besucher mit touristischen Angeboten der Region. Mitgenommen wurden aktuelle Kataloge sowie Angebote zu den Themen Freizeit und Radfahren. Ein Gewinnspiel biete attraktive Preise, darunter zwei Weimar-Aufenthalte, heißt es von der weimar-GmbH. - Die Grüne Woche in Berlin gilt als weltgrößte Schau der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Aus dem Weimarer Land sind die Apoldaer Vereinsbrauerei, "Thüfleiwa", Ablig Feinfrost Heichelheim und die Firma Schär dabei. (wk)

Grünflächenamt beseitigt Totholz am Wilden Graben
An der Berkaer Straße kann es heute zeitweilig zu Behinderungen kommen. Die Abteilung Grünflächen der Stadtverwaltung fällt morsche Bäume im Kommunalwald "Wilder Graben". Außerdem würden Baumkronen ausgelichtet, heißt es. In dem Grünzug an der vielbefahrenen Straße bestehe dringend Handlungsbedarf. Durch Absterbe-Erscheinungen in den Baumkronen sei sehr viel Totholz entstanden, das unkontrolliert herunterbrechen könne. (wk)

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