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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 11. Januar 2012

Bundes-Grüne stellen in Weimar Weichen für Wahlkampf 2013
Die Bundestagsfraktion "Bündnis90-Die Grünen" beginnt heute ihre Neujahrsklausur in Weimar. Bei der dreitägigen Veranstaltung in der Weimarhalle stehen die Themen "Europa" und "Verkehrsinfrastruktur" im Mittelpunkt. Die EU-Mitgliedsstaaten sollten sich in ihren Lebensstandards einander angleichen und gemeinsam ihre Volkswirtschaften ökologisch ausrichten, heißt es in einem Beschluss-Entwurf. Nach einem Arbeitspapier soll das Straßen- und Autobahnnetz in Deutschland nicht weiter ausgebaut werden. Dagegen sei bis 2030 ein Drittel des Güter-Fernverkehrs von der Straße auf die Schiene zu verlagern. - Mit der für den Freitag angekündigten "Weimarer Erklärung" würden die "Weichen für den Wahlkampf 2013" gestellt, heißt es. (wk)

Stadt will bis 2019 "Haus der Demokratie" begründen
Spätestens im Jahr 2019 soll es in Weimar ein "Haus der Demokratie" geben. Das jedenfalls sieht eine Konzeption vor, die der Weimarer Historiker Justus H. Ulbricht und Stadmuseumsleiter Alf Rößner jetzt dem Kulturausschuß des Stadtrates vorgestellt haben. Danach soll der Erinnerungsort "Weimarer Republik" möglichst am Theaterplatz liegen. Ins Gespräch gebracht wurde das Kulissenhaus, das dem Verfassungsort Nationaltheater gegenüberliegt. Mit dem Auszug des Bauhaus-Museums wird dort ab 2015 gerechnet. Gehofft wird auf finanzielle Unterstützung durch den Bund. Der Vorschlag, in Weimar ähnlich der Frankfurter Paulskirche einen bedeutsamen Erinnerungsort der deutschen Demokratie zu etablieren, sei immer wieder bundesweit gemacht worden. - Im Jahr 2019 ist es 100 Jahre her, daß im Weimarer Nationaltheater die erste deutsche Verfassung verabschiedet wurde. (wk)

Bürgergruppe lädt zur Kundgebung "Schandfleck Schillerstraße"
Vor dem unsanierten Haus Schillerstraße 13 bis 15 soll es am 23. Januar eine Kundgebung zum Thema "Schandfleck Schillerstraße" geben. Veranstalter sei keine Partei, Institution, Gesellschaft, Organisation oder Gewerkschaft, heißt es in einem gestern verteiltem Flugblatt. Vielmehr wolle eine nicht organisierte Gruppe engagierter Bürger auf Baulücken, Brachen und skandalösen Bauzuständen in der Stadt hinweisen. Man sei genervt von Versprechungen, Desinformationen und Hinhalte-Taktiken. Bei dem Treffen solle es sich um ein "Begehen" der Straße handeln, heißt es weiter. Reden, Spruchbänder Beschallung oder Unterschriftensammlungen seien nicht vorgesehen. (wk)

Jusos stellen sich gegen SPD-Entscheidung für Münchberg
Die Jungen Sozialdemokraten Weimar-Weimarer Land haben sich jetzt offen gegen den Verband der Landkreis-SPD gestellt. Sie verlangen, daß die SPD zur Wahlkreiskonferenz am Samstag nicht für Münchberg stimmt, sondern einen eigenen Kandidaten aufstellt. Der Juso-Kreisverband sei entsetzt über die Absicht, Hans-Helmut Münchberg als Landratskandidaten zu nominieren, sagte Vorsitzende Virginie Klemm. Sollte die SPD Münchberg mittragen, mache sie sich unglaubwürdig im Kampf gegen Rechtsextremismus. - In die Kritiker der SPD-Münchberg-Unterstützung hat sich auch der Weimarer Linke-Vorsitzende Frank Lange eingereiht. Weil personelle Alternativen und politischer Anstand fehlten, werde ein ausgewiesener Rechtspopulist unterstützt, so Lange. Dabei vertrete Münchberg bei wichtigen SPD-Themen wie Gemeinschaftsschule, erneuerbare Energien oder kommunale Wirtschaftstätigkeit völlig konträre Positionen. (wk)

Weimar-GmbH erläutert Marketingstrategie "Weimarer Sommer"
Die weimar-GmbH hat noch einmal das Konzept "Weimarer Sommer" erläutert. Es gehe nicht darum, ein neues Festival zu erfinden, sondern mehrere kulturelle Veranstaltungen unter einem Begriff zu vermarkten, sagte Geschäftsführerin Ulrike Köppel heute bei RadioLOTTE Weimar. Das Kunstfest werde damit nicht abgeschafft. Unter dem Label "Weimarer Sommer" sollen die Veranstaltungen vom Juli und August bundesweit und im Ausland als ganzes beworben werden. - Hintergrund ist laut Köppel, die Teilnahme am Tourismuswettbewerb des Wirtschaftsministeriums. 750-tausend Euro sind ausgeschrieben für Projekte, die Thüringen bekannter machen könnten. Die weimar-GmbH hofft, das Budget zu gewinnen. Von dem Geld soll ein Betonfundament für die Wasserbühne im Weimarhallenpark, die Bestuhlung für die Open-Air-Konzerte und eine Grundausstattung für Theaterabende im Schloßhof bezahlt werden. (wk)

Publikation beleuchtet Van-de-Veldes Kunstgewerbeschule
Zur Weimarer Kunstgewerbeschule von Henry van de Velde ist jetzt ein Buch erschienen. Die detaillierte und illustrierte Publikation zeigt die Entstehungsgeschichte und die Sanierung des Hauses. - Die Kunstgewerbeschule wurde zwischen 1904 und 1906 errichtet. Heute gehört sie neben dem Hauptgebäude der Bauhaus-Uni zum Weimarer Kunstschulensemble, das 1996 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurde. In dem Gebäude-Ensemble wurde 1919 das Staatliche Bauhaus Weimar gegründet. Der Van-de-Velde-Bau war in den letzten Jahren aufwendig saniert worden. Er wird seit Februar 2010 von der Fakultät Gestaltung der Uni genutzt. (wk)

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