Berliner Protestaktion findet positives Echo
Nachricht vom 18.Januar 2012
Die gestrige Protestaktion des Aktionsbündnisses "Nächster Halt Weimar" in Berlin hat ein positives Medienecho gefunden. Deutschland Radio Kultur würdigte am Abend den Weimarer Auftritt in einem ausführlichen Beitrag. Die Hauptstadtpresse sprach von der "kultiviertesten Protestaktion des Jahres". Oberbürgermeister Stefan Wolf und Spitzen der Weimarer Kultur hatten am Mittag im Eingangsbereich des Berliner Hauptbahnhofes als Protest gegen die in Weimar gestrichenen ICE-Halte eine Geburtsagstafel errichtet und dort ein Festtagsmenü zelebriert. Anlaß war der Geburtstag des Expesszuges "Weimar". Auf diesen Namen hatte die Deutsche Bahn am 17. Januar 2003 einen ICE getauft. Anschließend wurde die Weimarer "Festgesellschaft" im Tower der Deutschen Bahn am Potsdamer Platz vorstellig. Aktionssprecher Musikhochschulpräsident Christoph Stölzl sagte, die Republik sei auch deshalb in Weimar gegründet worden, weil 1919 die Zugverbindung von Berlin in die Klassiker-Stadt so günstig war. (wk)
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