Bundesgericht weist Baustopp für Thüringer Stromtrasse zurück
Nachricht vom 25.Mai 2012
Gegen den Bau einer Starkstromtrasse durch den Thüringer Wald gibt es rechtlich keine Bedenken. Den Antrag einer Gemeinde und eines Grundstückeigentümers auf vorläufigen Baustopp hat gestern das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig zurückgewiesen. Die Bedenken der Kläger seien nicht stichhaltig, hieß es. Die Stromleitung habe als nationale Kuppelleitung auch eine wichtige Funktion im europäischen Verbundnetz. Der umstrittene Abschnitt ist Teil einer 210 Kilometer langen Trasse, die Strom vom Umspannwerk Lauchstädt aus Sachsen-Anhalt zum Umspannwerk Redwitz in Bayern führen soll. Dabei soll sie durch eine Schneise über den Thüringer Wald geführt werden. Die Kläger aus dem Ilmkreis wenden sich unter anderem gegen die großen Eingriffe in die Natur. (wk)
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