Knapp 3.000 "Mini-Jobber" arbeiten in Weimar
Nachricht vom 31.Juli 2012
Knapp 3.000 sogenannte "Mini-Jobber" arbeiten in Weimar. Das teilte gestern der Erfurter IG BAU-Bezirksvorsitzende, Ralf Eckardt, mit. Insbesondere in der Gebäudereinigung sei das Beschäftigungsmodell weit verbreitet. Die Beschäftigten arbeiteten ohne jede soziale Absicherung, so Eckardt weiter. "Mini-Jobber" würden als Beschäftigte zweiter Klasse behandelt. Der Weg in die Altersarmut sei vorprogrammiert. Die von der Bundesregierung geplante Anhebung der Zuverdienstgrenze von 400 auf 450 Euro lehnt Eckardt ab. Stattdessen sollten "Mini-Jobber" in den Sozialversicherungsschutz mit einbezogen werden. - "Mini-Jobber" zahlen durch ihren geringen Verdienst keine Steuern und Abgaben. Deshalb entsteht auch kein Anspruch auf Arbeitslosengeld. (rj)
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