Stadt schreibt "Lärmaktionsplan" fort
Nachricht vom 16.Januar 2013
Die Stadt muß jetzt den sogenannten "Lärmaktionsplan" fortschreiben. Das 2008 nach einer EU-Richtlinie verfaßte Papier soll jetzt erweitert und im Juni erneut im Stadtrat debattiert werden. Der Plan erfaßt Straßen, an denen die Anwohner besonders hohen Lärmbelastungen ausgesetzt sind. Dazu werden lärmminderde Maßnahmen ausgewiesen, wie Tempolimits, geräuscharmer Straßenbelag oder Schallschutzfenster. Umgesetzt wurden bisher 30-Kilometer-Limits für die Marien-, Karl-Liebknecht und Jenaer Straße, sowie ein LKW-Fahrverbot für die Martin-Luther-Straße. Jetzt soll auch das bereits geplante Nachtfahrverbot für Brummis auf dem Stadtring neu angegangen werden. Ebenfalls die für dort auch schon geplante Tempo-30-Zone, die am Einspruch der Landes-Verkehrsbehörde scheiterte. Der Durchgangsverkehr müsse flüssig bleiben, hieß es. - Hintergrund für die Fortschreibung des "Lärmaktionsplans" ist eine neue "Lärmkarte" für Thüringen, in denen mehr Weimarer Straßen als zu laut ausgewiesen sind als bisher. Vor vier Jahren galten mehr als 16.000 Fahrzeuge täglich auf einer Straße als unzumutbar, jetzt sollen bereits über 8.000 Durchfahrten zuviel sein. (wk)
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