Stölzl begrüßt Überprüfung der Liszt-Hochschule durch Externe
Nachricht vom 12.Februar 2013
Musikhochschulpräsident Christoph Stölzl hat die geplante Überprüfung der Liszt-Schule begrüßt. Ein neutrales Gutachten würde noch deutlicher machen, daß die Hochschule ab 2016 mehr Geld brauche, sagte Stölzl am Morgen bei RadioLOTTE Weimar. Ein Professor könne nicht einfach die Zahl seiner Schüler verdoppeln. Die Externen würden auch sehr schnell erkennen, daß die Sonderstellung der Hochschule mit ihrem Einzelunterricht eine andere Planungssicherheit verlangt, so der Hochschulpräsident. Wenn heute ein beamteter Dozent verpflichtet würde, müsse klar sein, wie der Professor in zehn bis zwanzig Jahren bezahlt werden könne. Früher wäre zur Überprüfung für eine Woche ein Ministerialbeamter vorbeigeschickt worden, sagte Stölzl zum Einsatz einer Expertenkommission weiter. Heute werde eben mehr an objektive Zahlen geglaubt. Im weiteren verteidigte der Präsident die hohe Zahl der nichtwissenschaftlichen Hochschul-Mitarbeiter. Die seien notwendig, weil die Liszt-Schule auch sehr viel organisiere. Dabei nannte Stölzl die internationalen Wettbewerbe und Meisterkurse. (wk)
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