Katholischer Theologe sieht im Osten leichte Rückkehr zur Religion
Nachricht vom 04.März 2013
Auch im Osten Deutschlands sollte religiösen Fragen mehr Raum gegeben werden. Dafür sprach sich gestern der katholische Theologe und Philosoph Eberhard Tiefensee aus. Der Erfurter Uni-Professor eröffnete im DNT die 20. "Weimarer Reden". Die Ostdeutschen seien zwar weiterhin größtenteils religionsresistent, so der Redner. Er beobachte aber seit dem Umbruch 1989 auch eine leichte Rückkehr zur Religion. - Die 20. "Weimarer Reden" befassen sich in diesem Frühjahr mit dem Verhältnis von Demokratie und Religion. Damit solle die Brücke zum laufenden Thüringer Themenjahr "Reformation und Toleranz" hergestellt werden, hieß es. Die weiteren Reden an den nächsten Sonntagen halten der Soziologe Hans Joas, der Historiker Heiner Bielefeldt und der Islamwissenschaftler Bassam Tibi. - Unterdessen war Weimars Kunstfestintendantin Nike Wagner gestern letzte Referentin bei den Dresdner Reden. Da ging es in diesem Jahr um das Verhältnis von Kunst und Kommerz. (wk)
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