Jugendmediziner beklagen gravierende Mediensucht Heranwachsener
Nachricht vom 04.März 2013
Jugendärzte müssen verstärkt Angebote zur Vorbeugung und Beratung von Medien-Abhängigkeit anbieten. Das hat der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte auf seiner jüngsten Tagung in Weimar gefordert. Immer mehr Heranwachsende seien mediensüchtig, hieß es. Stoffliche Süchte seien größtenteils von nichtstofflichen Süchten abgelöst worden. In jedem Jahrgang seien mittlerweile etwa 20.000 Jugendliche medienabhängig. Um sie zu erreichen, müsse es im Internet eine Kommunikationsplattform für Jugendliche geben. Da sollten per Chat auch Ärzte erreichbar sein. - An die 500 Kinder- und Jugendärzte aus ganz Deutschland hatten sich am Wochenende wieder in Weimar getroffen. Auf dem 19. Kongress der Kinder- und Jugendmedizin ging es vor allem um Umwelteinflüsse, die Jugendliche psychisch belasten können. (wk)
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