Bielefeldt betrachtet Gegensatz von Religion und Aufklärung
Nachricht vom 18.März 2013
Bei den Weimarer Reden hat der Historiker und Philosoph Heiner Bielefeldt gestern den Gegensatz von Religion und Aufklärung betrachtet. Das eine sei ohne das andere nicht denkbar, sagte Bielefeldt den Hunderten Zuhörern im DNT. Aufklärung, die das Menschenrecht auf Religionsfreiheit in Frage stelle, sei "menschenfeindlich und gefährlich". Religionskritiker brauchten mehr Kenntnis über Religion, wie Religionsfreiheit auch aufgeklärte Religionskritik brauche, so Bielefeldt. Der 54-jährige Redner ist Lehrstuhlinhaber für Menschenrechte an der Universität Erlangen-Nürnberg. - Die letzte Rede um das diesjährige Thema "Demokratie und Religion" hält am nächsten Sonntag der Islamwissenschaftler Bassam Tibi. Dabei soll es um Religion und Staat nach dem "Arabischen Frühling" gehen. (wk)
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