Konsumgenossenschaft trennt sich von "Rewe"
Nachricht vom 18.März 2013
Die Weimarer Konsumgenossenschaft hat sich im vergangenen Jahr von ihrer Tochterfirma "Rewe-Konsum" getrennt. Wie am Wochenende auf der Bilanzpressekonferenz bekannt wurde, sind die Anteile gewinnbringend an die Kölner Rewe-Gruppe verkauft worden. Damit seien auch 400 Mitarbeiter an "Rewe" übergegangen. Die derzeit im Kaufhaus am Theater umgebaute Supermarktfläche wird jetzt von der Konsumgenossenschaft an "Rewe" vermietet. Man wolle sich auf das "Kerngeschäft" konzentrieren, hieß es. Dabei handelt es sich vor allem um Umsätze im Textil- und Schuhhandel sowie um Immobiliengeschäfte. Auch ohne die Lebensmittelbranche erzielte Weimars Konsum im Jahr 2012 noch über 32 Millionen Euro Umsatz. Dabei wurde ein Jahresüberschuß von fast 1,4 Millionen Euro erzielt - doppelt soviel als 2011 noch mit den "Rewe-Läden". Die Guthaben der Konsum-Mitglieder sind um 500-tausend Euro auf 1,8 Millionen Euro gestiegen. Ihre Genossenschaftsanteile werden diesmal um sieben Prozent verzinst, ein Prozent besser als in den letzten Jahren. - Weimars Konsumgenossenschaft gilt als die erfolgreichste in ganz Mitteldeutschland. Sie unterhält Standorte außer in Weimar in Erfurt, Gera, Dresden und Chemnitz. In diesem Jahr wird der 140. Geburtstag gefeiert. (wk)
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