Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 07. Februar 2012
Schlittschuhläufer können ab morgen in Weimar Eislaufen
Schlittschuhläufer können sich freuen: ab morgen soll Weimar wieder eine Eisbahn haben. Wie Umweltamtsleiter Thoms Bleicher heute bei RadioLOTTE Weimar bestätigte, wird die Spritzeisbahn seit gestern im Wimaria-Stadion neben der Asbachsporthalle angelegt. Die Bahn hat eine Größe von 40 mal 60 Metern. Eigentlich sollte sie schon zum Winterferienbeginn fertig sein, einige Kollegen seien aber in Urlaub gewesen. -
Eröffnet wird morgen um 10 Uhr. So lange das Wetter hält, ist die Eisbahn dann täglich von 10 bis 20 Uhr, an Sonntagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
(wk)
Feuerwehr muß Wasserschaden im Atrium beheben
Im Einkaufszentrum Atrium hat es einen vermutlich frostbedingten Wasserschaden gegeben. Die Feuerwehr mußte ausrücken, weil ein Teil der automatischen Feurlöschanlage geplatzt war. Laut Zeitungsbericht setzte das auströmene Wasser den Eingangsbereich, den Flur und zwei angrenzende Läden unter Wasser. Es wurde von den Einsatzkräften abgesaugt. Die Havarie war am südöstlichen Eingang aus Richtung Freiligrathstraße eingetreten. -
Bereits Ende letzter Woche mußte die Feuerwehr kommen, weil im Atrium ein Rauchmelder ausgelöst wurde. In seiner Nähe war ein zugefrorenes Wasserrohr geplatzt.
(wk)
Bahn AG muß 350 Reisende aus ICE evakuieren
Zwischen Erfurt-Bischleben und Hochheim ist gestern ein Intercity-Express auf freier Strecke liegen geblieben. Die rund 350 Passagiere mußten über Notleitern in einen Ersatzzug umsteigen. Bis es dazu kam, hatten die Fahrgäste an die zwei Stunden im ICE ausharren müssen. Sie wurden von einem nachfolgenden Intercity-Zug aufgenommen, der neben dem ICE hielt. Der Schnellzug war aus Frankfurt am Main unterwegs. Zum Stehen gekommen war er laut Bahn wegen eines technischen Defektes. Ob die Panne den frostigen Temperaturen geschuldet war, wurde nicht mitgeteilt. -
Durch Witterung bedingte Zugausfälle oder Verspätungen seien in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt generell relativ selten, so ein Bahnsprecher. Allerdings seien Weichen, Signale und Anlagen an Bahnübergängen störanfälliger geworden.
(wk)
Frost legt Stromversorgung in Bucha lahm
In Bucha bei Jena hat gestern der Frost die Stromversorgung von rund 900 Haushalten lahmgelegt. Laut Energieversorger Eon-Thüringen kam es zu einem Kurzschluß, weil eine Leitung überfroren war. Der Schaden sei nach etwa eineinhalb Stunden behoben gewesen, hieß es. Andernorts habe es keine Probleme gegeben.
(wk)
Kneippverein Bad Berka hofft auf "Goldenen Stern des Sports"
Vertreter des Kneippvereins Bad Berka sind heute in Berlin bei der Vergabe der Goldenen "Sterne des Sports" dabei. Der Verein hofft auf eine bundesweite Anerkennung seiner Aktivitäten. Im Land Thüringen wurde er bereits mit einem "Silbernen Stern" geehrt. Unter dem Titel "1000 bewegte Füße für Bad Berka" organisiert der Verein für Schulen und Kindergärten Kneipptage, Wanderungen, Fahrradtouren und Vorträge. -
Die "Sterne" werden an Sportvereine für deren soziales Engagement vergeben. Die "Goldenen überreichen heute Bundeskanzlerin Angela Merkel, der Olympische Sportbund-Präsident Thomas Bach und der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken, Uwe Fröhlich.
(wk)
Weimar liegt auch 2011 über der erlaubten Feinstaubgrenze
In Weimar sind im vergangenen Jahr an 46 Tagen erhöhte Feinstaubwerte gemessen worden. Zulässig sind nach einer EU-Verordnung 35 Tage. So oft darf der Grenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft überschritten werden. Noch vor Weimar liegt bei den Überschreitungstagen in Türingen die Stadt Mühlhausen. Da wurden im vergangenen Jahr an 56 Tagen überhöhte Werte gemessen. An dritter Stelle folgt Erfurt mit 40 Tagen. Die drei Städte werden nach Messungen immer wieder als die am stärksten mit Feinstaub belasteten Problemzonen genannt. -
Erfurt will zum Oktober eine innerstädtische Zone festlegen, in die nur noch Autos mit geringem Schadstoffausstoß einfahren dürfen. In Weimar würde eine solche Einschränkung nichts bringen, so der letzte Stand der Diskussion. In der kleinen Stadt sei es nicht möglich, stark belastete Zonen von weniger belasteten abzugrenzen, heißt es. Nach einer gestern veröfentlichen Studie ist die Feinstaubbelastung insgesamt angestiegen, auch in Städten mit sogenannten "Umweltzonen".
(wk)
Bündnis gegen Rechts trifft sich in der Volkshochschule
Das erste Treffen des Weimarer Bürgerbündnisse gegen Rechtsexremismus findet nicht wie üblich im "mon ami", sondern in der Volkshochschule, Graben 1, statt. Dabei soll es heute ab 19 Uhr um die Vorbereitungen zu den Protesten in Dresden gehen. Es gebe die neuesten Infos und wichtige Fakten, heißt es. Dazu gehörten unter anderem Details zu den Busfahrten. Außerdem würde über das aktuelle und weitere Protest-Vorgehen gegen den Verfassungsschutz informiert.
(wk)