Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 22. Februar 2012
Herderschule übernimmt neu gestaltete Sporthalle
Die Herderschule hat am Morgen feierlich ihre neu gestaltete Turnhalle übernommen. Die Übergabe wurde von Schülern und Lehrern mit einer Sportparty gefeiert. Die Halle erhielt eine ballwurfsichere Unterdecke, eine Prallwand sowie teilweise neue Flucht- und Brandschutztüren. Beheizt wird sie jetzt über eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Erneuert wurden auch Fußböden und Wandoberflächen der Umkleideräume. Toiletten und Duschen sind nun direkt von der Halle aus zugänglich. Die Förderschule selbst war bereits 1992 rekonstruiert und behindertengerecht ausgestattet worden.
(wk)
CDU hat für OB-Wahlkampf noch keine Entscheidung getroffen
Welchen Kandidaten die Weimarer CDU vor der Oberbürgermeisterwahl unterstützt oder ob doch noch ein eigener Kandidat nominiert wird, ist noch nicht entschieden. Nach dem Rückzug von Frank Metzger hat am Montag der Kreisvorstand die Lage beraten, ohne zu einem abschließenden Ergebnis zu kommen. Es seien aber alle Möglichkeiten diskutiert worden, so Kreisgeschäftsführer Sebastian Gawron gegenüber RadioLOTTE Weimar. Am kommenden Montag sollen die Überlegungen im Vorstand fortgeführt werden, zum 1. März ist dazu eine Mitgliederversammlung einberufen worden. Die Frist zur Anmeldung der OB-Bewerber endet am 9. März.
(wk)
Nike Wagner zeigt sich nach Finanzierungszusage erleichtert
Kunstfest-Intendantin Nike Wagner hat die gestrige Finanzierungszusage aus dem Kulturministerium mit großer Erleichterung aufgenommen. Eine Absage des Weimarer Festivals hätte einen immensen Imageschaden bedeutet und kein gutes Licht auf das Kulturland Thüringen geworfen, so Wagner. Die Entscheidung des Landes ermögliche es, nun mit Hochdruck am Programm weiter zu arbeiten. -
Der Intendantin wurde gestern aus der Staatskanzlei offiziell mitgeteilt, "daß eine Gefährdung Ihrer Planungsgrundlage für das Programm des Kunstfests nicht gegeben" sei. Zuvor hatten sich die Minister von CDU und SPD im Regierungskabinett auf einen Kompromiss bei der umstrittenen Haushaltssperre geeinigt. Danach sollen statt bisher 60 Millionen nur noch 41 Millionen zurückgehalten werden. Zudem können die Ministerien nun selbst entscheiden, wo sie kürzen wollen. Endgültig über die sogenannte "Bewirtschaftungsreserve" soll nach der Steuerschätzung im Mai entschieden werden.
(wk)
Verwaltung erläßt Richtlinie für Gedenktafeln
Für das Anbringen von Gedenktafeln an Weimarer Häusern gelten jetzt strenge Vorschriften. Die Regeln seien notwendig geworden, weil sich die Verwaltung vor Gedenktafel-Anträgen kaum noch retten könne, hieß es gestern im Rathaus. Nach der am Dienstag erlassenen Richtlinie sind nur noch Tafeln zugelassen, die Personen oder Institutionen würdigen, die für Weimar von herausragendem Interesse sind und auch überregionale Bedeutung haben. Außerdem sollen jene, an die gedacht wird, auch direkt mit dem Haus zu tun haben. Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu gewährleisten, müssen alle Gedenktafeln aus Travertin und 30 mal 50 Zentimeter groß sein. Auch die Art der Beschriftung wurde festgelegt. Vorgeschrieben ist die Schifttype "Antiqua" und die Schriftfarbe "Umbra". -
Anträge nimmt die Kulturdirektion entgegen, die Kosten für die Herstellung und Anbringung trägt der Antragsteller.
(wk)
Begleitausschuß zum "Lokalen Aktionsplan" wählt förderfähige Projekte
In Weimar werden in diesem Jahr sieben Projekte von Gruppen und Vereinen gefördert, die ziviles Engagement und demokratisches Verhalten in der Stadt befördern helfen. Dazu gehören unter anderem eine Kinderzeitung zu Politik und Demokratie, ein Ausstellung zu Weimarer Boxern und das Projekt der Landenberger Schule "Rechts, nein danke!". Die Vorhaben sind jetzt vom Begleitausschuß des sogenannten "Lokalen Aktionsplans" aus 16 Anträgen ausgewählt worden. Sie erhalten bis zu 4000 Euro als Zuschuß für Sach- und Personalkosten. Außerdem werden wieder der schulübergreifende Projekttag gefördert und der Stadtsportbund für die Betreuung der Sportvereine im Kampf gegen Extremismus und Fremdenfeindlichkeit. Das Geld kommt aus dem Bundesprogramm "Toleranz fördern - Kompetenz stärken".
(wk)
ARD läßt Krimiserie "Heiter bis tödlich" in Weimar drehen
Acht Folgen der Fernseh-Serie "Heiter bis tödlich" werden ab April in Weimar gedreht. Der Drehstab wird vom 11. April bis 22. Mai und nach zehn Tagen Pause noch einmal vom 5. Juni bis 12. Juli in der Stadt sein. Derzeit wird nach geeigneten Drehorten gesucht. Die Vorabendkrimis sollen ab dem 18. September in der ARD zu sehen sein. -
Bereits gestern begonnen haben Dreharbeiten zur Verfilmung des Jugendromans "Rubinrot" in Thüringen. Auch hier gehört neben Mühlhausen und Eisenach Weimar zu den Schauplätzen. Außerdem werde in Köln, Bayreuth und London gedreht, heißt es von der Produktionsfirma. Der Kinostart ist für Ostern 2013 vorgesehen.
(wk)