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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 13. Februar 2012

Bündnis gegen Rechts beteiligt sich an Protesten in Dresden
An die 60 Weimarer wollen heute an den Gegendemonstrationen zum Neonazi-Aufmarsch in Dresden teilnehmen. Die Aktivisten des Bündnisses gegen Rechts fahren zur Stunde in einem Charterbus in die Elbestadt. Dort haben für heute Abend und am kommenden Samstag wieder Rechsextremisten sogenannte "Gedenkmärsche" zum Bombenabwurf auf Dresden heute vor 67 Jahren angekündigt. Aus ganz Thüringen sind heute 6 Busse mit Protestierern unterwegs, um die Bürgerinitiative "Dresden nazifrei!" zu unterstützen. Am Samstag sollen es 25 Busse aus Thüringen sein. In den vergangenen zwei Jahren war es gelungen, die Nazi-Großveranstaltung durch massenhafte und friedliche Sitzblockaden zu verhindern. - Begleitend zu den Protesten haben die Bündnisse gegen Rechts aus Weimar und dem Weimarer Land für heute zu einer Diskussionsveranstaltung eingeladen. Sie wird von der Literarischen Gesellschaft Thüringen und der Gedenkstätte Buchenwald unterstützt. Dabei soll es vor allem um die Naziproaganda zu den Bombenabwürfen von 1945 gehen. Die Veranstaltung findet um 19 Uhr in der Eckermann-Buchhandlung statt. Der Eintritt ist frei. (wk)

Rund 40 Demonstranten demonstrieren gegen Nazi-Aufmarsch
Rund 40 Demonstranten haben am Freitag gegen einen sogenannten "Trauermarsch" von Rechtsextremisten in Weimar protestiert. Die gezählten 24 Anhänger der Neonazi-Szene wurden von den kurzfristig aktivierten Mitgliedern des Weimarer Bündnis gegen Rechts am Hauptbahnhof empfangen. Die Neonazis zogen dann statt, wie geplant zum Goetheplatz durch die Bahnhofsvorstadt. Das Verwaltungsgericht hatte das städtische Verbot des Aufmarsches auf Antrag der Rechten gekippt, dabei aber Strecke und Länge der Veranstaltung gekürzt. - Gegendemonstranten wiesen darauf hin, daß sich unter den Neonazis auch bekannte und vorbestrafte Gewalttäter Erfurter Fußball-Fans befanden - die Hooligans agieren unter dem Zeichen "K.E.F." - "Kategorie Erfurt". Deren Teilnahme in Weimar spreche für die gute Vernetzung und Zusammenarbeit der beiden gewaltbereiten Szenen, heißt es. (wk)

Schneider ruft zum Schüler-Wettbewerb gegen Rechtsextremismus auf
Der Erfurt-Weimarer SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider hat zur Beteiligung an einem aktuellen Schüler-Wettbewerb des Bundesjustizministeriums aufgerufen. Dabei werden Jugendliche von 14 bis 20 Jahren ausgezeichnet, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren. Gesucht werden Ideen, wie der Nazi-Propaganda auf Schulhöfen in sozialen Netzwerken oder auf der Straße begegnet werden kann. Beiträge können Videos, Fotoreportagen, Collagen oder spannende Aufsätze sein. Auch selbst gestaltete Webseiten oder Berichte über öffentliche Aktionen dürfen eingesendet werden. Wichtig ist, daß das konkrete Vorhaben deutlich wird. Beteiligen können sich die Schüler einzeln, als Gruppe oder als ganze Schulklasse. Die Beiträge gehen an das Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Bundesjustizministeriums. Einsendeschluß ist der 30. April 2012. (wk)

Machnig lädt zur 2. Energiewende-Konferenz nach Weimar
Die zweite "Erneuerbare-Energie-Konferenz" Thüringen hat am Vormittag in Weimar begonnen. SPD-Wirtschaftsminister Matthias Machnig hat dazu wieder an die 400 Landes- und Kommunalpolitiker, Experten von Stadtwerken und Energieversorgern sowie von Forschungseinrichtungen und Unternehmen in die Weimarhalle eingeladen. Zu den Referenten gehören Verantwortliche von E.ON, der Siemens AG, des Stadtwerkeverbundes und der Forschungen an der Fachhochschule Nordhausen. Diskutiert wird vor allem um die Rolle der Kommunen beim Umstieg auf erneuerbare Energien. Im weiteren geht es um den umstrittene Ausbau der Stromnetze und Möglichkeiten zur Energieeinsparung. - Der Freistaat Thüringen will bis 2020 45 Prozent des Nettostromverbrauchs aus erneuerbaren Quellen decken. Bundesweit soll bis zu diesem Zeitpunkt der Ökostromanteil 35 Prozent betragen. (wk)

Initiative will Abwahl-Bürgerbegehren auch in Thüringen
Die Initiative "Mehr Demokratie in Thüringen" hat auch für den Freistaat die Möglichkeit für Bürger verlangt, Kommunalpolitiker abwählen zu können. Bisher können Abwahlanträge nur vom Gemeinde-, Stadtrat oder Kreistag gestellt werden. Wie in Nordrhein-Westfalen sollte eine Abwahl aber auch auf Begehren der Bürger betrieben werden können, so Initiativen-Sprecher Ralf-Uwe Beck. Die Hürden für ein solches Verfahren sollten allerdings deutlich höher liegen als für Bürgerbegehren über Sachfragen. - In Nordrhein-Westfalen ist gestern der Duisburgr CDU-Oberbürgermeister Adolf Sauerland mit deutlicher Mehrheit abgewählt worden. Antragsteller war eine Bürgerinitative. An der Abstimmung hätten sich mindestens 25 Prozent der Wahlberechtigten beteiligen müssen, tatsächlich haben rund 40 Prozent ihre Stimme abgegeben. (wk)

Konzept "Weimar 2030" wird weiter in den Ortsteilen vorgestellt
Die Vorstellung des Stadt-Entwicklungskonzeptes "Weimar 2030" in den Ortsteilen geht heute weiter. Nach Diskussionen in Oberweimar, Tröbsdorf und Legefeld sowie Possendorf, Gelmeroda und Taubach wurde für heute Abend zu einer Bürgerversammlung im Ortsteil Niedergrunstedt eingeladen. Das Treffen findet um 19 Uhr im Hofatelier statt. Für morgen ist eine solche Diskussionveranstaltung in Gaberndorf angekündigt. Die soll um 19 Uhr im Sportlerheim stattfinden. (wk)

Klassik-Stiftung präsentiert Pawlownas "Stubengarten"
Ein Frühlingsgärtchen im Spiegelsaal ist bis zum 26. Februar im Stadtschloß zu bewundern. Der sogenannte "Stubengarten" ist am Samstag anläßlich des 226. Geburtstages der Großherzogin Maria Pawlowna eröffnet worden. Die Tisch-Arrangements mit duftenden Frühlingsblühern gelten als jährliche Attraktion. Sie erinnern an die Tradition des Weimarer Hofes, zum Geburtstag der russischen Zarentochter ihre Räume mit Blumen zu schmücken. Dabei wurden Blumentische in den Wintermonaten zu Miniaturgärten. Berichtet wird von "schön duftenden Hyacinthen, Jonquillen, Tulpen, Tazetten, und Narzissen". (wk)

Neues Museum eröffnet Ausstellung von Harald Reiner Gratz
Eine Ausstellung mit Werken des Thüringer Malers Harald Reiner Gratz ist am Wochenende im Neuen Museum eröffnet worden. Unter dem Titel "Spieler" sind, wie es heißt, "audrucksstarke" Porträts des aus Weimar kommenden Schauspielers Thomas Thieme zu sehen. Dabei handelt es sich um rund 40 großformatige Gemälde, Zeichnungen und Foto-Kollagen. Gratz und Thieme kennen sich seit 1984. Die Schauspieler- und Rollenporträts sind in den letzten drei Jahren entstanden. Sie sind bis zum 15. April in Weimar zu sehen. (wk)

Thüringen beteiligt sich an Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien
Mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen sollen in dieser Woche auch in Thüringen auf die Folgen für Kinder aus Suchtfamilien aufmerksam gemacht werden. Das Land beteiligt sich damit an der Bundesaktionswoche, die gestern gestartet ist und bis zum 18. Februar gehen soll. Es bedürfe spezieller Hilfen für die betroffenen Heranwachsenden, heißt es vom Erfurter Fachverband Drogen- und Suchthilfe. Die Folgen seien für die Kinder nicht nur im alltäglichen Leben spürbar. Sie seien zugleich enorm gefährdet, als Erwachsene später selbst alkoholsüchtig oder psychisch krank zu werden. Mehr als 40.000 Kinder hätten in Thüringen bereits Erfahrungen mit einem alkoholkranken Elternteil machen müssen. (wk)

Bahn kündigt nächtlichen Schienenersatzvekehr an
In den Nächten bis zum 1. März müssen Bahnreisende ab heute wieder Schienenersatzverkehr in Kauf nehmen. Jeweils von 22.00 Uhr bis 4.20 Uhr werden im Bereich Erfurt/Weimar/Apolda mehrere Regionalbahnen durch Busse ersetzt. Grund sind Bauarbeiten an der Oberleitungsanlage im Bereich des Weimarer Bahnhofs. Die Bahn bittet, Fahrplanänderungen und längere Reisezeiten zu berücksichtigen. Auch müßten Anwohner im Umfeld des Bahnhofes mit ruhestörenden Geräuschen rechnen. (wk)

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