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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 29. Februar 2012

Februar-Kälte hatte keine Auswirkung auf Arbeitslosigkeit
Entgegen dem Trend hat der Kälteeinbruch in Weimar keine höhere Arbeitslosenzahl zur Folge. Sie ist sogar leicht um 14 auf 3.159 gesunken. Soviel Weimarer waren Mitte des Monats Februar arbeitslos gemeldet. Das sind 223 weniger als vor einem Jahr. Da betrug die Arbeitslosenquote 10,9 Prozent. Jetzt liegt sie wie im Januar bei 10,3 Prozent. Die Zahlen hat am Vormittag die Arbeitsagentur bekanntgegeben. Die Stadt sei aufgrund ihrer Wirtschaftsstruktur weniger vom Wintereinbruch betroffen als der Landkreis, heißt es. Dort ist die Zahl der Arbeitslosen im Februar um 81 auf 4.094 leicht angestiegen. Das sind 50 mehr als vor einem Jahr. Damit ist erstmals im Weimarer Land seit langem die Arbeitslosenquote höher als im Vorjahr. Sie beträgt dort etzt 8,9 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 8,7 Prozent. (wk)

Verwaltung überprüft neue Abfallsatzung
Wegen der anhaltenden Beschwerden könnte die neue Regelung für die Müllentsorgung möglicherweise noch einmal überarbeitet werden. Geprüft wird, ob künftig die Hauseigentümer den Abholrhythmus wählen dürfen. Seit Anfang des Jahres wird der Restmüll statt wie bis dahin wöchentlich nur noch alle 14 Tage abgeholt. Ebenso sollen die dadurch veränderten Gebühren noch einmal auf den Prüfstand. Oberbürgermeister Stefan Wolf übernimmt damit auch einen Verwaltungsauftrag der Stadtratfraktion des weimarwerk-Bürgerbündnis. Der Prüfantrag steht auf der Tagesordnung der heutigen Stadtratsitzung. - Unterdessen hat Wolfs Herausforderer im OB-Wahlkampf Carsten Meyer die Übernahme des weimarwerk-Antrags als führungsschwach kritisiert. Wolf nehme scheinbar Kritik an und tue damit bürgernah, so der OB-Kandidat der Grünen. Führungsstärke wäre, halbdurchdachte Vorschläge der Verwaltung im Vorfeld zurückzuweisen oder für Unpopuläres einzustehen. (wk)

Rotary-Club schreibt Benefixlauf 2012 aus
Der Rotary-Club hat gestern aufgerufen, sich bis zum 30. März um den Erlös des diesjährigen Benefix-Laufes zu bewerben. Der Runden-Lauf mit Sponsoren soll am 12. September im Vimaria-Stadion ausgetragen werden. In die engere Auswahl kommen dabei Projekte, Vereine und Einrichtungen welche hier vor Ort oder aus Weimar heraus international tätig sind. Die Bewerber müssen gemeinnützig und sozial engagiert sein sowie vorrangig ehrenamtlich arbeiten. - In den vergangenen vier Jahren wurden mit dem Benefix-Lauf rund 50-tausend Euro für verschiedene soziale Projekte eingenommen. Bisher konnte so ein Waisenhaus in Nepal, das Café Conti in Weimar-Schöndorf, ein Hilfsprojekt in Paraguay sowie der Aufbau von Kreativwerkstätten in zwei Weimarer Schulen unterstützt werden. (shg)

SPD-Chef Gabriel besucht Weimar
Erfurt und Weimar bekommen heute hohen Besuch aus der Bundespolitik. Während im Kaisersaal der Landeshauptstadt die Bundeskanzlerin zu einem Bürgerdialog erwartet wird, ist in der Kulturstadt SPD-Chef Siegmar Gabriel zu Gast. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Stefan Wolf werde er das Bürgerzentrum in Weimar-West besuchen und sich vor Ort über die Arbeit informieren, heißt es aus dem Rathaus. Wie Angela Merkel will er anschließend mit Bürgern über das Zusammenleben in Deutschland ins Gespräch kommen. Die Jedermann-Veranstaltung beginnt im Mehrgenerationenhaus um 14.30 Uhr. (wk)

Altertumsforscher setzen Grabungen am Herderplatz fort
Die im Winter unterbrochenen Grabungen am Herderplatz werden morgen fortgesetzt. Um den Baubeginn im Sommer nicht zu gefährden, soll das Ausgrabungs-Team verstärkt werden. Wie gestern das Landesamt für Denkmalplege mitteilte, wird dann in zwei Abschnitten gleichzeitig gearbeitet. - Im letzten Jahr sind auf dem Herderplatz über 130 Gräber des Weimarer Friedhofs aus dem 12. bis 16. Jahrhundert freigelegt worden. Bedeutend war der Fund eines Schmelzofens für das Gießen von Glocken. Jetzt hoffen die Altertumsforscher unter der Erde Reste einer romanischen Kirche zu finden. Das aus der Geschichte als "Nikolauskapelle" bekannte Gebäude wird auf der Südseite der Herderkirche vermutet. (wk)

Crawinkel will Gaststättenkauf durch Neonazis verhindern
Die Gemeinde Crawinkel bei Arnstadt will den Gaststättenkauf durch Neonazis rückgängig machen. Bürgermeister Onno Eckert teilte gestern den Beschluß des Gemeinderates mit, das Vorkaufsrecht in Anspruch zu nehmen. Das Gebäude habe für den Ort eine kulturhistorischen Bedeutung, so die rechtliche Begründung. Es soll künftig als Heimatmuseum dienen. Allerdings muß nun die Gemeinde den Kaufpreis von gut 110-tausend Euro aufbringen. Eckert hofft dabei auf die Unterstützung des Landes. Bereits Anfang Februar hatte die Thüringer Aufbaubank den rechtsextremen Käufern das für den Immobilienkauf zugesagte Darlehen verweigert. (wk)

Integrative Schule erhält Halbstunden-Umsatz vom Drogerie-Markt
Zum heutigen Schalttag soll die Integrative Ganztagsgrundschule in den Genuß einer Spende des dm-Marktes kommen. Eine halbe Stunde Umsatz vom zusätzlichen Tag will die Filliale der Drogeriekette im Goethe-Kaufhaus für den gemeinnützigen Zweck abgeben. Die Einnahmen, die eine Kasse zwischen 11.30 Uhr und 12.00 Uhr erzielt, sollen ohne Abzüge weitergereicht werden. Nun wünscht sich die Schule, in der Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam lernen, daß sich die Kunden in der Zeit mit ihrem Drogerie-Jahresbedarf eindecken. (wk)

Landgericht verurteilt Bandidos-Kronzeuge auf Bewährung
Zum Abschluß der "Bandidos"-Prozesse ist gestern der Kronzeuge verurteilt worden. Er erhielt eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und elf Monaten. Zuvor war der einstige Vizechef der Weimarer Motorradgang vom Landgericht der gefährlichen Körperverletzung schuldig gesprochen worden. Das milde Urteil ist durch eine Absprache zwischen Staatsanwaltschaft und Verteidigung zustandegekommen. Sie verwiesen auf die Nachteile, die der Angeklagte in Kauf nehmen müsse. So habe er wegen seiner Aussagebereitschaft mit einer schwebenden Todesdrohung zu leben. Der heute 33-Jährige hatte in Prozessen in Gera und Erfurt gegen frühere Clubmitglieder ausgesagt und kam in ein Zeugenschutzprogramm. (wk)

Meldung vom Sport
Die Fußballer des FC Carl Zeiss in der dritten Liga haben gestern das Nachholspiel gegen den 1. FC Heidenheim unentschieden beendet. Vor mehr als 5.000 Zuschauern erkämpften sich die Jenaer im Ernst-Abbe-Sportfeld ein 0:0. Im Erfurter Steigerwaldstadion unterlag der FC Rot-Weiß dem Zweitplazierten der dritten Liga VfR Aalen. Das Nachholspiel endete für die Erfurter mit 0:1. (wk)

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