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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 24. Februar 2012

Weimarer gedenken der Opfer rechtsextremistischen Terrors
Auch in Weimar und Umgebung haben gestern viele Menschen der Opfer des rechtsextremistischen Terrors gedacht. Unter anderen beteiligten sich an der Schweigeminute Mitarbeiter des Dorint-Hotels, der Zentralklinik Bad Berka und des DRK in Weimar. Zu den Rote-Kreuz-Angestellten gesellten sich Mitglieder des Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechts. Mitarbeiter der Stadtverwaltung versammelten sich um 12 Uhr auf dem Rathausbalkon. Oberbürgermeister Stefan Wolf sagte, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit hätten nicht nur in Weimar, sondern in Thüringen wie in der Bundesrepublik nichts zu suchen. Die feigen Morde, Überfälle und Anschläge erfüllten alle mit Abscheu. Man gedenke der Opfer in tiefer Trauer. (wk)

FDP will am Wochenende Rolle im Wahlkampf klären
Weimars FDP will sich über das Wochenende darüber klar werden, wie sie sich im Wahlkampf zur Oberbürgermeisterwahl positioniert. Schließlich sei nach dem Rückzug des CDU-Kandidaten Frank Metzger eine Unterstützer-Alternative zum SPD-Amtsinhaber weggebrochen, so FDP-Geschäftsführer Dirk Heinze gegenüber RadioLOTTE Weimar. Interessiert habe man daher auch die Amtsvorstellungen des Grünen-Kandidaten Carsten Meyer verfolgt. Ausgeschlossen werde bis jetzt nur eine Wahlempfehlung für den "weimarwerk"-Kandidaten Martin Kranz, so Heinze. - Unterdessen hat die FDP die Linkspartei für ihre Unterstützer-Forderung an Stefan Wolf gerügt. Das Wahlkampfversprechen, in Weimar Nord ein Bürgerzentrum zu errichten, sei dem Oberbürgermeister aufgenötigt worden, so Heinze in einer gestern verbreiteten Erklärung. Aus einem Anwohnertreff ein Politikum zu machen und dafür Steuergelder zu fordern, sei einfach frech. (wk)

Wohnstätte will auf Frankeschen Hof Studentwohnungen bauen
Die Brachfläche zwischen "mon ami" und Stadtarchiv soll wieder bebaut werden. Wie Wohnstätte-Geschäftsführer Udo Carstens gegenüber der Presse bestätigte, soll das Areal auf dem Frankeschen Hof mit einem zweistöckigen Gebäude für Studentenwohnungen bebaut werden. Die Idee sei allerdings nicht neu. Auch würden die 10 Jahre alten Pläne nicht vor 2014 verwirklicht werden können, so Carstens. Dagegen werde für Studenten-WG in der Innenstadt noch in diesem Jahr die Humboldstraße 10 und die Steubenstraße 31 saniert. Damit würde zusammen Platz für 42 Bewohner geschaffen. (wk)

Stadtwirtschaft läßt in Stadtbussen Schwerbehinderte zählen
Die Stadtwirtschaft will in den kommenden Wochen feststellen lassen, wieviele Schwerbehinderte die Weimarer Stadtbusse nutzen. Zunächst ab Montag bis zum 18. März wird auf dem gesamten Liniennetz gezählt. Im weiteren sind Zählwochen im April, Mai, Juli, August und November geplant. Laut Stadtwirtschaft werden die Daten von "unterwiesenem Personal" erhoben. Sie könnten sich als dafür Beauftragte ausweisen, heißt es. Die Fahrgäste werden gebeten, die entsprechenden Auskünfte zu erteilen. Nach Namen und Adresse werde nicht gefragt. (wk)

"Kind von Buchenwald" einigt sich mit Knigge auf Vergleich
Der als "Kind von Buchenwald" bekannt gewordene Jerzy Zweig hat sich im Rechtsstreit mit der Buchenwald-Gedenkstätte auf einen Vergleich geeinigt. Direktor Volkhard Knigge verpflichtete sich gestern vor dem Kammergericht Berlin, vor Medien den Namen des Klägers nicht mehr im Zusammenhang mit dem Begriff "Opfertausch" zu verwenden. Jerzy Zweig hat dafür seine Klage gegen die Ausstellung in der Gedenkstätte zurückgezogen. - Zweig war als Dreijähriger mit seinem Vater ins KZ Buchenwald verschleppt worden. Die kommunistische Häftlingsorganisation hatte erreicht, daß das Kind von der Auschwitz-Liste gestrichen und dafür ein 16-Jähriger eingetragen wurde. Knigge hatte das in mehreren Interviews als "Opferaustausch" und als im KZ-Alltag durchaus gebräuchlichen Vorgang bezeichnet. Zweig habe überlebt, so Knigge, "weil ein anderer ins Gas geschickt wurde und die Listen ja stimmen mußten". Der heute 71-Jährige Jerzy Zweig sagte, er werde auf der Straße beschimpft, weil die Formulierung seine Mitschuld am Tod eines Mithäftlings suggeriere. - Zweigs Geschichte war durch den Bruno-Apitz-Roman "Nackt unter Wölfen" weltberühmt geworden. (wk)

Schulamt zeigt Schüler-Kunst
Im Weimarer Staatlichen Schulamt, jetzt für Mittelthüringen zuständig, sind wieder Kunstwerke von Schülern zu besichtigen. Die zweite Ausstellung in der Schulbehörde nach drei Jahren wurde am Mittwoch feierlich eröffnet. Die gezeigten 60 Bilder sind nach Veranstalterangaben die besten künstlerischen Leistungen aus 13 Schulen des ehemaligen Schulbezirks Weimar. Es sei nur ein kleiner Teil dessen, was im Kunstunterricht entsteht, hieß es. 17 Arbeiten wurden mit Urkunden prämiiert. Die nächste Schulamts-Schau unter dem Titel "SehensWert" soll es 2015 geben. (wk)

Landesverwaltungsamt verliert Rechtsstreit mit Oberhof
Im Rechtsstreit mit Oberhof hat das Landesverwaltungsamt in Weimar auch vor dem Oberverwaltungsgericht verloren: Die Thüringer Wintersport- und Touristenhochburg darf im April einen hauptamtlichen Bürgermeister wählen. Die Weimarer Richter haben gestern die Beschwerde der Landesbehörde zurückgewiesen und die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Meiningen bestätigt. Der Freistaat muss der 1.500 Einwohner-Gemeinde eine Ausnahmegenehmigung erteilen. Die vielen mit dem Tourismus verbundenen Aufgaben könne nur ein Vollzeit-Bürgermeister stemmen, so schon die Meininger Begründung. Das Landesverwaltungsamt hatte auf die Thüringer Kommunalordnung gepocht. Danach steht nur Gemeinden ab 3.000 Einwohnern ein hauptamtlicher Bürgermeister zu. (wk)

Polizei sucht Zeugen einer gefährlichen Körperverletzung
Die Polizei sucht Zeugen einer gefährlichen Körperverletzung: Am Mittwochabend gegen 19.35 Uhr ist in der Erfurter Straße, kurz vor dem Edeka-Parkplatz, eine 23-Jährige von einer bisher unbekannten männlichen Person grundlos und ohne Vorwarnung mit einer Bierflasche ins Gesicht geschlagen worden. Die junge Frau erlitt Verletzungen am Unterkiefer und an der Zunge und mußte sich in ärztliche Behandlung begeben. Der Täter habe sich nach dem Angriff vom Tatort in unbekannter Richtung entfernt, heißt es von der Polizei. Er soll 20 bis 30 Jahre alt, schlank und etwa 1 meter 80 groß sein. Er habe kurzes dunkles Haar gehabt und eine braune Jacke getragen. Angaben zur Straftat oder zum Täter nimmt die Polizei entgegen unter der Weimarer Telefonnummer 88 20. (wk)

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